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PR Action 33 Zwischen 42 Welten

PR Action 33 Zwischen 42 Welten

Titel: PR Action 33 Zwischen 42 Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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als lobenswerte außerparlamentarische Opposition im Sinne von Milliarden Ferronen gesehen werden. Wie notwendig dieser Schritt war, zeigt sich an der beinahe sofort erfolgenden Beteiligung der Händler an Unternehmen und damit garantierten Zulassung zum abgeschotteten Markt der Wega.
    Gleichwohl ist erkennbar, wie groß der Widerstand seitens der bisherigen Profiteure ausfällt: Einheiten des Thort ebenso wie des durch ein wirtschaftlich abhängiges Wega-System profitierenden Imperiums reagierten mit Waffengewalt auf die friedliche Dejnonstration für den freien Handel.
    - Aus dem aktualisierten Manuskript einer Vorlesung zum Thema »InterstellarerHandei«, gehalten von Honorarprofessor Yannuch an der Privathochschule Ter-gaze, Aralon; vom 18. Juli 2169

6. Zwischenstopp auf Abion
    Die TERRARC 0 NI AN SPIRIT durchquerte gemächlich das Wega-System und erreichte den Ortungsschatten von Joni-pher, der als fünfundzwanzigster Planet die blauweiße Riesensonne umkreiste. Dort klinkte sich die WATRIN aus und verharrte antriebslos im Weltall, während der Luxuskreuzer weiterflog.
    Ihre Prämissen waren Heimlichkeit und Täuschung, aber sie durften sich nicht darauf verlassen, unentdeckt oder gar unbehelligt agieren zu können.
    Dezarona musterte die acht Mutanten scharf, die die Kommandozentrale betraten; auf Iwan Iwanowitsch Goratschm blieb ihr Blick länger haften. Selbst wenn man ihn auf Bildern gesehen hatte, wirkte der Doppelkopfmutant in der direkten Begegnung immer noch ungeheuer fremd und Furcht einflößend. Die grünlichen Schuppen, die beiden nebeneinander angeordneten, zum Verwechseln ähnlichen Schädel und die enorme Massigkeit seiner hoch aufragenden Gestalt beeindruckten jeden.
    Sie räusperte sich. »Ihr rührt nichts an, verstanden? An Bord meines Schiffes seid ihr keine Promi-Mutanten, sondern Passagiere mit Zusatz qualification. Anschauen dürft ihr euch alles, aber nur mit den Augen, nicht mit den Händen oder mit irgendwelchem Psi-Quatsch. Haltet euch daran, und wir werden wunderbar miteinander auskommen. Es ist auch nicht für lange. Sobald wir meinen Mann geborgen haben, setze ich euch wie abgesprochen in der Nähe eurer Zielplaneten aus, eure Raumlinsen ruhen bis dahin sicher im Bauch der guten alten WATRIN. Und meine beiden Bonuslinsen ebenso. Wenn ich abhaue, schalte ich alle Dämpfer ab und erzeuge mit der Transition so
    viel Streustrahlung, dass ihr bequem eure Ziele erreichen könnt, ohne entdeckt zu werden. Ankunft über Ablon in fünf Minuten. Macht euch bereit und vermasselt es nicht.«
    Tatjana Michalowna, Betty Toufry, Ki-tai Ishibashi, Fellmer Lloyd und Ishy Matsu sahen einander einen kurzen Moment an, und wer sie kannte, wusste, dass sie einen telepathischen Dialog führten.
    *
     
    Tatjana Michalowna ließ sich in einen Zentralesessel sinken, schloss die Augen und beschwor vor ihrem inneren Auge, das zunächst nur Schwärze sah, das Abbild einer brennenden Kerze herauf. Langsam entzog sie dem Bild alles, was von der Flamme ablenkte, und ließ dieses Feuer anwachsen. Die Flamme brannte konstant in blassem Orange.
    Hört mich, dachte sie, und plötzlich war es, als spränge sie von der Flamme zurück, als weite sich ihr Blick, und in der Finsternis glühten fünf Punkte auf wie alte Gaslaternen, an die sie sich aus ihrer Jugend erinnern konnte. Jede von ihnen war einzigartig, auch wenn nur Eingeweihte dies erkennen konnten.
    Die Feuerfrauen von Iprasa hatten es ihr einst mit einem Vergleich erklärt: »Wenn du zum ersten Mal die Flammenflügelfalter siehst, sind sie einander so gleich wie ein Ei dem anderen. Aber wenn dir ein Tiere bekannt ist, weil es dein Feuer spürt und du das seine, wirst du es jederzeit aus Millionen anderen heraussehen können, ohne dich anstrengen zu müssen.«
    Und jetzt hört einander!, befahl sie. Aus der orangefarbenen Flamme rasten, Funken an einer brennenden Lunte gleich, winzige Partikel davon und zeichneten eine Spur in die Schwärze. Als sie die Gaslaternen erreichten, brannten sie etwas heller und eilten zurück zur Flamme und fort zum nächsten Leuchtpunkt und immer so weiter.
    In der Schwärze des inneren Auges entstand auf diese Weise eine Art Netz. Sie sah, was Betty sah, blickte mit Fellmers Augen in die Welt, teilte den Blick Kitais, wurde Zeuge dessen, was Ishy erblickte. Und sie spürte zumindest, wo sich die anderen Mutanten aufhielten, deren telepathische Sinne nicht ausgeprägt waren. Das Telepathennetz steht.
    Die Mutantin öffnete die

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