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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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eine Lücke. Rhodan kletterte das steile Ufer hoch, reichte Mory Abro die Hand, um sie hinaufzuziehen, als ihr Thermostrahler aufblitzte. Ein halbes Dutzend schenkeldicke Tentakel, die nach Rhodan griffen, wurden zerschnitten. Dann ging der spinnenförmige Riesenleib des Ungeheuers unter.
    »Danke!« sagte Rhodan.
    »Nicht der Rede wert«, versetzte sie, griff nach seiner Hand und zog sich aufs Ufer hinauf.
    Hinter ihnen erklangen laute Stimmen. Eine fremde, eigenartig guttural klingende Sprache war zu hören. Das trieb Rhodan und Mory Abro vorwärts. Von dieser fremden Gruppe Humanoider wurden sie seit Stunden unerbittlich verfolgt. Rhodan bahnte ihr den Weg. Die unmenschlichen Leistungen, die ihm abverlangt wurden, schaffte er nur kraft seines Zellaktivators, dessen Tätigkeit er immer wieder spürte.
    Hin und wieder setzte er seinen Desintegrator ein, um Schlinggewächse zu durchschneiden. Vom Sternenhimmel sahen sie nichts mehr. Plötzlich lag ein freier Streifen vor ihnen. »Laufen!« flüsterte er ihr zu. Sie nickte. Im starken Sternenlicht konnten sie bis zum fernen Wald sehen.
    Er paßte sich ihrem Tempo an. Beide beobachteten nach allen Seiten. Den kleinen Buschgruppen wichen sie in weitem Bogen aus. Und dann sahen sie plötzlich um sich herum in mehr als zehn Metern Höhe fluoreszierendes Leuchten, das lautlos auf sie zukam.
    »Schießen!« befahl Rhodan. Im gleichen Moment traf ihn ein unsichtbarer Strahl und lähmte ihm das rechte Bein.
    Aber der Partner an seiner Seite hieß Mory Abro; sie besaß nicht nur alle Attribute einer schönen jungen Frau, sie hatte außerdem den Mut und die Kaltblütigkeit eines Kämpfers.
    Wo ihre Strahlen trafen, blitzte es auf. Der Kampf gegen das Unbekannte dauerte nicht lange, aber er hatte böse Folgen. Die Energiestrahlen aus ihren Waffen hatten die Gruppe wieder auf ihre Spur gebracht, vor der sie seit Stunden auf der Flucht waren.
    »Diese Welt lehrt mich noch das Gruseln!« sagte Mory Abro. »Los! Laufen wir weiter!«
    Fast gleichgültig sagte er: »Mein rechts Bein ist von einem Strahl getroffen worden und gelähmt.«
    Ohne ein Wort zu sagen, hatte Mory Abro ihn umfaßt, angehoben und über ihre Schultern gelegt. Mit der schweren Last setzte sie sich in Bewegung.
    Die junge Frau war erstaunlich stark. Ungeheure Energie brachte sie wohl in die Lage, mit Rhodan den Waldrand zu erreichen. Als sie ihn keuchend absetzte, hörten sie hinter sich
    erneut die Verfolger kommen.
    Perry Rhodan massierte sein Bein. Er stellte fest, daß allmählich wieder Leben hineinkam.
    »Sir?« rief da jemand aus dem Wald, vor dem sie standen. »Mein Gott«, rief Mory Abro stöhnend aus, »um ein Haar hätte ich geschossen!«
    »Ja, hier!« meldete sich Rhodan.
    Im nächsten Augenblick tauchte der Riese zwischen den Bäumen auf.
    »Er hat ein gelähmtes Bein, Kasom!« informierte ihn Mory Abro.
    Der USO-Agent hob Perry Rhodan auf. »Es wird Zeit. Da kommen sie schon wieder!« Er blickte auf Mory Abro herunter. »Ich trage Sie auch. Auf diese Weise kommen wir schneller vorwärts. Na, na, Miß. Sie müssen es sich schon gefallen lassen. Sitzen Sie gut?«
    Sie gab ihm keine Antwort; es war auch nicht mehr möglich. Auf dem rechten Arm Rhodan tragend, links Mory Abro, jagte der Ertruser mit ihnen durch den Wald. Immer im letzten Moment wich er den Hindernissen aus und sah sogar die Baumwurzeln, die aus dem Boden ragten. .
    Nach einer langen Stunde erreichten sie das andere Ende des Waldes. Zwischen den letzten Bäumen sahen sie auf eine Ebene hinaus, die von einem kleinen gleichmäßig geformten Hügel beherrscht wurde.
    »Hier war ich schon einmal«, sagte der Ertruser, während er Rhodan und Mory Abro absetzte. »Aber lange habe ich es hier nicht ausgehalten. Sir. Sie dürfen nicht zu lange auf den kleinen Hügel sehen. Mir ist es wenigstens so ergangen. Plötzlich überfiel mich der Drang, zu diesem Hügel zu rennen. Wie ich es fertiggebracht habe...«
    Neben ihm lief Mory Abro davon, in Richtung auf den Hügel. Aus dem Stand sprang der Ertruser ihr nach, bekam sie zu fassen und brachte die sich Sträubende zurück. »Da haben wir's, Sir!« Er hielt Mory Abro in der Richtung, daß sie den Hügel nicht mehr sehen konnte. »Wie ich es vor zwei Stunden fertiggebracht habe, trotzdem in den Wald zurückzulaufen, ist mir unbegreiflich, Sir, sehen Sie nur nicht den Hügel an!« »Keine Sorge, Kasom. Sie werden gut auf Miß Abro aufpassen und hier auf meine Rückkehr warten.«
    »Und wie lange soll

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