Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit

PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit

Titel: PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
Vom Netzwerk:
aus.
    »Im Augenblick gibt es anscheinend wichtigere Dinge als uns«, vermutete Atlan, der als einziger bewegungslos auf seinem Platz geblieben war.
    »Vielleicht bietet sich uns eine Möglichkeit zur Flucht«, meinte Bully. »Die Plophoser sind mit anderen Angelegenheiten beschäftigt. Ich hin dafür, daß wir es versuchen.«
    »Der Wirkung des Giftes können wir nicht davonlaufen«, bemerkte Atlan trocken. »Das müßtest du eigentlich auch begriffen haben, Dicker.«
    »Noch wissen wir nicht, was das alles bedeutet«, warf Rhodan besonnen ein. »Wir wollen warten, wie sich die Sache entwickelt.«
    Sie konnten nicht ahnen, daß wenige Stockwerke unter ihnen Melbar Kasom im Personenlift feststeckte.
    Der Dschungel von Greendor brodelte. Eine grüne Wand schien unablässig gegen die Front der Flammenwerfer vorzurücken. Der Gleiter war von den aufsteigenden Qualmwolken fast völlig eingehüllt. Geschickt manövrierte Serton die Flugmaschine am Stadtrand entlang. Auf den Straßen rückten die ersten Verbände der Armee an. Die vorderen Gebäude waren von den Drenhols einfach eingedrückt worden. Brennende Baumstämme lagen quer über der Straße. Im Durcheinander glaubte Teltak rennende Gestalten zu sehen, Soldaten der plophosischen Polizei, die in vorderster Linie gegen die Eindringlinge kämpften.
    Trat Teltak erkannte, daß es nicht die Drenhols allein waren, die gegen Zentral-City vorrückten. Die Bedienungsmannschaften der Flammenwerfer konnten sich kaum vor der Flut fliegender Giftblätter retten.
    Ganze Horden von Paruppkas waren von den Drenhols zum Stadtrand geschleppt worden. Die Paruppkas schleuderten ihre Samenknollen nach den Gleitern. Serton mußte wiederholt zum Sturzflug ansetzen, um den Samenknollen zu entgehen, die so groß wie ein Männerkopf waren.
    Erbittert schaute der Vormann auf das Chaos hinunter. Er mußte die gesamten verfügbaren Streitkräfte hier konzentrieren, wenn er die Pflanzen aufhalten wollte. Es war unvorstellbar, was geschehen konnte, wenn es einigen der riesigen Drenhols gelang, ins Innere der Stadt vorzudringen. Teltak wußte, daß es nicht allein um die Stadt, sondern auch um sein Leben ging. Hondro würde ihn unnachsichtig bestrafen, wenn er jetzt versagte. Über das Funkgerät des Gleiters befahl er weitere Verbände zum Kampfplatz. Nur eine kleinere Gruppe blieb bei der Schwimmhalle, um die Neutralisten in Schach zu halten.
    »Es ist gefährlich hier«, sagte Serton. »Wenn wir nicht landen, sollten wir uns etwas zurückziehen, Sir.«
    Teltak konnte die Sorgen des Piloten verstehen. Aber er konnte jetzt auf die Gefühle dieses Mannes keine Rücksicht nehmen. Notfalls mußte er eine Notlandung riskieren. Er wünschte, Hondro wäre nicht nach Plophos abgereist. Die Anwesenheit des Obmanns auf Greendor hätte bedeutet, daß Hondro sich um alles gekümmert hätte. Teltak begann zu begreifen, daß er nur ein Strohmann Hondros war, unfähig, im entscheidenden Augenblick eine klare Entscheidung zu treffen.
    Unter ihnen wälzten sich drei Drenhols über ein eingefallenes Gebäude hinweg. Die ausgedehnten Wurzeln der Bäume tasteten sich wie Riesenfinger über die Trümmer. Ein Teil der Peitschenäste stand in Flammen, doch das hinderte die Drenhols nicht am weiteren Vordringen. Mit tollkühnem kühnem Mut sprangen die Mannschaften mit den Flammenwerfern immer wieder in die Bahn der Bäume. Teltak wagte nicht, den Befehl
    zum Abwurf von Bomben zu geben. Er hätte dadurch die Bauwerke am Stadtrand gefährdet.
    Serton zog den Gleiter so plötzlich hoch, daß Teltak den Halt verlor und ein Stück aus dem Sessel rutschte. »Paruppkas«, meldete der Pilot zwischen zusammengebissenen Zähnen. Teltak setzte sich wieder zurecht. Da wurde er vom Hauptquartier angerufen. Sein Adjutant meldete sich.
    »Sir«, sagte der Mann aufgeregt. »Sie müssen sofort zurückkommen.« Teltak sah das Unheil über sich hereinbrechen. Die fürchterlichsten Gedanken durchzuckten sein Gehirn. Gewaltsam riß er sich zusammen. Serton beobachtete ihn von der Seite. Er durfte sich vor dem Piloten nicht bloßstellen. Dadurch würde er jede Autorität verlieren. »Was ist geschehen?« fragte er beherrscht.
    »Ich... ich weiß es nicht«, kam die unsichere Antwort. »Es sieht so aus, als seien Neutralisten eingedrungen. Es kam zu Schießereien im Regierungsgebäude, aber wir konnten die Rebellen bisher nicht entdecken.«
    Teltaks Gesicht verfärbte sich. Er fühlte grenzenlose Wut in sich. »Wollen Sie damit sagen, daß

Weitere Kostenlose Bücher