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PR Action 36 Sonnendämmerung

PR Action 36 Sonnendämmerung

Titel: PR Action 36 Sonnendämmerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sind - der junge Killingsly hat neulich seine Wadya vergrößert. Und er ist ledig!«
    Das Stampfen ihrer Stiefel auf der Treppe wurde lauter, obwohl sie nach oben verschwand. Dann donnerte eine Tür zu.
    Terry seufzte und trank noch einen
    Schluck. Frauen! Wer würde sie schon jemals verstehen?
    Draußen erzitterte die schwebende Palmeninsel in einer heftigen Böe.
     
    *
     
    Der Schuss traf die Nykrea wie geplant in der Leibesmitte, mit deren Schlingen sie den Ferronen fest hielt. Leider erstreckte sich die Wirkung nur auf diesen fast drei Meter langen Abschnitt ihres Körpers, und selbst die starke Ladung des Paralysators war nicht imstande, diesen völlig lahmzulegen.
    Der Kopf und die drei Schwänze waren von der Wirkung der Waffe überhaupt nicht betroffen.
    Zischend reckte sich der flache Schlangenschädel und pendelte in ihre Richtung. Das Tier schien zu überlegen.
    Etwas ungelenk ließ es sein Opfer fallen, das nur noch japste, und kroch mit erstaunlich hoher Geschwindigkeit auf die drei terranischen Siedler zu. Es fauchte, ein dünnes, böses Geräusch.
    Kate steckte den Paralysator ein, der ihr nichts mehr nützen würde, und griff nach ihrem Vibromesser.
    Als die Nykrea nur noch wenige Meter entfernt war, spannte Kate ihren Körper an, bereit, nach vorne zu springen und die Klinge tief in den Leib des Tiers zu rammen. Nykreas waren gefährlich und zahlreich; sie hätte kein schlechtes Gewissen, eine zu töten, zumal eine lebende Nykrea sich auch an den Krolnüssen schadlos gehalten hätte.
    Aber ehe Kate springen konnte, schoss Perth. Er hielt einen kleinen Thermostrahler in der Hand, den sie vorher nicht gesehen hatte.
    Sieh mal an, er ist wenigstens bewaffnet. Garn so leichtsinnig scheint er also nicht zu sein, dachte sie.
    Der ultraheiße Strahl drang durch den Schädel der Nykrea und verdampfte ihr winziges Gehirn. Damit war der Kampf beendet.
    Sofort kümmerten sich die drei um den fremden Ferronen, einen alten Mann mit zerrissener Kleidung. Er war bewusstlos. Ein hässliches Tier klebte ihm am Schädel, wie sie noch nie eines gesehen hatten.
    »0 Herr«, sagte Vra Symon. »Wie entsetzlich. Wir müssen ihn nach Hause bringen und versorgen. Er hat gewiss einiges durchgemacht.«
    »Laden wir ihn in den Gleiter und bringen ihn nach Nurek-Wadya«, schlug Kate vor.
    Perth lächelte grimmig. »Moment noch. Was immer dieses Vieh an seinem Kopf ist, ich glaube kaum, dass er es freiwillig mit sich herumträgt. Und wir wollen bestimmt nicht, dass so ein Parasit auf einen von uns überspringt.«
    Kate riss erstaunt die Augen auf. »Was hast du vor?«
    Perth drehte an einem Schalter seines Ministrahlers und richtete ihn auf die schwarze, wurmähnliche Kreatur. »Es dauert nicht lange.«
     
    *
     
    Tferry Growan war nervöser, als er zugeben wollte. Er hatte die Wetterhochrechnungen der Ablon-Meteorologiebe-hörde mit den Witterungsprotokollen seiner Wadya verglichen. Sie passten nicht zusammen.
    Draußen tobte ein Sturm, der so schlimm war, dass er die schwebenden Gartenplattformen hatte ab sinken und im Boden verankern lassen. Nachdem die erste Palme herausgerissen und fortgeweht worden war, hatte er einen Prallschirm um den Garten gelegt.
    Da der Sturm überhaupt nicht enden wollte, sondern im Gegenteil eher schlimmer als besser wurde, war er mittlerweile fast dazu bereit, den großen Generator anzuwerfen und das ganze Anwesen in einen Schutzschirm zu hüllen.
    Seinen Robotern hatte er bereits die entsprechenden Befehle gegeben, um den Viehbestand der Growan-Wadya zu sichern. Es war kaum vorstellbar, wie andere Wadyas, die sich keine oder nur alte Roboter leisten konnten, eine Krise wie die gegenwärtige üb erstehen würden.
    Nim, vielleicht sanken ja kurzfristig die Grundstuckspreise. Erleckte sich die

    Lippen, halb vor Nervosität, halb vor Gier.
    Ja, in jeder Krise steckten auch Chancen. Allerdings nicht für jeden.
    Er schaltete den ablonweit größten Nachrichtensender ein, der von Wega-Terrania aus sendete. Vielleicht erhielt er weitere Informationen, die sich auszahlen konnten.
    Bildstörungen. Was soll dieser Unsinn?
    In diesem Augenblick zerbrach die Fensterfront, und Millionen Splitter bohrten sich durch Terry Growans Körper.
    Wie das ganze Anwesen von Titanenfäusten in die Luft geschleudert und zerquetscht wurde, bekam er nicht mehr mit.
    Cula überlebte ihren Vater um nur wenige Sekunden.
     
    *
     
    Tsamal II. wachte in einem weichen Bett auf. Zu weich für seinen Geschmack. Er fuhr

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