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PR NEO 0048 – Der Glanz des Imperiums

PR NEO 0048 – Der Glanz des Imperiums

Titel: PR NEO 0048 – Der Glanz des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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zusammen mit einem Strahler gegeben. Schade, dass ich nicht auch hören kann, was sie sagen. Ich glaube, der Regent instruiert den anderen.«
    »Es sieht so aus«, stimmte Rhodan zu. »Vielleicht ist das unsere Chance. Ishy, verfolg den Regenten! Mit etwas Glück wird er den Raum allein verlassen.«
    »Sie gehen schon.« Matsus Zunge wurde schwer. Sie kannte das Symptom von früheren Anwendungen ihrer Gabe. Es war ein erstes Zeichen von ernst zu nehmender Erschöpfung. »Aus derselben Tür, aus der sie kamen.«
    Die Darstellung zeigte deutlich, dass sich da Teffron zusammen mit dem Regenten zum Ausgang bewegte. Nach einigem Zögern folgte Bahroff.
    Atlan zeigte auf Sergh da Teffron. »Eine gute Gelegenheit, die Hand des Regenten gleich mit auszuschalten. Immerhin könnte es sein, dass da Teffron nach dem Verschwinden des Herrschers die Macht übernimmt.«
    Rhodan sah zweifelnd aus. »Glauben Sie wirklich, dass da Teffron damit durchkommen würde?«
    »Vermutlich nicht. Aber sicher ist sicher.«
    Rhodan zeigte auf ein Flimmern, das kurzzeitig um den Regenten aufflackerte. »Ist das von dir, Ishy?«
    »Nein. Er hat einen Schutzschirm um sich, glaube ich.« Es war dieselbe Beobachtung, die Matsu auf dem Platz des Stolzes bei einer kurzen Television gemacht hatte, als der Regent in der Luft über der Absperrung auf seiner Plattform geschwebt hatte. Dort hatte sie lediglich Iwan auf das Phänomen hingewiesen.
    Dieser verdammte Schutzschirm hat ihm das Leben gerettet. Ohne ihn hätte Iwan eingreifen können.
    Sie sah schnell zu Iwan auf. Täuschte sie sich? Vielleicht hätte Iwan seine Fähigkeiten auch dann nicht eingesetzt, wenn der für Mutanten schier undurchdringliche Schutzschirm desaktiviert gewesen wäre.
    Iwan wandte den Blick ab und bestätigte damit ihren Gedanken.
    Wann wird er endlich Vernunft annehmen?
    Indem sie das Bild heranzoomte, war Matsu in der Lage herauszufinden, ob der Schutzschirm aktiv war oder nicht. In der vielfachen Vergrößerung zeigte die Luft eine leichte Veränderung, wenn eine Energiebarriere einen Bereich abgrenzte. Matsu vermochte, den richtigen Moment zu erkennen, in dem der Herrscher des Imperiums getötet werden konnte. Aber was brachte das, wenn Iwan sich weigerte, diese Bestie wegzusprengen?
    Der Regent, Bahroff und da Teffron traten hinaus in den anthrazitfarbenen Gang. Sie folgten ihm und erreichten an dessen Ende einen Antigravlift. Zwei Schächte verliefen parallel.
    »Da!« Atlan zeigte auf den Übergang zwischen Wand und Decke. Dort war ein dunkler Schatten, kaum größer als ein Armbanddisplay. »Eine Optik. Und am Liftzugang sitzen Sensoren. Wenn wir da durchgehen, lösen wir Alarm aus.«
    »Zumindest sind keine Leibwächter bei ihnen«, sagte Iwan. »Und keine Soldaten.«
    Matsus Hände sanken ein Stück nach unten. Je länger sie die Verbindung hielt, desto wärmer wurde ihr. Der Regent und seine Begleiter stiegen in den Lift. Das Bild wackelte, verschwand kurz und baute sich wieder auf.
    Atlan beugte sich vor. »Auf welcher Seite sind sie? Schweben sie runter oder hoch?«
    »Ich ... ich weiß nicht.«
    »Sie müssen es aber wissen!«
    Iwan stand auf und drängte Atlan von Matsu fort. Obwohl Iwan durch den Einsatz seiner Mutantenkräfte auf Trebola hager geworden war, war er massiger gebaut als Atlan. In seiner Haltung lag eine unmissverständliche Drohung. »Hey, setzen Sie ihr nicht so zu! Sie haben keine Ahnung, wie anstrengend das ist, was sie macht, okay?«
    Atlan trat ein Stück zurück. »Okay.«
    Matsu schenkte Iwan ein Lächeln. Die Dankbarkeit störte ihre Konzentration, und das Bild erlosch erneut. Aber sie war sicher, im letzten Aufflackern den Boden des Schachts gesehen zu haben. »Sie sind runtergefahren. Bis zum Ende.«
    Noch einmal konzentrierte sich Matsu. Hitze breitete sich in ihr aus. Ihre Fähigkeit brachte ihren Körper zum Brennen wie den Draht in einer Glühbirne, der sich nach und nach erhitzte.
    Die Miniatur des Regenten tauchte wie von Zauberhand in der Luft auf. Vor dem Herrscher befand sich eine rotbraune Wand, die auf eine Berührung hin zur Seite glitt. Ein Gang, breit wie eine Autobahn, führte in den Fels hinein. Direkt an seinem Anfang stand ein sechsrädriges schwarzes Fahrzeug.
    Matsu schwankte. Das Fahrzeug zog sich in die Länge, dann verblasste es. Sie hatte getan, was sie vermochte.
    »Folgen wir ihnen«, sagte Rhodan.
    »Vorab müssen wir die Optik ausschalten.« Atlan wandte sich an Iwan. »Können Sie die Linse explodieren

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