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PR Action 22 Feinde Des Lebens

PR Action 22 Feinde Des Lebens

Titel: PR Action 22 Feinde Des Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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für die Unterstützung.
    Wir ließen die Regierungssoldaten hinter uns und hielten vor den Nertisten an. Tadran ließ die Scheibe heruntergleiten und grüßte freundlich. Die Nertisten erwiderten seinen Gruß.
    »Tadran Wecor und Begleitung auf dem Weg zum Raumhafen.«
    Für meinen Geschmack übertrieb er ein wenig. Aber das hier war seine große Stunde, also ließ ich ihn machen. Wir erhielten ein paar Anweisungen zum weiteren Weg, die Alosian anhand der Karte überprüfte. Die Nertisten schienen einige Korrekturen an der weiteren Route vorzunehmen.
    Also ist man hier in der Tat besser or-ganisiert als bei den Regierungstruppen, schoss es mir leicht überrascht durch den Kopf.
    Wir wurden informiert, dass man uns bis zum Raumhafen kein Geleitfahrzeug zur Verfügung stellen würde, damit wir so zügig wie möglich weiterkommen würden.
    Fröhlich winkend passierte Tadran mit uns den Kontrollposten.

14. Betty Toufry: Im Herz der Nertisten
    Wir folgten der Route über eine Stunde. Es gab die gleichen Häuserruinen, die gleichen Menschengruppen bei Aufräumungsarbeiten. Es dauerte eine Weile, bis mir der Unterschied auffiel: Hier waren keine Leichen zu sehen.
    Tadran wertete meinen entsprechenden Kommentar als Lob für die Nertis-ten, die offensichtlich eher als die Regierungstruppen in der Lage waren, in den von ihnen beherrschten Bezirken Ordnung zu schaffen. Alosian beteiligte sich nicht an der Diskussion, was mich ein wenig überraschte. Er war in die Karte vertieft und studierte sie immer wieder intensiv.
    »Alosian, was ist los? Keine Lust, die Regierung zu verteidigen?«, neckte Tadran ihn.
    »Fahr mal rechts ran!«, kam die knappe Antwort.
    Tadran lenkte den Gleiter zum Straßenrand. »Warum?«
    »Schau dir das an.« Er zeigte Tadran auf dem Plan einige Gebäude in der Umgebung, wies ein paarmal aus den Fenstern und verglich Punkte in der Stadt mit Markierungen auf dem Stadtplan.
    »Das ist seltsam ...«, gab Tadran zu.
    »Was ist los?« Ich war neugierig geworden.
    Tadran und Alosian ließen mich einen
    Blick auf die Karte erhaschen. Alosian zeigte mit seinen Fingern auf die gelbe Linie. »Das hier ist die Strecke, der wir eigentlich folgen sollten«, meinte er. Dann zeigte er auf die Korrekturen, die wir nach Rücksprache mit den Nertisten vorgenommen hatten. »Das hier ist die Ausweichstrecke.«
    »Und?« Ich sah keinen großen Unterschied zwischen beiden Linien.
    »Es gibt keine Hindernisse.« Tadran klang besorgt.
    »Das heißt?«
    Alosian erklärte es mir. »Wir sollen die ausgewiesene Strecke verlassen, weil die angeblich blockiert ist. Die Blockade müsste irgendwo da vorn sein.« Er wies aus dem Fenster. »Aber da ist nichts zu sehen, was unsere Strecke blockieren könnte.«
    »Die neue Strecke führt uns dort nach links.« Tadran wies aus dem Fenster. »Durch eine enge Straßenschlucht.«
    »Ihr meint ... «
    »... dass da irgendwas nicht stimmt.« Alosian war wenig erfreut über die Ablenkung.
    »Eine Falle?«
    »Was sonst«, gab Tadran unwillig zu.
    »Na ja, wir sind ein lohnendes Ziel für einen Überfall.«
    »Ein einfacher Zugriff, und schon hat man die Zukunft Tarkalons in der Hand und muss auf die Regierung keine Rücksicht nehmen.« Alosian war sichtlich verbittert.
    »Vielleicht ist das alles nur ein Missverständnis, und es gibt keine Bedrohung.«
    »Tadran, ich verstehe, dass du deine Leute verteidigen willst, aber Vorsicht ist geboten.«
    »Ja, alter Mann, du hast wahrscheinlich recht.«
    Tanisha und ich mussten ihm zustimmen. Also machten wir uns darauf gefasst, dass jemand versuchen könnte, uns in seine Gewalt zu bringen. Wir folgten der neuen Route - in etwas gemächlicherem Tfempo, die Waffen neben uns auf den Sitzen und sichtlich angespannt.
    *
    Leider behielt Alosian recht. Wir waren kaum in die Straßenschlucht hineingefahren, da näherte sich von links ein Trupp aus fünf Nertisten. Sie gaben uns durch Zeichen zu verstehen, dass wir an-halten sollten.
    Alosian schaute mich erwartungsvoll an. Ich schloss die Augen und las die Gedanken der Soldaten.
    »Gas! Sie wollen, dass wir für die Unterhaltung das Fenster öffnen. Dann schießen sie eine Gasgranate ins Innere, um uns auszuschalten.«
    »Und?«
    »Dann sollen wir befragt werden. Und natürlich sollen wir dann allein zum Wohl der Nertisten tätig werden.«
    »Ich bin nicht überrascht.« Alosian war fast bereit gewesen, den Nertisten eine Chance zu geben - die sie jetzt verspielten.
    »Was tun?«
    »Anhalten, Waffen

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