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PR Extra 15 - Das Plejaden-Spiel

PR Extra 15 - Das Plejaden-Spiel

Titel: PR Extra 15 - Das Plejaden-Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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lieber zurück.«
    »Ich verstehe«, sagte Bio Rakane.* »Aber nicht einmal Javed Joschannan kann seine Augen überall haben.«
    Der Führer bedachte ihn mit einem überraschten Blick. »Das klingt, als hätten Sie Probleme?«
    »Nichts, was ich nicht mit Joschannan persönlich besprechen könnte«, wich Rakane aus. »Einige unterschiedlich zu interpretierende Parameter. Er lässt in letzter Zeit zunehmend über Crystal ausliefern.«
    »Das ist vernünftig. Wissen und Erfahrung werden im jeweiligen Spezialbereich fokussiert …«
     
    *
     
    Der Führer hatte ihm schließlich zwei Vertreter von First Fertile Crystal Batches vorgestellt. Eine für Bio Rakane interessante Diskussion über die Zukunft der Hyperkristallgewinnung und vor allem der Veredlung hatte sich daraus entsponnen.
    Er hatte sich länger auf Mohenjo aufgehalten, als es zunächst seine Absicht gewesen war. Als er mit der ZHAURITTER II startete, war es bereits nach 14 Uhr Ortszeit. Bio Rakane flog nun Godiun an. Der zweite Planet der weißen Sonne Prekemp war von Anfang an sein Ziel gewesen. Lediglich etwas mehr als sechs Lichtjahre galt es zu überwinden.
    Vergeudet hatte er die Zeit auf Mohenjo in keiner Weise. Vor allem die Unterhaltung mit den Crystal-Managern hatte ihm neue Denkanstöße gegeben. Sein Eindruck von diesen Leuten und dem, was sie über Crystal erzählt hatten, war positiv. Gerade deshalb fragte er sich, weshalb Roshan und Crystal nicht miteinander klarkamen. Keiner würde seine Existenz aufs Spiel setzen, wenn er den anderen als Mitbewerber akzeptierte.
    Zweifellos wäre Roshan zum Einlenken bereit gewesen. Bio Rakane konnte sich etwas anderes nicht vorstellen, zumal er Roshans wirkliches Gesicht kannte. Hatte das alles eher mit seinem Geschäftspartner auf Maharani zu tun? Der Mann wusste offenbar nicht, mit wem er wirklich zusammenarbeitete.
    Und First Fertile Crystal Batches? War den Geschäftsführern der Firma bekannt, wer sich in die Kristallbearbeitung einkaufen wollte? In dem Fall sah Crystal die Situation womöglich als Kampf ums eigene Überleben. Wenn keiner der Kontrahenten bereit war, seine Position zu überdenken, würde die Auseinandersetzung sehr bald schon mit härteren Bandagen geführt werden.
    Crystal hatte den nötigen Rückhalt dafür.
    Prajit Singh Roshan allerdings ebenfalls. Wobei der Terraner seine Rolle eher als lästig ansah. Während des Fluges hatte Roshan darüber gesprochen, dass er den richtigen Zeitpunkt verpasst hätte, den TLD aufzukaufen und die führenden Agenten nacheinander an die Luft zu setzen.
    Sein dezentes, beinahe unbewegt erscheinendes Lächeln hatte dem Haluter verraten, dass Roshan die Bemerkung eher als Scherz meinte.
    »Die Identität hat der Liga-Dienst schon vor Jahrzehnten aufgebaut. Immer vorausschauend, stets auf Nummer sicher gehend. Aber glauben Sie, Bio Rakane, jemand hätte mich nur ein einziges Mal gefragt, was ich mir vorstelle?«
    Der Terraner hatte sich ein spöttisches Lachen nicht verkneifen können, war aber sofort wieder ernst geworden. »Ich habe die Figur präpariert, ihr Leben eingehaucht. Prajit Singh Roshan existiert, und er tut so manches, was er nicht tun dürfte. Nichts Ungesetzliches natürlich, diese Zeiten sind seit einer Ewigkeit vorbei. Aber er zockt, er spekuliert nicht nur, er geht aufs Ganze. Und falls er eines Tages alles verliert: Es ist sein Kapital, rechtmäßig verdient, ordentlich versteuert, niemand wird ihm dafür einen Vorwurf machen können.«
    Roshans Blick, entsann sich Bio Rakane, hatte sich für einige Momente in weiter Ferne verloren. Nicht im Raum, sondern in der Zeit.
    »Es ist lange her, eine Ewigkeit und ein paar Stunden«, hatte der Terraner ihm gedankenverloren eröffnet. »Ich habe damals den Roman eines großen terranischen Schriftstellers gelesen: ›Der Hauptmann von Köpenicks Das Buch berichtete von einer eigentlich unbedeutenden, aber sehr gewitzten Person, die es geschafft hat, in der Gesellschaft aufzusteigen. Das, mein lieber Bio Rakane, ist Prajit Singh Roshan. Ich warte darauf, dass die ruchlose Tat eines Tages bekannt wird, aber zugleich bin ich sicher, dass Sie schweigen werden. Sie sind mein Mitwisser.«
    Terraner waren wirklich immer für Überraschungen gut. Bio Rakane lächelte in sich hinein.
     
    *
     
    Kaum Ortungsechos auf den Schirmen. Auch kein Hyperfunkverkehr. Nur schwache, auf Anhieb schwer zu definierende mehrdimensionale Strahlungsechos aus dem inneren Bereich des Systems.
    Keine Spur von dem, was er

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