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PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet

PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet

Titel: PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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und getötet wird? Bevor uns ein unbekannter Feind mithilfe des Ara-Toxins tötet?« Die Ara-Frau lachte bitter auf, plötzlich wieder ganz sie selbst. Beherrscht, zynisch, eine Kampfmaschine, die keinerlei physische und psychische Grenzen akzeptierte.
    »Wir sollten uns beeilen«, würgte Tifflor die aufkeimende Diskussion ab. »Wir müssen sofort los, wollen wir etwas ausrichten.«
    Perry nickte. Hastig griff er nach der bereitliegenden Ausrüstung, unterwarf sie einem abschließenden Check und aktivierte die Funktionen seines Anzugs. Etwas, das ich schon vor Ignats' Attacke hätte tun sollen , ärgerte er sich über seine Nachlässigkeit.
    »Wir nehmen Gorgides zwischen uns«, befahl er, »und transportieren ihn mithilfe der Antigravs bis zur Zentrale.«
    »Damit verraten wir uns«, gab Zhana zu bedenken. »Du warst es, der bislang darauf bestand, ja keine Ara-Technik einzusetzen.«
    »Aus gutem Grund; ich kannte die Möglichkeiten unserer Feinde nicht. Jetzt steht für mich fest, dass sich der Einflussbereich der Bordpositronik auf die Zentrale, die Leistungsaggregate und die Lebenserhaltungssysteme beschränkt. Nachgeordnete Aufgaben wie die Überwachung der Räumlichkeiten hat Schopsna noch nicht im Griff. Sonst hätten wir uns nicht persönlich aus unserer vermeintlichen Aufenthaltskabine abmelden müssen, sonst wären das Bord-kom und die Tonanlage in diesem Bereich des Schiffs längst instandgesetzt.«
    »Vermutungen.« Zhana lachte verächtlich. »Terranische Logik. Grobkörnig und konzeptlos.«
    »Meine Vermutungen«, bestätigte Rhodan ungehalten. »Ich wäre nicht so alt geworden, würde mein Instinkt nicht ausreichend funktionieren.« Er schob die Kritik der Ara-Frau beiseite. »Ich vermute, dass wir bis auf wenige Hundert Meter an die Zentrale herankommen, bevor wir uns wieder tefrodisch geben müssen.«
    »Und ich?«, fragte Zhana.
    »Du begleitest uns, soweit es vertretbar ist. Du und Tifflor, ihr bleibt in unmittelbarer Nähe zur Zentrale zurück. Wir legen von der Zentrale aus eine Bild- und Funkverbindung und sprechen die weitere Vorgehensweise ab.«
    »Was soll mit den beiden gefesselten Tefrodern geschehen?«
    »Die bleiben hier. Wir verpassen ihnen eine weitere Dosis mit dem Paralysator. Bis sie wieder zu sich kommen, ist die ganze Geschichte gegessen.«
    »Ein umständlicher Plan, auf Vermutungen und Hoffnungen aufgebaut!« Zhanas Gesicht wurde weiß vor unterdrücktem Zorn. Sie war eine Einzelgängerin. Eine Unberührbare. Sie mochte es nicht, im Team zu arbeiten, und schon gar nicht, Anweisungen von jemand anderem entgegenzunehmen. »Wir sollten alles auf eine Karte set-zen.«
    »Abgelehnt!«, fiel ihr Rhodan ins Wort. »Wir machen es so, wie ich es befehle.«
    Einen Augenblick lang schien die Ara-Frau widersprechen zu wollen. Sie fing sich rasch wieder. Wie viel ihres Meinungswandels selbst- und wie viel durch die Konditionierung eines Unbekannten fremdbestimmt war, wagte der Unsterbliche nicht zu beurteilen.
    Er nickte Tifflor zu. Gemeinsam hoben sie Ignats Gorgides an und synchronisierten den Antigrav-Antrieb seines Anzugs mit den ihren. Dann flogen sie los. In wilder Jagd, im verzweifelten Kampf gegen die Uhr und das Erwachen ihres Gegners.
    Gorgides kam zu sich. Von einem Moment zum nächsten war er »da«. Er sah sich irritiert um und verzog das Gesicht zu einer schmerzverzerrten Fratze.
    Zhana schwebte neben ihm. »Nimm das«, sagte sie und schob ihm eine Kapsel in den Mund.
    »Dreier?«, fragte Ignats Gorgides.
    »Ja.« Die Ara-Frau nickte. »Eine schwache Dosis. Ausreichend, um dich von der Beeinflussungsstrahlung fernzuhalten, und schwach genug, um dich nicht wieder in Raserei zu versetzen.«
    »Habe ich etwa.?«
    »Hast du. Kurz nach dem Wiedererwachen.«
    Rhodan klinkte die Antigrav-Steuerung des Tefroders aus, nachdem er gesehen hatte, dass er wieder Herr über seine Sinne war und selbsttätig handeln konnte.
    »Du und Tifflor, ihr bleibt hier«, sagte Perry zu Zhana, deutete in Richtung eines Gangknicks und bremste ab. Seine Beine berührten sanft den Boden. »Von nun an geht es nur noch geradeaus bis zur Kommandozentrale. Zweihundert Meter vielleicht. Ihr versteckt euch in diesem Kämmerchen.« Er öffnete die Tür. Von einer klebrigen Flüssigkeit verschmutzte Regale aus Metall ließen kaum Platz für mehr als vier Personen. »Ihr richtet euch häuslich ein und wartet.« Er wandte sich Zhana zu. »Gibt es eine Möglichkeit, untereinander Kontakt zu halten, ohne die

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