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PR Odyssee 4 Die Traumkapseln

PR Odyssee 4 Die Traumkapseln

Titel: PR Odyssee 4 Die Traumkapseln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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heraus«, folgerte Perry. »Darum sind sie das einzige menschenähnliche Volk hier.«
    »So ist es«, sagte der Priorforscher. »Die Nodronen erwiesen sich als derart viril, talentiert, geradezu explosiv fähig, dass rasch deutlich wurde, weshalb der Göttliche ausgerechnet ihre Gene auf seine gescheiterte Mission mitgenommen hatte. Es erwies sich jedoch, dass in den Nodronen keine Partner entstanden waren, sondern Konkurrenten. Eine Möglichkeit, die Nodronen sanft in die Völkergemeinschaft einzugliedern, scheint es nicht gegeben zu haben.
    Nodronen verhielten sich stets aggressiver als andere, herrschsüchtiger, sehr viel stärker angetrieben vom Konkurrenzgedanken. Und am Ende zögerten sie nicht, ihre Überlegenheit auszuspielen. Es kam zu Umstürzen, zu Zerstörungen, zu Vertreibungen. Die Völkergemeinschaft von Vaaligo, deren Kräfte durch den Bau des Schwarms gebunden waren, erwiesen sich den Nodronen als nicht gewachsen. So kam es, unter vielen Wirren, während denen wir Tambu unseren Ursprungsplaneten und einen Großteil unserer Archive verloren, dass einerseits der Schwarm weitergebaut wurde, jener gewaltige kosmische Lebensbringer, und andererseits in seinem Licht das Empire von Nodro zu wuchern begann.
    Und heute, da der Vaaligische Schwarm endlich so gut wie fertig gestellt ist, nach rund 36000 Jahren Entwicklungs- und Bauzeit, heute, da vom Planeten Balance A im System Zentra Balance aus nur noch der Schmiegschirm aktiviert werden muss, damit der Schwarm auf die Reise gehen kann, heute hat das Empire in der Galaxis faktisch die Macht übernommen.«
    Damit beschloss Lishget On Paz seine Ausführungen.
    Perry stand auf. »Dieses Raumschiff. Und dieser Roboter. Existieren sie noch?«
    »Das wissen wir nicht«, antwortete Lishget On Paz. »Wenn, dann auf dem Planeten Nodro. Alle anderen sind uns ja noch einigermaßen zugänglich.«
    »Und die Zwillingsgötzen?«, fragte Errek. »Wo kommen die her? Sie scheinen ja auch schon ein paar Jahrtausende alt zu sein.«
    »Auch das wissen wir Tambu nicht. In den Ordenstürmen hat niemand die geringste Ahnung, wer oder was sich hinter diesem Namen verbirgt. Auf GenExperimente der Wissenschaftler scheinen sie nicht zurückzugehen.«
    »Na schön«, sagte ich. »Vielleicht weißt du ja wenigstens die Antwort auf die eine, zentrale Frage: Was in aller Welt wollen die Zwillingsgötzen mit dem Vaaligischen Schwarm?«
    »Was wohl, Bully«, sagte Perry müde. »Ihr Imperium vergrößern.«
    »Nach unseren Informationen wollen sie ihn nicht zur Förderung, sondern zur Reduktion von Intelligenz benutzen! Zivilisationen, die sich widersetzen, werden verdummt; anschließend kann man in aller Ruhe ihre Welten übernehmen . ein ebenso gigantischer wie finsterer Plan.«
    »Der die Herrschaft des Empires für alle Zeiten zementieren würde«, fügte ich hinzu. »Wir müssen uns etwas einfallen lassen.«
    »Und zwar bald, wenn ihr noch in eure Zeit zurückkehren wollt. Ich fürchte, wenn der Planet Balance B erst einmal per Transition versetzt worden sein wird, ist es um die Temporale Achse geschehen. Dann lässt sich die Raum-Zeit-Instabilität in eurer Zeit nicht mehr für einen Rücksprung nutzen.«
    »Weißt du denn wenigstens, ob es eine Redundanzanlage, einen zweiten Temporal-Transmitter überhaupt gibt?«, fragte Perry.
    »Ich denke, davon können wir ausgehen.«
    »Im Klartext: Du weißt es nicht«, sagte ich.
    »Wir haben keine Zeit, wir haben keine schlagkräftige Flotte, wir haben keine gemeinsame Front«, fasste Perry die Lage zusammen. »Der letzte Punkt ist der einzige, an dem wir etwas drehen können. Errek ...«
    Der junge Rebellenfürst, der an die Wand gelehnt dasaß, die Unterarme auf den angewinkelten Beinen abgelegt, sah auf. Die Konflikte der letzten Zeit hatten ihre Spuren in seinem Gesicht hinterlassen. Er wirkte skeptischer, nüchterner. Weniger selbstgerecht. Er hatte in den Spiegel geschaut und seinen Schatten gesehen. »Ja?«
    »Deine erste Aufgabe als Hüter der Grenzen ... Schulterschluss mit den Quochten. Sie verfügen immer noch über die größte oppositionelle Kriegsflotte - selbst nach dem Desaster von Stukoda. Wenn die Quochten mit dabei sind, steigen unsere Chancen enorm. Meinst du, du kriegst das hin?«
    »Ja, Mann.«
    »Gut. Und danach werden wir uns nicht weiter mit Kleinigkeiten aufhalten. Keine Scharmützel. Keine Nadelstiche.« Er grinste schief. »Dann gehen wir nach Nodro und greifen die Zwillingsgötzen an!«
    Lishget On Paz stieß eine

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