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PR Action 34 Kind Des Asteroiden

PR Action 34 Kind Des Asteroiden

Titel: PR Action 34 Kind Des Asteroiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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betrachtete er die Monitoren, die über der Liege angebracht waren. Die Körperwerte von Ella McGinley waren allesamt normal, einzig der Psi-Resonator blinkte nervös.
    Die Unterlagen, die er sich über das Mutantenkorps hatte beschaffen lassen, sagten nicht genau aus, welche Psi-Fä-higkeiten das pubertierende Mädchen in sich barg. Es hatte sich verschiedentlich darüber geäußert, dass es sich seltsam fremd fühle, dass nichts, was es wahrnahm, der Realität entsprach.
    Irgendwie schien es, als ob bei Ella McGinley das reale Leben und dasjenige, das man in seinen Träumen führte, auf eine geheimnisvolle Weise vertauscht worden wären.
    Aus diesem Grund war Ella McGinley alles andere als eine optimale Probandin. Selbst wenn es ihm gelingen würde, ihre Psi-Fähigkeit zu übernehmen, würde Saquola wahrscheinlich nicht einmal wissen, was er mit ihr anstellen konnte.
    Da es aber sehr selten war, in den Straßen Terrania s auf Mutanten zu treffen, musste er wohl oder übel nehmen, was er bekam. Es stand nicht zur Diskussion, dass er seine Übemahmeversuche bei den Mutanten austestete, die freiwillig zu ihm übergelaufen waren, wie beispielsweise der schwache Telekinet und Nahdistanz-Teleporter Vladimir Iljakin.
    Aus Mangel an geeigneten Forschungsobjekten hatte er sich immer wieder auf zufällige Männer und Frauen konzentriert, die er in den Straßenschluchten Terrania s von einem Gleiter oder Café aus gesehen hatte.
    In ihnen hatte er zwar kein Echo gespürt, aber mit etwas Übung hatte er immerhin einen ungenauen Abdruck ihrer Himaktivitäten wahmehmen können. Sobald er ihn aber genauer ertasten konnte, verschwamm der Abdruck, und die Probanden starben innerhalb von Sekunden an Hirnblutungen.
    Dies war auch beim ersten Mutanten geschehen, den er während eines Skiausfluges auf dem Apfeldom angegriffen hatte. Jawarlal Vajyee hatte er geheißen. Sein Echo war nur schwach gewesen und sein Tbd fast ebenso plötzlich eingetreten, wie Saquola nach dem Psi-Echo gegriffen und versucht hatte, es in sich aufzusaugen.
    Der nächste Mutant, der sich als Ziel angeboten hatte, war der Empath Jemeljan Rochaschow, der ein für Saquolas feine Sinne abartiges Konzert in einem Lokal mit dem vielsagenden Namen Deathhammer besucht hatte.
    Bei ihm hatte Saquola zum ersten Mal bewusst wahrgenommen, wie eine fremde Psi-Gabe auf ihn überfloss. Er sog Rochaschows Fähigkeit in sich auf und bemerkte gleichzeitig erschrocken, wie die Emotionen der in wilder Ekstase tanzenden Konzertbesucher über ihm zusammenschlugen wie die Wellen bei dem Turmsprung eines Überschweren.
    Das hatte nicht nur zu dem abrupten Ende des Übemahmeversuchs, sondern auch zum Tod Jemeljan Rochaschows geführt.
    Saquola hatte erkannt, dass er bei den folgenden Versuchen möglichst ungestört bleiben musste, und hatte kurzerhand Ella McGinleys Entführung angeordnet. Die Kontakte zu Terranias Unterwelt lieferten dem Botschafter Ferrols alles, was er benötigte.
    »Schließ einfach die Augen«, sagte er sanft zu dem terranischen Mädchen. »Es tut gar nicht weh.«
    Ella runzelte die Stirn. »Ich ... ich ...«, stammelte sie.
    »Pscht«, machte Saquola und schloss seinerseits die Augen.
    Sofort nahm er ihr Echo wahr. Es flackerte unstet wie eine Kerze im Wind. Aus weiter Ferne hörte er ein Quietschen, kümmerte sich aber nicht weiter darum. Saquola streckte seine Fühler aus und schlang sie wie Tentakel um das seltsam unscharfe Echo des Mädchens.
    Alles veränderte sich. Die Welt, die er kannte, war plötzlich ... anders. Sie hatte sich verschoben.
    Er stand in einem niedrigen Raum, vor sich sah er das Mädchen, Ella McGinley. Es saß auf einem Stuhl und lächelte ihn an.
    »Bist du gekommen, um mit mir die Plätze zu tauschen? Damit ich zurückkehren kann?«
    »Nein«, sagte Saquola alarmiert und taumelte zurück.
    Das hohe Quietschen ging von dem Mädchen aus, das sich in den Riemen schüttelte, die es an die Liege banden. Benommen fasste sich Saquola an den Kopf und wartete, bis das Leben aus ihm gewichen war.
    »Sie ist tot«, sagte der Merla-Merqa durch seinen Translator.
    »Ich weiß«, antwortete Saquola. »Das ist höchst bedauerlich.«
    Die Leere, die ihn ausfüllte, erinnerte ihn an den Schacht, durch den er damals gefallen war.
    »Wir benötigen neue Probanden.«
    »Ja«, sagte Saquola. »Deswegen auch.«
    Er betrachtete die unglaublich großen und abgrundtief dunklen Augen des Mädchens, die in wenigen Sekunden ihren Glanz für immer verloren haben

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