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PR Action 34 Kind Des Asteroiden

PR Action 34 Kind Des Asteroiden

Titel: PR Action 34 Kind Des Asteroiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ausgerechnet Xenopsychologie studiert?«
    »Da kann ich dir leider keine eindeutige Antwort geben«, sagte Homunk. »Wahrscheinlich hast du seine Entscheidung beeinflusst, da man dir nachsagt, in diesem Bereich einen außergewöhnlichen Spürsinn und ein fast untrügliches Verständnis für Zusammenhänge zu haben. Vielleicht hat er sich dir in diesem Gebiet unterlegen gefühlt, oder es war ganz einfach seine angeborene Neugierde, mehr über sich und das Universum zu erfahren.«
    »Oder er wollte lernen, wie er andere Lebewesen zu seinen Zwecken einsetzen konnte«, sagte Rhodan mit bitterem Unterton. »Das Studium hat er mit Auszeichnung bestanden, wenn ich mich richtig erinnere.«
    »Im Alter von knapp zwanzig Jahren hatte er die besten Prüfungsergebnisse seit acht Jahrzehnten erzielt - und das in lediglich sechs der empfohlenen zehn Semestern«, bestätigte Homunk. »Da er mit verschiedenen wissenschaftlichen Veröffentlichungen etwas Geld verdient hatte, entschloss er sich nun, das Angebot der
    Arkonidischen Hochschule für Planeto-logie und Kosmologie anzunehmen. So konnte er häufig Raumschiffspassagen ins Wega-System buchen und musste nicht auf die Besuche der Station verzichten.«
    Rhodan strich sich über das Gesicht. »Homunk«, sagte er mit rauer Stimme. »Ich will nicht unhöflich sein, aber wir müssen den Rest der Geschichte auf einen späteren Zeitpunkt verschieben, wenn wir nicht bald zu einem Ende kommen! Draußen sterben Lebewesen! Chaos und Leid toben im Wega-System, da kann ich doch nicht meine Hände in den Schoß legen und Geschichten hören!«
    »Deine Sorge ehrt dich, Perry Rhodan«, sagte Homunk. »Aber du musst verstehen! Die Geschichte ist fast erzählt.«
    Rhodan schnaubte, wie es Bully nicht besser gekonnt hätte, wenn ihm etwas gegen den Strich ging. Ergeben hob er die rechte Hand. »Also gut, Homunk, aber bitte im Schnelldurchlauf.«
    »Im Jahr 2155 begann Saquola ein Gaststudium an der Universität Terrania im Bereich Positronikforschung.« Homunk ließ nicht erkennen, ob er durch Rhodans Appell in irgendeiner Weise missgestimmt wäre. »Dabei hatte er am Rande einer Vorlesung eine Begegnung, die ihn weiter prägen und noch konsequenter vorantreiben sollte.«
    »Ich nehme an, dass es jemand ist, den ich kenne, wenn du ihn schon so geheimnisvoll ankündigst«, orakelte Rhodan.
    »Du kennst ihn«, sagte Homunk trocken. »Du bist es selbst.«
    »Ich kann mich an mehrere Sondervorlesungen erinnern, die ich mit Van Moders gehalten habe, aber eine Begegnung mit Saquola - nein, tut mir leid.«
    »Dir habt nicht miteinander gesprochen, Perry Rhodan. Saquola hat sich lediglich auf ein paar Meter genähert und hat sich dann wieder entfernt. Er fühlte sich noch nicht bereit für einen direkten Kontakt, der aus seiner Sicht früher oder später kommen musste.«
    »Anschließend ist er aber in den Di-
    plomatischen Dienst getreten«, sagte Rhodan, um das Gespräch zu beschleunigen. Diese Daten kannte er bereits aus den offiziellen Quellen.
    »Richtig. 2156 trat er auf Ferrol dem Diplomatischen Dienst bei. Vier Jahre blieb er im Wega-System und reiste so häufig wie möglich in die Station, um mit seinem nun breiteren Wissen ihren Geheimnissen auf die Spur zu kommen. Dabei gelangte Saquola aber in erster Linie zu der Erkenntnis, dass er zu viel Zeit verlor, wenn er die Station allein erforschen wollte. Er benötigte wissenschaftliches Personal, sonst würde er buchstäblich vor der verschlossenen Tür des Jungbrunnens Physiotron altern und schließlich sterben. Also bewarb er sich für den Diplomatischen Dienst des Vereinten Imperiums und wurde ab 2160 auf verschiedenen von Terranern besiedelten Welten eingesetzt. Zwei Jahre später ließ er sich temporär freistellen, um an einer von Arkon bezahlten Forschungsreise teilnehmen zu können.«
    »Und?«, fragte Rhodan interessiert.
    »Er wurde fündig.«
    Saquola 24. März 2162
    Saquolas schwere Stiefel hallten auf dem weißen Marmor und übertönten die hastigen Trippelschritte des Merla-Mer-qa, der sich verzweifelt bemühte, mit dem Expeditionsleiter auf einer Höhe zu bleiben.
    Der Ferrone betrachtete die Laborkomplexe, die durch breite Glasfronten verschlossen waren. Dahinter wuselten zahllose Merla-Merqa umher, hielten feingliedrige technische Apparate in den Chitinärmchen und steckten ihren Saugstachel in kleine Töpfchen, die in keinem erkennbaren Muster aus Bodenöffnungen auftauchten.
    Saquola wusste, dass die insektoiden Wesen in ihrem

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