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PR Odyssee 4 Die Traumkapseln

PR Odyssee 4 Die Traumkapseln

Titel: PR Odyssee 4 Die Traumkapseln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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kniete hinter ihr und rieb sich die nackte, schmutzige Brust. Es sah aus, als wisse er nicht, wohin mit seinen Händen.
    »Wenn ich von allen Menschen, die ich jemals gekannt habe, einen aussuchen müsste, um mit ihm die Ewigkeit zu verbringen«, sagte Shirkam so leise und hechelnd, dass es fast unverständlich war, den Blick auf Erreks Frau gerichtet, »dann wärst es du.«
    Als Perry den Mars-Liner landete, war Shirkam nicht mehr bei Bewusstsein. Die Schamanen erklärten, er sei bereits tot.

27
    Als Errek vor mir aus dem Stipper stieg, blieb Lishget
    On Paz der Schnabel offen stehen.
    »Ich bin vom Rat ermächtigt worden, euch Terranern umfassend Auskunft zu geben. Das zu erreichen war schwer genug. Wir haben einen ganzen Standardtag lang darum gestritten. Und nun bringt ihr zwar noch einen Rebellen, aber eben auch Nodronen mit!«
    Ich betrat den Hangar des Ordensturms. »Wenn wir irgendeinen Erfolg erzielen wollen, dann werden wir unsere Kräfte bündeln müssen. Das ist Errek Mookmher, der neue Rebellenfürst. Er vertritt die Gesamtheit der Rebellenkarawane. Er kann natürlich auch wieder abziehen. Dann erzählen wir ihm alles später.«
    »Unsinn«, sagte der Tambu und stellte sich vor. »Ja. Dann gehen wir am besten einmal in den Ratssaal. Kommt.« Er wirkte nervös heute, hilflos. »Bitte entschuldigt, dass ich die Tür verriegele, aber manches sollte manchen Leuten lieber verborgen bleiben.«
    »Den Ordensleuten von Tatanungga?«, fragte ich.
    Er machte eine Geste, die ich nicht verstand.
    On Paz setzte sich auf eine der Sitzstangen. Perry, Errek und ich machten es uns auf ein paar bereitgelegten Kissen bequem.
    »Es begann alles vor 36000 Jahren«, begann On Paz. »Die Zivilisation der Wissenschaftler von Cor’morian war damals in voller Blüte, da stießen einige ihrer Forschungskreuzer im Leerraum zwischen Vaaligo und einer Nachbargalaxis auf das treibende Wrack eines riesigen Raumschiffs. Wie lange das Schiff dort schon trieb, ließ sich nicht sagen. Doch es musste eine sehr lange Zeit gewesen sein.«
    »Die Szene auf dem Wandgemälde im Ordensturm von Zaphitti«, sagte ich.
    »Möglicherweise. Aber dabei handelt es sich um eine viel später geschaffene künstlerische Darstellung. Das
    Schiff, von dem ich spreche, muss nicht wirklich so ausgesehen haben. Die Wissenschaftler drangen in das Schiff ein und stießen auf die Überreste eines seltsamen Roboters, der offenbar der Kommandant des Raumschiffs war. Dieser Roboter bezeichnete sich selbst als der Göttliche. Details sind dem heutigen Zwölferrat nicht mehr überliefert. Jedenfalls fanden sich an Bord seines Schiffes ... fanden sich an Bord seines Schiffes ...«
    »Ja?«, fragte Perry.
    ». die Pläne zur Errichtung eines so genannten Schwarms!«, stieß On Paz hervor.
    Was mich wiederum einen Pfiff ausstoßen ließ. »Das heißt, ihr Tambu - verzeih mir die Metapher - schmückt euch mit fremden Federn.«
    »Was für eine barbarische Vorstellung. Jedenfalls - ja, das Konzept des Schwarms stammt nicht von uns. Die Forscher fanden diesen Roboter, und da der Roboter einen Schwarm nicht ohne Unterstützung errichten konnte, führte er eine Genbank mit sich, mit deren Hilfe ein in höchstem Maße geeignetes Volk von Baumeistern erschaffen werden sollte. Den Forschern gelang es tatsächlich, diese Genbank in den Trümmern des Raumschiffs zu finden. Sie war intakt. Und in den alten Wissenschaftlern von Cor’morian begann die Idee zu arbeiten, die der merkwürdige Fund ihnen eingeimpft hatte. Ein Schwarm ... Ein Gebilde aus Tausenden Sonnen und Planeten, unterwegs auf einer praktisch ewigen Schleife, um dem Universum Leben und Intelligenz zu bringen ... Welch kühne Idee! Welch Aufgabe von unvergleichlich hoch stehender Ethik!«
    Er sah mich an. »Und zugleich auch eine unglaubliche Hybris, ich weiß. Die alten Wissenschaftler von Cor’morian nahmen die Herausforderung jedenfalls an. Da die Galaxis Vaaligo zu diesem Zeitpunkt eine geeinte, friedliche Gemeinschaftskultur vieler Völker war, wurden in Jahrtausenden schwerer Arbeit und unter titanischen Anstrengungen die technischen Grundlagen gelegt, Sonnen und Planeten mit Transitionen durch die gesamte Galaxis zu bewegen - und zwar in den weitgehend unbewohnten Sektor Tazmai, der als Entstehungsort des Vaaligischen Schwarms ausgewählt worden war. Zeitgleich aber hatten die Wissenschaftler mit jener Genbank aus dem Wrack des Raumschiffs zu experimentieren begonnen.«
    »Und dabei kamen die Nodronen

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