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PR Action 16 Tarkalons Abgrund

PR Action 16 Tarkalons Abgrund

Titel: PR Action 16 Tarkalons Abgrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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in Zugzwang geraten, Solmon!«, sagte Rhodan mit ironischem Unterton. »Sie wissen genau, dass Hermon da Tarkalon lange tot ist und Ihnen den Gefallen seiner Rückkehr nicht tun kann!«
    »Na und?«, zischte Solmon. »Wenn es jemanden gibt, der den Titel des Nerts von Tarkalon rechtmäßig tragen darf, bin es wohl ich! Ich kenne jeden Stein, jeden Grashalm dieser Welt.«
    »Ihren eigenen Ambitionen kommt es also sehr gelegen, wenn sich heraussteilen wird, dass Hermon nicht hinter den Angriffen der Fragmentraumer steckt«, stellte Rhodan fest. »Ich bezweifle aber, dass Sie in der Zwischenzeit die Tarkas vom Gegenteil überzeugen können.«
    »Dafür werden Sie zuständig sein, Rhodan. Ihnen wird das Volk glauben, wenn Sie die Rückkehr Hermons da Tarkalon verkünden!«
    Der Terraner lächelte freundlich. »Und wie gedenken Sie mich von einer Mitarbeit zu überzeugen? Lügen entspricht nicht meinem Naturell.«
    »Ach«, sagte Solmon im Plauderton, »da wird Ihnen unser geschätzter Gast Terkosh abhelfen können.«
    Mit einer ausladenden Geste wies er auf den groß gewachsenen Mann, der immer noch an der Multimedia-Kamera hantierte. »Der Burushonide kann restlos alle Lebewesen zu einer friedlichen Zusammenarbeit bewegen.«
    »Nun ja«, sagte Terkosh mit tiefer Bassstimme. »Wetten sollten Sie aber nicht drauf.«
    Dem Nertisten blieb vor Schreck der Mund offen stehen. »Was ... was ...«, stotterte er.
    »Ich nehme an, dass du Solmons Aussagen im Kasten hast?«, fragte Rhodan.
    »Aber selbstverständlich«, antwortete Terkosh in seine Richtung. »Auch wenn mir wohl nie ganz klar sein wird, weshalb Gauner immer diesen Drang zur Selbstdemontage ausleben und alles haarklein erzählen müssen.«
    »Männer!«, befahl Solmon, der seinen Schrecken überwunden hatte. »Nehmt ihn gefangen!«
    Jetzt!, dachte Perry Rhodan intensiv.
    Im nächsten Moment materialisierten Tanisha und Betty neben ihm. Die ter-ranische Mutantin hatte Rhodan gedanklich begleitet und benötigte daher keine weitere Orientierung. Mit einer breiten telekinetischen Stoßfront fegte sie die bewaffneten Nertisten von den Beinen.
    »Hiergeblieben!«, rief Terkosh.
    Solmon und Dussan hatten sich umgewandt und liefen auf die Tür zu. Tfer-kosh griff blitzschnell an seinen Gürtel und machte mit beiden Armen Wurfbewegungen. Die beiden Flüchtenden zuckten zusammen, gerieten ins Schlingern und stürzten zu Boden, noch bevor sie die Tür erreicht hatten.
    »Sir!«
    Rhodans Kopf ruckte herum. Ein Strahlgewehr schwebte wie von Geisterhand getragen auf ihn zu. »Danke, Betty!«, sagte er, während er das Gewehr aus der Luft angelte und in Anschlag brachte.
    Zwei der Nertisten waren Bettys te-lekinetischem Griff entwischt, stolperten ein paar Schritte weit und legten auf Terkosh an.
    Der Terraner und die Mutantin fuhren gleichzeitig herum. Der Schuss aus Rhodans Strahler fauchte durch den Saal und traf das Gewehr des Gegners. Der Lauf knickte weg, als bestünde er aus weichem Kunststoff. Während sich der Mann schreiend fallen ließ, schleuderte Betty den zweiten mit einem heftigen telekinetischen Stoß gegen die nächste Wand. Es knackte hässlich, als der Körper gegen den Beton schlug.
    Der von Rhodan Getroffene rollte sich hysterisch kreischend über den Boden. Seine Arme standen in Flammen, die er unter seinem Körper zu ersticken versuchte.
    »Ich kann nicht alle gleichzeitig kontrollieren!«, rief Betty, während sie sich den verbliebenen acht Nertisten zuwandte.
    Diese hatten die Zeit genutzt und versuchten Boden zu gewinnen. Noch überwog ihr Pflichtgefühl die Angst vor
    ihrer telekinetisch begabten Gegnerin.
    Terkosh sprang mit einem mächtigen Satz auf den ihm am nächsten stehenden Nertisten zu, entwand ihm das Gewehr und schlug es ihm gegen die rechte Schläfe. Wie ein gefällter Baum ging der Mann zu Boden.
    Rhodan packte Tanishas Schultern und lief mit ihr ein paar Schritte vom Geschehen weg. Vor dem Mädchen ging er in die Hocke.
    »Nun sind wir auf deine Fähigkeiten angewiesen. Kannst du mit Mechter zur Oberfläche springen und anschließend uns holen kommen?«
    Tanisha nickte eifrig.
    »Er ist gefesselt; ist dies ein Problem für dich?
    Anstatt zu antworten, zwinkerte Ta-nisha dem Terraner nur frech zu und verschwand mit einem im Lärm fast nicht hörbaren »Plopp«. Gleichzeitig tauchte sie unmittelbar neben dem Provisorischen Verweser auf, streckte die Hand nach ihm aus und entmateriali-sierte mit ihm. Die Ketten an den Armlehnen verloren den

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