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PR Action 31 Das Erbe Des Divestors

PR Action 31 Das Erbe Des Divestors

Titel: PR Action 31 Das Erbe Des Divestors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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entfernt, und Perry Rhodan geht es den Umständen entsprechend gut.«
    »Was tut er gerade?«
    »Er schläft. Der Arzt sagte, dass wir ihn nicht stören sollen, bevor er einige Stunden durchgeschlafen hat. Die Anstrengung der Operation, die Nachwirkung der Betäubung ... Wir sollen uns aber keine Sorgen machen.«
    »Das sagen Ärzte immer. Gab es Schwierigkeiten bei der Operation?«
    »Es war wohl nicht so einfach wie geplant, die Kreatur zu entfernen. Aber es ist ihnen gelungen, sie rückstandslos herauszuschneiden.«
    »Ich würde vorschlagen, dass die Ärzte uns informieren, wenn Rhodan wieder wach und ansprechbar ist. Ein gemeinsamer Besuch wäre dann angesagt, um Informationen auszutauschen - einverstanden?«
    »Einverstanden.«
    Nach einer Abschiedsfloskel trennte der Thort die Verbindung. Obwohl er wusste, dass er bis zum nächsten Morgen nicht würde einschlafen können, versuchte er doch, ein wenig zu ruhen.

11. Thorta, Loko-Klinik
    13. Juli 2169, ein Uhr
    »Bericht Perry Rhodan. 13. Juli 2169, ein Uhr morgens. Ich bin erwacht und himgrig. Die Operation scheint doch länger gedauert zu haben, als ich erwartet habe. Mir fehlt fast ein ganzer Tag.
    Ich kann mich erinnern, zwischendurch einmal aufgewacht zu sein. Alles sei gut verlaufen, hat der Arzt gesagt. Ich habe keinen Grund, ihm nicht zu glauben.
    Ich fühle mich immer noch schwach. Die Operationsnarbe auf meiner Brust schmerzt, wenn ich heftig einatme. Aber das kribbelnde Gefühl, das mich geweckt hat, hat ein wenig nachgelassen. Mein Zellaktivator unterstützt spürbar den Heilungsprozess. Ich hoffe daher, dass ich dieses gastliche Etablissement in den nächsten Tagen verlassen kann.«
    Ich hielt inne. Wenn ein Psychiater diesen Bericht hörte, würde er sicherlich ganz eigene Schlüsse über meinen Geisteszustand ziehen.
    Sei’s drum. Mir ging es besser als vorgestern. Der Parasit war doch mehr als eine rein körperliche Bedrohung gewesen, er hatte sogar meine Stimmung beherrscht. Nicht direkt, sondern eher dadurch, dass ich darüber nachdachte, warum er ausgerechnet in meinem Körper saß und was er mit mir anstellte.
    Ich legte das Aufnahmegerät beiseite. Hier gab es sicher irgendwo eine Möglichkeit, die Schwester zu rufen. Gerade hatte ich mich entschlossen, die Knöpfe der Reihe nach auszuprobieren, als es klopfte.
    »Herein.«
    Es war wieder der Ara in Begleitung einer Schwester. Nicht die von gestern. Vielleicht tauschten sie ihre Dienste, damit jede Schwester einmal in die glückliche Position kam, dem Administrator des Vereinten Imperiums helfen zu können.
    Ich musste damit leben: Für die Ferro-nen war ich ein Mythos, ein Wesen, das jene, die länger leben als die Sterne berührt hatten.
    Wieder eröffnete der Arzt die Unterhaltung. »Guten Morgen, Großadministrator. Wie fühlen Sie sich?«
    »Danke, besser!«
    »Können Sie sich an unser letztes Gespräch erinnern?«
    »Ja - ziemlich gut sogar. Sie sagten, die Operation sei gut verlaufen.«
    »Na ja, ziemlich gut«, antwortete Leb-mik.
    »Aber der Parasit habe Schwierigkeiten gemacht.«
    »Wie gesagt: Er war enger mit Ihnen verbunden, als wir vermutet hatten.«
    »Und?« Ich brannte vor Neugier.
    »Wie fühlen Sie sich?«
    »Wie schon gesagt: besser.«
    »Dann will ich Ihre Neugier befriedigen. Aber erst wenn Sie etwas gegessen haben. Rufen Sie mich, wenn Sie fertig sind.«
    Der Arzt verabschiedete sich und ging. Die Schwester brachte mir von einem im
    Gang bereitstehenden Wagen ein Tablett mit terranischem Frühstück. Man hatte sich große Mühe gegeben, mich wieder zu Kräften kommen zu lassen. Ich fand zwei Scheiben Graubrot, Butter, Käse, Wurst, ein wenig rote Marmelade - Erdbeere, wie ich später feststellte - und dazu einen großen Teller samt Eiern mit Speck. Dazu Tee, der keiner Geschmacksrichtung zuzuordnen war.
    Während des Essens blieb die Schwester in meiner Nähe. Als ich fertig war, teilte ich ihr mit, dass ich wieder für den Arzt bereit wäre. Sie gab die Mitteilung über ein Gerät, das sie am Kragen ihres Kittels trug, weiter.
    Wenig später klopfte es erneut, und wieder sah ich mich Lebmik gegenüber. »Satt?«
    »Sehr.«
    »Müde?«
    »Nein, aber sehr neugierig.«
    Er seufzte. »Gut, dann wollen wir mal.« Er aktivierte das mir schon bekannte Hologramm. »Das sind Sie vor der Operation.« Er wies auf verschiedene Stellen meines Oberkörpers. »Hier, hier und hier war der Symbiont mit Ihren Nervensträngen verwachsen. Wir haben erst überlegt, ob wir den Parasiten

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