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PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit

PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit

Titel: PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Plophoser unverwandt an. »Schätzen Sie sich glücklich, daß der Obmann Sie noch benötigt«, zischte Perton schließlich haßerfüllt. Er ging an Rhodan vorbei in den Kommandoraum. Rhodan folgte ihm. Angesichts der anwesenden Offiziere zwang sich Perton zur Ruhe.
    »Gehen Sie zum großen Bildschirm«, sagte er zu Rhodan.
    In der Kommandozentrale war es still geworden. Rhodan war sich bewußt, daß jede Bewegung von ihm von vielen Augenpaaren verfolgt wurde. Ohne Hast ging er zum Bildschirm und ließ sich in einem Sessel nieder. Perton nahm neben ihm Platz.
    »Einschalten!« befahl der plophosische Kommandant barsch. Die Mattscheibe flackerte. Rhodan sah eine Bildübertragung der Außenwelt. Die CREST tauchte auf dem Bildschirm auf. Das vernichtete Schiff wurde von verschiedenen Seiten gezeigt.
    »Das Schiff ist vollkommen ausgebrannt. Viele Außenzellen sind vernichtet«, berichtete Perton. »Trotzdem muß es noch präpariert werden, um unseren Vorstellungen zu entsprechen.«
    Rhodan begann zu überlegen, was diese Worte zu bedeuten hatten. Das Bild der CREST verblaßte. Vier Raumschiffe der Plophoser erschienen an ihrer Stelle auf dem Bildschirm. »Verstehen Sie jetzt?« wollte Perton wissen.
    Wieder wechselte das Bild. Jetzt sah Rhodan, was sich in der Wüste dieses Planeten abspielte. Die vier plophosischen Schlachtschiffe flogen einen Angriff gegen das Wrack der CREST Rhodan versuchte einen Sinn in dieser Handlung zu erkennen. Was lag den Plophosern daran, ein abgestürztes Schiff völlig zu vernichten?
    Unter dem Beschuß thermischer Schiffsgeschütze begannen die Überreste der CREST zu glühen und zu einem Schlackenball zusammenzuschmelzen.
    Perton verfolgte die Vorgänge mit befriedigtem Lächeln. »Niemand wird jetzt noch glauben, daß die CREST noch eine Notlandung ausführen konnte«, sagte er.
    In Rhodan keimte allmählich ein Verdacht auf. Er ahnte, daß die Plophoser zu einem Trick greifen würden, um dem Imperium ohne Waffengewalt großen Schaden zuzufügen. Pertons nächste Worte bestätigten Rhodans Verdacht.
    »Es hat nun den Anschein, als sei die CREST über dieser Welt angeschossen worden und abgestürzt«, sagte der Plophoser. »Natürlich brauchen wir noch einen Verantwortlichen für das Schicksal des wertvollen Flaggschiffes. Wer anders könnte dafür geeignet sein als die Blues?«
    »Die Blues?« entfuhr es Rhodan. »Was haben die Blues mit dieser Sache zu tun?« Er dachte bestürzt an die Möglichkeit eines Bündnisses der Blues mit den Plophosern.
    »Nichts«, erwiderte Perton. »Wir beabsichtigen jedoch, die Nachricht von Ihrem Tod in der Galaxis zu verbreiten. Vor allem Ihren Freunden auf der Erde muß er bekannt werden. Wir rufen sie also hierher.«
    Allmählich begann Rhodan zu verstehen. Wenn der Kommandant eines terranischen Schiffes die Überreste der zusammengeschossenen CREST erblickte, mußte er zwangsläufig annehmen, daß Rhodan und alle anderen Besatzungsmitglieder tot seien.
    »Es entspricht nicht der Art der Blues, das Imperium zu verständigen, wenn es ihnen gelungen ist, eines unserer Schiffe zu zerstören«, sagte Rhodan zu Perton.
    »Wir wissen über die Mentalität der Blues gut Bescheid«, sagte Perton. »Deshalb werden wir keinen Hyperfunkspruch der Blues, sondern einen Notruf der CREST vortäuschen. In diesem Notruf werden wir erwähnen, daß die CREST von mehreren Molkexschiffen angegriffen wird und sich nicht halten kann.«
    Rhodan gestand sich ein, daß der Plan der Plophoser gut durchdacht war. Irgendwo im Raum würde ein Wachschiff des Imperiums den vorgetäuschten Notruf aufnehmen und nach Terrania weitergeben. Allan D. Mercant würde mit großer Wahrscheinlichkeit mit einem Flottenaufgebot hier auftauchen, um Untersuchungen einzuleiten. Als erstes würde er das Wrack der CREST finden. Dadurch mußte er annehmen, daß die Blues das Flaggschiff vernichtet hatten und sämtliche Besatzungsmitglieder tot waren.
    Das würde Mercant auf die falsche Spur führen. Indessen konnten sich die Plophoser zurückziehen und in aller Ruhe ihre weiteren Pläne verfolgen.
    »Ich sehe, daß Sie sich Sorgen machen«, meinte Perton spöttisch. »Aber das ist auch alles, was Sie tun können. Sie sind am Ende angelangt, Mr. Rhodan. Sie und Ihr aufgeblasenes Imperium.«
    Es war schwer, in diesem Augenblick die Nerven zu behalten. Der Gegner hielt alle Trümpfe in der Hand. Es war nicht auszudenken, was sich in den nächsten Tagen innerhalb der Galaxis abspielen würde.
    »Wir werden

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