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PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit

PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit

Titel: PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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neuesten Aufnahmen aus der Galaxis zeigen«, kündigte Teltak an. »Unseren Agenten ist es gelungen, an allen wichtigen Schauplätzen diese Bilder zu machen.«
    Ein kaum hörbares Klicken kam vom Projektionsgerät. Das erste dreidimensionale Bild wurde sichtbar. Rhodan erblickte einen ausgedehnten Raumhafen. Auch ein Laie hätte sehen können, daß hier der Start einer großen Flotte von Kriegsschiffen vorbereitet wurde. Die Raumschiffe zeigten Kugelform.
    »Das ist ein Teil der plophosischen Streitmacht«, erklärte Teltak. »Die Schiffe sind startbereit. Sobald Hondro den Befehl zum Losschlagen gibt, werden diese Verbände in den Raum rasen. Doch dieses Bild ist bei allen Kolonialvölkern gleich. Alle autonomen Systeme wittern eine Chance, die eigene Macht zu festigen und vielleicht zu vergrößern. Große Verbände durchstreifen den Raum.«
    Teltak zeigte ihnen mehrere Dutzend Aufnahmen, aus denen eindeutig hervorging, daß die Wirrnisse innerhalb des Imperiums in kurzer Zeit zum Chaos führen mußten. Schon waren heftige Raumschlachten entbrannt. Niemand richtete sich noch nach den Befehlen, die Rhodans Vertreter, Mercant und Julian Tifflor, gaben. Mit dem scheinbaren Ende Rhodans hatte das Vereinigte Imperium zu existieren aufgehört.
    Dadurch entstand für die Plophoser eine denkbar günstige Position. Da Hondros Männer über alles informiert waren, mußten sie nur auf den geeigneten Zeitpunkt warten. Rhodan war längst überzeugt, daß die Plophoser die gefährlichsten Gegner waren, die jemals das Imperium bedroht hatten.
    »Ich hoffe, diese Vorführung hat Sie alle beeindruckt«, sagte Teltak. »Es wäre schade, wenn Sie nicht die Konsequenzen aus den Tatsachen ziehen würden. Arbeiten Sie mit uns zusammen, wie Hondro es vorgeschlagen hat, dann werden Sie am Leben bleiben.«
    »Wie soll diese Zusammenarbeit aussehen?« erkundigte sich Atlan.
    Teltak nahm das Gerät vom Tisch. Die Wächter ließen die Jalousien aufgleiten. Der Vormann blinzelte in der plötzlichen Helligkeit. »Darüber wird Sie der Obmann noch unterrichten«, sagte er ausweichend. Er winkte seinen Männern und verließ mit ihnen den Raum. Bully blickte sich mißtrauisch um. »Abhöranlagen, Mikrofone, Bildübertragung und alles, was dazugehört«, sagte er zornig.
    »Das glaube ich nicht«, widersprach Rhodan. »Wenn Hondro verschiedene Dinge erfahren will, dann braucht er nur diesen Jiggers auf uns loszulassen. Weder Hondro noch Teltak werden uns für so naiv halten, daß wir in einem Zimmer wie diesem über wichtige Geheimnisse reden.«
    »Perry hat recht«, stimmte Atlan zu. »Ich möchte behaupten, daß wir hier in jeder Beziehung ungestört bleiben. Die größte Sicherheit des Obmanns, daß wir uns nicht gegen ihn stellen, liegt in der Tatsache begründet, daß wir auf das Gegengift angewiesen sind. Es bleibt uns keine andere Wahl, als uns den Wünschen Hondros zu fügen.«
    Atlans Worte waren bittere Wahrheit. Hondro hatte Greendor ohne Sorgen verlassen können. Ohne daß er sich um die Gefangenen kümmerte, wußte er, daß sie in seiner Hand waren.
    »Dieser Teltak ist ein ziemlich labiler Bursche«, bemerkte Andre Noir, der lange Zeit geschwiegen hatte. Rhodan verstand sofort, was Noir gemeint hatte.
    »Das hätten Sie nicht versuchen sollen«, sagte er zu dem Hypno. »Die Plophoser sind über Ihre Fähigkeit unterrichtet. Sobald sie nur den geringsten paranormalen Impuls spüren, sind Sie ein toter Mann, André.«
    Der Mutant breitete seine Hände aus. In diesem prunkvollen Zimmer wirkte er wie ein Geschäftsmann, dem gerade ein guter Handel gelungen war.
    »Ich bin schließlich kein Anfänger«, bemerkte er trocken. »Als sich Teltak ganz auf den sterbenden Plophoser konzentrierte, tastete ich mich ganz behutsam in das Willenszentrum seines Gehirns vor. Auch ein Mensch mit feiner ausgeprägten Sinnen als der Vormann hätte diesen Kontakt nicht spüren können.«
    »Auf diese Weise können sie ihn aber niemals richtig packen«, sagte Rhodan.
    »Wenn nichts dazwischenkommt, habe ich in drei bis vier Wochen einen Hypnoblock in ihm errichtet, ohne daß es ihm bewußt wird.«
    Atlan lächelte mitleidig. »Drei bis vier Wochen? Um Himmels willen, Noir, was kann bis dahin alles noch geschehen.«
    Noir verteidigte sein Vorhaben. Inzwischen war Rhodan aufgestanden und zum Fenster gegangen. Unter ihm breitete sich Zentral-City aus, eine gewaltige Stadt aus Stahl, Glas, Beton und* Plastik. Überall schwirrten Fluggleiter zwischen den

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