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PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit

PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit

Titel: PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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»Mein Fuß hängt jetzt drin, und ich kriege ihn nicht los.«
    Es war nicht anzunehmen, daß die Plophoser hier unten Fallen für rattenähnliche Tiere aufgestellt hatten. Um diese zu bekämpfen, gab es weitaus wirksamere Mittel.
    »Wo sind Sie?« erkundigte sich Rhodan.
    »Hinter Atlan und Kasom«, antwortete Noir.
    Rhodan hörte, daß sich einer der Männer im knöcheltiefen Wasser bewegte. »Ich sehe nach, was es ist«, meldete sich Atlan.
    Geduldig warteten sie, bis der Arkonide den Untergrund abgesucht hatte.
    »Fühlt sich an wie eine Muschel«, sagte Atlan schließlich. »Ein ziemlich großes Ding.«
    Bully lachte. »Pflanzen und Muscheln. Allmählich klingt das verrückt.«
    »Wir wissen nicht, was es wirklich ist«, sagte Rhodan.
    »Es hält Noirs Fuß fest umschlossen und sitzt seinerseits im Schlamm fest«, verkündete Atlan. »Außen ist es knochenhart, aber an den Öffnungen weicher.«
    »Haben Sie starke Schmerzen, André?« erkundigte sich Rhodan.
    Noir gab ein glucksendes Geräusch von sich. »Ein Fußbad ist angenehmer«, meinte er mit erzwungener Fröhlichkeit. Sie hörten ihn mit den Zähnen knirschen.
    »Wenn wir nur ein Licht hätten«, meinte Kasom.
    Rhodan überlegte, wie er dem Mutanten helfen konnte.
    »Ist der Fuß in Ordnung?« fragte er den Hypno.
    »Ich spüre ihn«, erklärte Noir trocken. »Er ist also noch dran.« »Kasom«, befahl Atlan. »Kommen Sie zu mir, und versuchen Sie, ob Sie Noir befreien können.«
    Kasom ging zurück. Es hörte sich an, als sei ein Schaufelraddampfer auf dem Weg. Der Ertruser bückte sich und untersuchte Noirs Bein mit der eigenartigen Muschel.
    »Ich werde versuchen, das Ding aufzubrechen«, sagte er. Wasser spritzte auf, Kasom schnaubte wie eine Dampfmaschine. Ein Ächzen drang über seine Lippen, dann folgte ein resignierter Fluch.
    »Wie zugeschweißt«, sagte er. »Dabei ist dieses Ding nicht größer als eine Kinderbadewanne.«
    Wieder machte er sich an Noir zu schaffen. Atemlos lauschten die anderen. Nur an den Geräuschen konnten sie ungefähr feststellen, was in der Finsternis geschah. Es gab einen Ruck. Kasom und Noir fielen gemeinsam in die Rinne. Prustend und hustend kletterten sie daraus hervor.
    »Sind Sie frei, André?« fragte Rhodan hoffnungsvoll.
    Noir schüttelte sich wie ein nasser Hund. »Zum Teil«, sagte er müde. »Das Ding ist vom Boden losgebrochen, aber mein Fuß sitzt noch fest. Das bedeutet, daß ich jetzt eine Badewanne mit mir schleppen muß.«
    »Es ist schwer«, sagte Kasom. »Er kann nicht gut damit gehen.«
    Rhodan zog Mackers’ Waffe aus der Tasche. Vielleicht war sie gegen Feuchtigkeit unempfindlich und funktionierte noch. Sie konnten Noir nicht mit diesem Gewicht am Fuß weiterlaufen lassen. »Ich werde probieren, ob ich die Muschel zerschießen kann«, sagte er.
    Er steuerte in die Richtung, wo er Noir vermutete. Nach zwei Schritten spürte er, wie sich etwas über seiner rechten Wade schloß.
    Er begriff sofort, was geschehen war.
    Wie Noir war er in eine Falle gestolpert. Etwas hockte hier unten im Schlamm und lauerte auf Opfer. Was immer es war, es schien gefährlich zu sein. Die anderen wurde ruhig. Sie schienen zu ahnen, daß etwas passiert war.
    »Kommen Sie herüber, Kasom«, sagte Rhodan. »Ich sitze ebenfalls fest. Seien Sie jedoch vorsichtig. Es scheint noch mehr von diesen Muscheln hier zu geben.«
    Es trat nur selten ein, daß mehrere Schnellkrautsamenkapseln sich am gleichen Ort niederließen. Meistens verteilten sie sich über die gesamte Länge eines Kanals. Es war Pech für die Männer des Imperiums, daß sie ausgerechnet an einer Stelle waren, wo mehrere Kapseln lagen.
    Noch bevor sie überhaupt ins Freie gekommen waren, bedrohten die Vorboten des Dschungels von Greendor bereits ihre Sicherheit.

9
    »Bitte eintreten«, sagte die Tür, nachdem sich Jiggers identifiziert hatte.
    Der kleingewachsene Agent von Plophos trat von der Netzhautkontrolle zurück und wandte sich dem Eingang zu. Er glitt lautlos in den hellen Raum, der sich vor ihm ausbreitete. Mit einem Schnappen schloß hinter ihm die Tür.
    »Nehmen Sie doch Platz«, forderte ein Sessel Jiggers auf. Jiggers’ Gesicht zeigte keine Überraschung. Aber Hondro, der hinter einem mächtigen Schreibtisch saß und über ihn hinweg den besten Agenten von Plophos anschaute, lächelte unmerklich.
    »Solche Kleinigkeiten tragen dazu bei, daß man es hier aushalten kann«, sagte Hondro zur Begrüßung. »Dieses Zimmer ist mein Arbeitsraum auf

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