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PR Action 35 Ziel Physiotron

PR Action 35 Ziel Physiotron

Titel: PR Action 35 Ziel Physiotron Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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mit den Maßen einer Tür stieß seine »Wolken« ab und ließ sie in Richtung von Saquola, Ulivawe Mnerosarch und Tsamal II. treiben.
    Eine nach der anderen.
    In atemberaubendem Tempo. Wie Geschosse rasten sie auf das Trio zu.
    Als Saquola instinktiv zur Seite sprang, folgten sie nicht ihm, sondern dem in seiner Panik in die entgegengesetzte Richtung hastenden Merla-Merqa. Immer mehr von ihnen drängten nach. Die Tür schien ein unerschöpfliches Füllhorn zu sein, arbeitete wie eine »Gebärmaschine« für Roboter.
    Dutzende waren es. Und jedes einzelne dieser Gebilde erkor sich Ulivawe Mnerosarch zum Ziel.
    Es war offensichtlich, dass sie sich weder für Saquola noch für den bettlägerigen Thort interessierten. Blitzschnell drängten sie sich zwischen den Exbotschafter und seinen unglückseligen Partner, der mit allem, was ihm an Gliedmaßen zur Verfügung stand, seine Verzweiflung und unbeherrschbare Angst zum Ausdruck brachte.
    Er hüpfte und zuckte, und der Mob aus Maschinchen schnitt ihm den Fluchtweg zu Saquola ab - ob als Teil einer Strategie oder eher zufällig, ließ sich nicht sagen.
    Saquola zögerte nur so lange, seinem Partner, der nach wie vor unschätzbaren Wert für ihn hatte, zu Hilfe zu eilen, wie er brauchte, um sich einen groben Überblick über die Situation zu verschaffen. An den Thort dachte er nur deshalb nicht mehr, weil dafür keine Zeit blieb. Aktuell ging es einzig um Ulivawe Mnerosarch, den Saquola nicht auf geben wollte.
    Was immer die Maschinchen mit ihm vorhatten.
    Was schon, du Narr? Töten wollen sie ihn. Sie ... reden doch von nichts anderem!
    Er wollte sich gerade neben den Mer-la-Merqa teleportieren, als der Zustrom der Roboter endete. Die Zahl derer, die den Raum inzwischen füllten, war immens. Und nun offenbarten sie, dass sie mehr als nur autark agierende kleine Robotwesen waren.
    Ein Wimpemschlag genügte ihnen, um zusammenzufinden, um sich miteinander zu verbinden - als würde eine magnetische Kraft sie aufeinander zuziehen. Und nicht nur aneinander kleben, sondern miteinander verschmelzen lassen!
    Im einen Moment waren sie noch Dutzende - im nächsten eins.
    Und dieses eine, der Gigant, begann sich zu strecken und zu biegen und wie eine metallische Glocke über Ulivawe Mnerosarch zu stülpen.
    Die Absicht war glasklar: Der Merla-Merqa sollte in der Glocke eingesperrt werden. Um ihn dann zu töten. Seine diesbezügliche Überzeugung entnahm Saquola jener Quelle, die er immer noch als »Hintergrundrauschen« wahrnahm. Eine allgegenwärtige Präsenz.
    Und dieselbe Überzeugung sagte Sa-quola, dass er es nicht so weit kommen lassen durfte. Die Glocke durfte sich nicht um Ulivawe Mnerosarch schließen. Er wusste schließlich, dass es selbst für Teleporter undurchdringliche Barrieren gab ...
    Er handelte.
    Er sprang. Kam an. Griff zu.
    Aber er langte nicht nach dem Merla-Merqa. Saquolas Hand berührte das Robotgebilde. Das Material fühlte sich warm und unheimlich glatt an.
    Aus der Bewegung heraus tat Saquola den nächsten Sprung.
    Und für die Anwesenden, Mnerosarch und den Thort, musste es aussehen, als sei er, kaum verschwunden, auch schon wieder zurück.
    Mit leeren Händen allerdings.
    Das »Gewebe«, zu dem sich die mordlustigen kleinen Maschinen verbunden hatten, blieb verschwunden.
    Es war auf dem Weg nach wer weiß wohin.
    Saquola hatte es an Bord der TUULO-NA 28 abgesetzt. Ein Frachtraumer der Tuulona-Gesellschaft, die auf Saquolas Heimat-Asteroiden Erzabbau betrieb und das Erz von Faruk aus in alle Welten und Weiten verschiffte.
    Er hatte sich die Tatsache zunutzen gemacht, dass diese Raumer, die er aus seiner Kindheit kannte, zum einen nach wie vor die gleichen waren und dass
    sie zum anderen alle gleich aussahen.
    Dass er einen erwischt hatte, der gerade abhob und Kurs ins All nahm, war Glück gewesen.
    Mochte sich die Crew der TUULO-NA 28 ruhig wundern, wenn sie die Robotgebilde in einem der Frachträume entdeckte. Dass sie der Besatzung gefährlich werden würden, glaubte Saquola nicht. Diese Dinger hatten es allem Anschein nach einzig auf Ulivawe Mnerosarch abgesehen gehabt. Und wenn nicht ...
    ... egal.
    Der Merla-Merqa war ihm wichtiger als eine Handvoll Raumfahrer an Bord eines Frachtschiffs. Nicht etwa, weil er sich Mnerosarch loyal verpflichtet fühlte. Nein, der Merla-Merqa war das zweite Lebewesen, das in seinem Physiotron eine Zelldusche empfangen und dies überlebt hatte - wenn auch in ... unschönem Zustand.
    Trotzdem musste Saquola wissen, was

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