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PR Action 18 Tod über Ekhas

PR Action 18 Tod über Ekhas

Titel: PR Action 18 Tod über Ekhas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Liarr-Vertrauten so zugerichtet? Und steckte hinter alldem tatsächlich Lok-Aurazin, der den Büßer dazu abgerichtet hatte, irgendwo im Turm auf den zu lauern, der die Verstümmelungen zu deuten wusste?
    Auf ihn, Perry Rhodan?
    Aber das war nur ein Randgedanke. Rhodans Konzentration galt dem Hellquarzträger, der ihn aufs Korn nahm. Vor Rhodans Brust explodierte jäher Druck. Mit Sicherheit hätte die Kraftentfaltung ihn Barr-kons Schicksal teilen lassen, wenn ... ja, wenn sich nicht absolut zeitgleich ein Gegendruck in seinem Rücken auf gebaut hätte.
    Betty!
    Die Telepathin und Telekinetin in Personalunion bewahrte Rhodan vor dem Schlimmsten, auch wenn er sich kurzzeitig vorkam wie zwischen zwei Mühlsteine geraten.
    Danke!
    »Möglicherweise hat er einen Hypno-block«, rief Betty ihm zu, »und ich konnte ihn deshalb so schlecht orten. Oder es liegt an den Quarzen ...«
    Rhodan antwortete nicht. Seine Hand hatte sich längst zum Holster seines Strahlers bewegt, den er für den Ausflug mitgenommen hatte. Aber er schaffte es nicht, die Waffe zu ziehen. Der telekinetische Griff von Sillvan hielt ihn unerbittlich fest, bis ...
    ... ja, bis der Strahler wie von selbst in Rhodans Hand flog.
    Mit Schrecken musste der Großadministrator erkennen, was mit ihm geschah. Der wahnsinnig dreinblickende
    Büßer half seinem Bemühen nach -gleichzeitig verkehrte er die Absicht aber auch ins Gegenteil: Rhodan richtete den Lauf des Strahlers nicht auf Sillvan, sondern auf seine eigene Brust!
    Ein Ruck - und Rhodans Zeigefinger zog den Auslöser durch.
    Den Druckpunkt erreichte er erst, als ein Schlag ihm die Waffe aus der Hand prellte. Für eine Millisekunde löste sich ein Strahl, der in die Decke fuhr. Dann prallte der Strahler auf den Boden und schlitterte aus seiner Reichweite.
    »Stopp!«, versuchte Rhodan den Ekhoniden zu bremsen. »Wir können dir helfen! Du musst nur rmthelfen, gegen deine Konditionierung ankämpfen! Du bist nicht unser Feind! Du kennst uns wahrscheinlich nicht einmal. Du magst einiges auf dem Kerbholz haben, aber du bist sicher kein Mörder ...«
    Rhodans Taktik, den Verwirrten zu beschäftigen, verfing nicht. Sillvan teleportierte - und rematerialisierte genau neben ihm. Sein Hand schoss vor, wollte Rhodan packen, um ... ja, um was zu tun?
    Im Prinzip hätte der Hellquarzträger ihn in den offenen Weltraum teleportieren können. Ohne ausreichenden Schutz wären sie beide dort elend gestorben. Und Sillvan mochte dieses Schicksal, unter dem Bann von wem auch immer stehend, nicht schrecken...
    Aber zum gemeinschaftlichen Sprung kam es nicht. Plötzlich loderte der ausgestreckte Arm des Büßers in tödlicher Glut auf. Feuer fraß sich in den Mann, der erst jetzt, nachdem er Rhodan schreiend freigegeben hatte, brennend teleportierte ... Nur wenige Meter entfernt rematerialisierte er, warf sich brüllend herum... und entstofflichte erneut.
    Diesmal blieb er verschwunden.
    Barr-kon, der sich mit Mühe auf gerichtet hatte, sank wieder an der Wand zusammen, den Strahler noch in der Hand.
    Sie fanden Sillvan außerhalb des Turms, bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Unversehrt waren nur die beiden Hellquarze geblieben, die ihm jemand eingesetzt haben musste, oder ... Nein! Rhodan schüttelte den Kopf - das war unmöglich, oder?
    Doch irgendwie verfolgte ihn die Idee, dass der wahre Bewohner der Zelle, in die Add-am und Tigg-do gebracht worden waren, die Quarze selbst an sich gerissen, sich selbst eingesetzt haben könnte ...
    Nur, warum?
    Und wenn wirklich Lok-Aurazin hinter dieser Tragödie steckte, warum hatte er nicht folgerichtig auch Sillvan getötet?
    *
    Das Zehrmoos wuchs im Gedärm des Dorfes - das eigentlich nur noch als Dorf galt, weil es als solches seinen Anfang genommen hatte. Tatsächlich war daraus eher eine Stadt geworden; eine kleine natürlich und keine, die sich annähernd mit Ent-Than oder auch nur Jhess-Fal und Espa-Tama mit ihren Millionen von Einwohnern vergleichen ließ - aber es lebten inzwischen so viele Leute hier, dass keiner mehr jeden kannte.
    Pattha selbst konnte sich nicht mehr an die Zeiten erinnern, da noch alle Einwohner miteinander bekannt gewesen waren. Jarr-ed hatte ihm manchmal davon erzählt, wenn sie in der Werkstatt nebeneinanderher arbeiteten oder Pattha dem Herrn Werkzeuge anreichte. Aber selbst Jarr-ed kannte jene Vergangenheit eigentlich nur noch aus Erzählungen.
    Pattha musste eine Träne verdrücken.
    Eine gewundene Treppe schraubte sich aus dem Hof des Anwesens

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