Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR Action 26 Der Tod in Terrania

PR Action 26 Der Tod in Terrania

Titel: PR Action 26 Der Tod in Terrania Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Ferronen bei Weitem. Selbst unsere Technik kann das nicht!«
    »Ich habe mich schon gefragt, ob er fremde Hilfe hat. Das ist sogar sehr wahrscheinlich, aber wen? Wir kennen keine Völker oder Gruppierungen, die über solche Fähigkeiten verfügen. Am ehesten würde ich es den Baalols zutrauen, aber auch hierzu liegen keine Berichte vor. Und apropos Berichte ... Ich habe Narim Trock in einer halben Stunde in mein Büro bestellt. Wir sollten gehen.«
    Sie erhoben sich gerade in dem Moment, als es am Informationsschalter hektisch wurde. Auf einen Schlag drängten rund zwei Dutzend übereifrige Menschen im Pulk durch die Glastür ins Foyer, über die Hälfte mit Trivid-Kame-ras bewaffnet. Lautstark und energisch belagerten sie den Empfangsschalter und verlangten nach dem Großadministrator. Jeder Einzelne hatte natürlich sein eigenes, mit Priorität zu behandelndes Anliegen.
    Das hatte gerade noch gefehlt. Neugierige Reporter, die mit einem Exklusivinterview ihre Karrieretriebwerke zünden wollten - darauf konnte der Großadministrator im Augenblick verzichten. Der Mensch Perry Rhodan sowieso.
    Kakuta teilte diese Meinung. Er bat Rhodan mit einer Geste, sitzen zu bleiben. Da immer noch die Anweisung bestand, keine Mutantenfähigkeiten einzusetzen, hatte er sich eine andere Lösung ausgedacht. Er stand auf und schlenderte scheinbar zufällig in Richtung des Schalters. Dabei informierte er über Kom die Haussicherheit.
    Sobald Kakuta sich zeigte, ließ die Meute vom Krankenhauspersonal ab und stellte auch die Suche nach dem Großadministrator ein. Schließlich war soeben ein anderes prominentes Gesicht auf der Bildfläche erschienen.
    Doch Kakuta beantwortete keine einzige Frage. Mit stoischem Lächeln und der Eleganz eines biegsamen Bambusrohrs ließ er das Sprachgewitter über sich niedergehen, bis die Haussicherheit kam und die vorwitzigen Presseteams mit Nachdruck hinauskomplimentierte.
    Im Gleiter auf dem Weg zurück nach Imperium-Alpha zog Kakuta nachdenklich die Augenbrauen zusammen. Das Stimrunzeln bedeutete nichts Gutes.
    »Worüber denken Sie nach, Tako?« Perry Rhodan ging gleichzeitig seinen Terminkalender durch. Die Eröffnungsrede zur Einweihung der neuen Wechsel-Grav-Tramingshalle der Raumakademie musste ihm jemand abnehmen - die Besprechung mit Trock hatte im Augenblick oberste Priorität.
    Kakuta legte den Zeigefinger auf die Unterlippe. Er schwieg einige Sekunden. »Als ich die Reporter abgewimmelt habe, da ist mir draußen, vor der Tür, eine Person auf gef allen, Sir«, antwortete er schließlich. »Ihre Anwesenheit dort irritierte mich.«
    Rhodan ließ den Kalender sinken und Termine Termine sein. »Berichten Sie.«
    »Ich habe mich nur gefragt, was ein Mutant des Korps bei der AUG wollte.«
    »Wen haben Sie gesehen?«.
    »Eine Rekrutin namens Jokwin Plum.«
    »Die Frau mit dem Raketenwerfer?«, vergewisserte sich Rhodan.
    »Korrekt, Sir«, bestätigte Kakuta.
    »Aber wenn sie ein Überläufer wäre, warum sollte sie sich derart auffällig verhalten?«
    »Womöglich benutzt Saquola sie zur Verschleierung seiner eigentlichen Strategie.«
    »Das klingt am wahrscheinlichsten. Dann stellt sich die Frage, ob wir überhaupt darauf eingehen sollten.«
    Sie versanken in nachdenkliches Schweigen. Wieder fuhr Kakutas Finger über die Lippen, verharrte aber diesmal am Kinn. »Wenn ich einen Vorschlag machen darf?«, fragte er, als der Gleiter bereits die Landeplattform ansteuerte.
    Rhodan machte eine einladende Geste.
    »Wir sollten gegenwärtig keine wertvollen Ressourcen abziehen. Aber ich habe eine Idee.«
    »Dann folgen Sie Ihrer Eingebung. Ich kümmere mich um Trock.«
    Kakuta nickte. »Wenn Sie mich darm einen Augenblick entschuldigen und ich mir Ihren Gleiter borgen dürfte, Sir. Ich habe etwas zu erledigen.«
    Der Gleiter landete, die Türen glitten auf. Rhodan stieg zügig aus. »Er gehört Dinen. Bleiben Sie mit mir über Kom in Kontakt, bis zum Abend habe ich noch einige Aufgaben für Sie.« Ein plötzlicher Gedanke ließ Rhodan schmunzeln. »Und machen Sie mir keine Kratzer in den Lack.«
    Kakuta erwiderte Rhodans Lächeln überraschend. »Ich fürchte, die Positro-nik lässt mich nicht ans Steuer. Seien Sie unbesorgt, Sir.«
     
    *
     
    »Nein, sich mit den Presseleuten hineinzuschmuggeln hat nichts gebracht. Wie es aussieht, war Rhodan schon weg.« Der Ferrone sprach ganz offen in seinen Armbandkom, er fühlte sich im kleinen Klinikpark unbeobachtet.
    Wer rechnete schon damit, dass die junge Frau,

Weitere Kostenlose Bücher