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PR Action 34 Kind Des Asteroiden

PR Action 34 Kind Des Asteroiden

Titel: PR Action 34 Kind Des Asteroiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Atem. Der Umstand, dass sie flimmerten, war nicht ihren gepeinigten Sinnen zuzuschreiben, sondern beide versuchten gleichzeitig zu teleportieren. Dabei neutralisierten sie sich gegenseitig. Die Sprünge gelangen
    nur im Ansatz, führten gleich wieder zur Rematerialisation!
    Langsam schraubte sich das Konglomerat aus Körpern, Armen, Beinen und Köpfen noch weiter in die Höhe.
    Betty schüttelte den Kopf. Versuchte, mit ihren telekinetischen Sinnen dazwischenzugehen und Nasbit von ihrem Freund Tako zu trennen. Es gelang ihr nicht.
    Schwankend ging sie auf den mächtigen Körper von Iwan Iwanowitsch Goratschin zu, der sich stöhnend auf den Rücken wälzte. Erleichtert stellte Betty fest, dass der Zündermutant zwar gezeichnet von Happalainens Attacke schien, aber so weit keine schwerwiegenden Verletzungen davongetragen hatte - soweit das von außen feststellbar war.
    Ein krächzendes Geräusch ließ sie herumfahren. Borram hatte es geschafft, dem Blutkocher das Kopfteil des Anzugs über den Schädel zu ziehen. Happalainen lag auf dem Rücken, der Ferrone kniete halb auf ihm und krallte beide Hände um den Hals seines Gegners.
    Abwechselnd erreichten Betty Wellen von heißer und eiskalter Luft. Die beiden Männer bluteten aus mehreren Wunden. Tröpfchenweise verging es in zischenden Dampfwolken, um sogleich wieder zu kristallisieren.
    Beide setzten ihre tödlichen Gaben ein: Happalainen erhitzte das Blut, während Borram, der Feuerschnapper, dagegen wirkte und die Umgebungstemperatur abkühlte.
    Ein eigenartiges hohes Singen kam aus der Kehle des Ferronen. Betty wusste, dass Borram mit seinen kryokine-tischen Kräften nur auf leblose Materie einwirken konnte. Nun, in höchster Not, schien ihm dies ansatzweise auch bei seinem eigenen Körper zu gelingen, wenn auch wohl nur indirekt.
    Gegen Happalainens Kräfte würde er aber nicht lange bestehen können. Bettys Geist hatte sich so weit erholt, dass sie den ferronischen Mutanten mit einem ungenau gezielten telekinetischen Schlag von Happalainen wegschleudern konnte.
    Ohne zu zögern, griff sie nach dem Herzen des dunklen Mutanten.
    Perry Rhodan 19. Juli 2169
    »Zugegeben«, sagte Homunk in seiner sanften Sprechweise. »Zumindest eine Schlussfolgerung war nicht grundlegend falsch - die weiteren Schritte Saquolas waren es mit Bestimmtheit.«
    Rhodan nahm den Becher, den er in der letzten Stunde ein halbes Dutzend Male gefüllt und leer getrunken hatte, und füllte ihn erneut.
    »Weshalb hat man seine Gaben nicht bemerkt?«, fragte Rhodan.
    »Man hat sie bemerkt«, antwortete Homunk. »Aber man hat den Messwerten nicht geglaubt, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Man einigte sich schließlich darauf, einen außergewöhnlich intelligenten jungen Mann vor sich zu haben, der die hyperphysikalischen Grundlagen zwar nicht nachvollziehen, sie sich dafür aber bis ins letzte Hyperquant hinein merken konnte. Ein zerebraler Test auf Psi-Sensibilität wurde als Geldverschwendung abgetan.«
    Homunk streckte Rhodan den linken Zeigefinger entgegen. »Übrigens eine Haltung, die auch in der terranischen Geschichte immer wieder zu finden ist«, sagte er freundlich.
    Rhodan seufzte. »Du sprachst von seinen weiteren Schritten?«
    »Major Wolff ließ seine Verbindungen spielen und öffnete Saquola mehrere Türen. Die Universität von Terrania und die Arkonidische Hochschule für Planetolo-gie und Kosmologie offerierten ihm Stipendien für Lehrgänge und Gaststudien, doch Saquola entschied sich für die vergleichsweise kleine Universität auf Fer-rol, wo er ein dreijähriges Studium der Xenopsychologie aufnahm.«
    »Er wollte in der Nähe der Station bleiben?«
    »Das ist korrekt, Perry Rhodan«, antwortete Homunk. »Nach den für ihn umwälzenden Erkenntnissen über seine Bestimmung konzentrierte sich sein Forschergeist besonders auf ein Objekt in der Station.«
    »Lass mich raten: das Physiotron?«
    Homunk nickte in perfekt menschlicher Manier. »Er hatte es immer wieder untersucht. Besonders, als er es mit den Beschreibungen verglich, die er über das Gegenstück auf Wanderer fand.«
    »Wann hat er es erstmals ansatzweise zum Laufen gebracht?«
    Rhodan zog ein kalter Schauer über den Rücken, als er an den tragischen Tbd von Sergeant Andersen dachte, der bei einem Versuch mit dem Physiotron umgekommen war.
    »Erst viele Jahre später«, antwortete das Kunstwesen. »Aber ich will nicht vorgreifen.«
    »Dann stelle ich eine andere Frage«, sagte Rhodan. »Weshalb hatte er zuerst

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