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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Innenkante.
    Ein Hof mit mehr als hundert Metern Durchmesser lag zu ihren Füßen. Wohin sie blickten, leuchtete ihnen ein Blütenmeer entgegen.
    »Ich muß runter!« keuchte Melbar Kasom, der für die Blumenpracht kein Auge hatte.
    Mory stieg mit ab. Alle Monks folgten ihrem Beispiel. Es war unheimlich, daß ihre Verbündeten keinen Ton in ihrer Zischsprache sagten.
    Als sie unten ankamen, nickte der Ertruser ihr grimmig zu, da er feststellte, daß auch sie ihren Impulsstrahler schußbereit in der Hand hielt.
    Er bahnte sich rücksichtslos einen Weg durch die Blumen. Eine Mauer aus Schlinggewächsen beseitigte ein Schuß aus seinem Desintegrator. In langer Reihe folgten ihnen die Monks. Immer wieder riß der Ertruser mit seinen gewaltigen Muskelkräften ineinanderverschlungene Pflanzenstränge zur Seite.
    Er schuf damit einen regelrechten Tunnel, in dem es ziemlich dunkel war. Denn über fünf Meter hoch standen die Gewächse. Als er wieder einmal beide Hände zur Hilfe nahm, um sich den Weg freizumachen, gelangte er auf eine kleine freie Fläche hinaus.
    »Nicht!« sagte der Ertruser hastig und drückte Mory Abros Thermostrahler nach unten. Sie hatte auf die gut drei Meter durchmessende braune Kugel schießen wollen, die mitten auf dem kleinen Platz lag.
    Um sie herum wurde es laut. Die Monks waren in Ekstase geraten.
    »Tschotscho! Tschotscho!« Immer wieder stießen sie das gleiche Wort aus und deuteten mit allen Zeichen stärkster Erregung auf die Kugel.
    Melbar Kasom hielt seine Waffen gesenkt. »Riechen Sie nichts, Miß Mory?« fragte er und sah sie forschend an. Der Blütenduft war betäubend. Sie schnupperte und schüttelte den Kopf. »Nein?« fragte Kasom. »Riecht es hier nicht süßlich?«
    Sie schnupperte noch einmal. »Wie Leichengeruch«, sagte sie unsicher.
    Er nickte. »Das Ding ist tot. Sehen Sie dort die Tentakel, die aus der Kugel ragen und zwischen den Blumen verschwinden?
    Kommen Sie, wir untersuchen das Ungeheuer.«
    »Aber wo sind Rhodan, Bull, Atlan und Noir?«
    »Ich weiß es nicht. Hoffentlich...« Die Stimme des Ertrusers erstarb.
    Sie erreichten einen der vielen Tentakel. Melbar Kasom stieß mit dem Fuß dagegen.
    Die Berührung hatte eine ungeahnte Wirkung. Plötzlich hielten sich die beiden Menschen die Nase zu. Leichengeruch stieg hoch. Sie umkreisten das Ungeheuer, das einmal mit seinen suggestiven Kräften ein Schreckensregiment auf Lovely errichtet hatte, und standen fast wieder am Ausgangspunkt ihres kurzen Weges, als Kasom aufschrie: »Da! Sehen Sie die Fußspur, Miß Mory?«
    Der Boden war zertrampelt. Die vielen Spuren schienen zu besagen, daß sich die Vermißten hier stundenlang aufgehalten hatten.
    »Und hier sind sie aus dem Blumenwald herausgekommen. Kasom!« sagte Mory Abro. »Aber wo sind sie?«
    Ihre Sorge tat ihm gut, auch wenn es für die Vermißten zu spät war. Um Tote braucht man sich nicht mehr zu sorgen.
    »Kasom, was machen die Monks mit der Großen Kugel?« schrie die junge Frau auf und deutete zur Seite.
    Die Monks waren über das tote Riesengebilde hergefallen. Vor dem Gestank, der dadurch frei wurde, ergriffen Mory Abro und Melbar Kasom die Flucht.
    Wie ein Berserker arbeitete Kasom, um mit Mory Abro so schnell wie möglich die Ringmauer zu besteigen.
    Endlich standen sie davor. Sie wollten noch hochklettern, als er auf einer Seite zwischen hochrankenden Gewächsen sah, daß dort die Mauer stellenweise niedergebrochen war. Dort mußte der Aufstieg bedeutend leichter sein.
    Erneut bahnte er den Weg bis zu diesem Platz. Über zwei Drittel der Ringmauer waren eingestürzt. Der Ertruser nahm Mory Abros Hand, zog sie von Felsbrocken zu Felsbrocken höher, als er plötzlich wie erstarrt stehenblieb und lauschte. »Was ist denn?« fragte sie, verwundert über Melbar Kasoms Verhalten. Er deutete nur auf eine Stelle zwischen zwei Felsbrocken. Sie konnte dort nichts Besonderes entdecken.
    »Nein?« fragte er ungeduldig, sprang einen Stein tiefer, legte seine mächtigen Arme um einen mehrere Zentner schweren Brocken und schleuderte ihn zur Seite. »Sehen Sie immer noch nichts?«
    Er hatte einen Desintegratorstrahler freigelegt. Nur der Kolben war unter dem Stein, den er eben zur Seite geschleudert hatte, zu sehen gewesen.
    Der Ertruser wartete ihre Antwort nicht ab. »Versuchen Sie zur Mauerkrone zu kommen, Miß Mory. Machen Sie Platz!«
    Er setzte alle seine Kräfte ein. Wie ein Titan begann er aufzuräumen. Nach allen Seiten schleuderte er die schweren Steine.
    Mit

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