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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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löste Aitken und schleifte ihn einige Schritte davon.
    »Los!« knurrte Ablebur. »Setzen Sie sich.«
    Ohne ihn anzusehen, sank der Terraner auf den Sitz. Troat schnallte ihn fest. Ablebur wartete, bis der Raumfahrer alle erforderlichen Vorbereitungen getroffen hatte, dann schaltete er das Gerät ein. Der Mann zuckte zusammen, aber er blieb am Leben. Der Gefangene erwies sich als zäh. Lange Zeit verstrich, bis er die Testfragen zur Zufriedenheit Ableburs beantwortete. Schließlich nickte der Akone. Troat widmete seine Aufmerksamkeit dem dritten Gefangenen, während Ablebur mit dem Verhör begann.
    »Wie lautet Ihr Name?«
    »Gwendolyn«, antwortete der Mann. »Daniel Gwendolyn.«
    »Sie sind terranischer Offizier«, stellte Ablebur fest. »Stimmt das?«
    Der unter Hypnose stehende Mann bejahte.
    »Ist es richtig, daß einige Offiziere der USO ihren Tod herbeiführen können, wann immer sie wollen?«
    »Das stimmt, aber es sind nur wenige.«
    »Sie gehören nicht dazu?«
    »Nein.«
    »Sehr gut. Dann werde ich Sie jetzt fragen, was Sie von Perry Rhodan wissen. Stimmt es, daß der Großadministrator während der Raumschlacht ums Leben gekommen ist?« »Nein.«
    Hinter Ablebur gab es ein schleifendes Geräusch. Der Akone fuhr herum. Der dritte Gefangene hatte Troats Waffe am Lauf gepackt und nach oben gerissen. Die beiden Männer rangen verbissen um die Waffe. Da geriet Troat ins Stolpern. Ablebur machte einen Satz und schlug den Terraner gegen den Rücken.
    »Schießt!« rief er seinen Mitarbeitern zu, die wie erstarrt auf ihren Stühlen saßen.
    Gleich darauf brach der Angreifer zusammen. Schweratmend richtete sich Troat auf. Unsicher umklammerte er seine Waffe. Ablebur blickte ihn verächtlich an.
    »Sie Tölpel!« sagte er. »Sie sollten auf ihn achten, nicht auf das Verhör.«
    »Er sprang mich plötzlich an«, verteidigte sich Troat. »Ich hätte ihm diese Verrücktheit nie zugetraut.«
    »Verschwinden Sie!« befahl Ablebur. »Erwarten Sie meine weiteren Befehle auf Ihrem Schiff.«
    Vollkommen verstört zog sich Troat zurück. Ablebur wandte sich wieder dem Hypnotisierten zu, der mit leerem Blick in die Wüste hinausschaute.
    »Rhodan hält sich also auf einem der geflüchteten Schiffe auf?« fragte Ablebur gespannt.
    »Nein«, sagte der Terraner.
    »Wo ist er, Gwendolyn?«
    »An Bord des Schlachtkreuzers LION.«
    Ablebur verkrampfte beide Hände um die Armlehnen des Sitzes. Sollte das bedeuten, daß Rhodan mit seinen Begleitern bereits auf dem Weg zum Mittelpunkt der Galaxis unterwegs war? Hatte der Großadministrator nicht an dieser Schlacht teilgenommen? Warum hatten dann die terranischen Kommandanten versucht, die Akonen von Rhodans Tod durch falsche Funknachrichten zu überzeugen?
    »Wo befindet sich die LION?« wollte Ablebur wissen.
    »Im Simban-System«, antwortete Gwendolyn bereitwillig. Ablebur atmete auf. Noch bestand also die Chance, daß sie die wichtigen Männer des Imperiums gefangennehmen konnten. Das Simban-System lag achthundertundacht Lichtjahre von Usuth entfernt. Doch Ablebur mußte Einzelheiten erfahren, bevor er seinen Schiffen befahl, die Suche nach der LION zu beginnen.
    »Welche Aufgabe hat der Schlachtkreuzer?« fragte er
    Gwendolyn.
    »Er soll Perry Rhodan nach Terra bringen.«
    »Wann?«
    »Sobald die Reparaturen abgeschlossen sind.«
    »Reparaturen? Die LION ist also nicht einsatzfähig?«
    »Nein.«
    Ablebur hastete zu den Funkgeräten. Er stellte eine Verbindung zum Wachgeschwader her. Der Kommandant erschien auf dem Bildschirm und schaute den Befehlshaber des Stützpunktes erwartungsvoll an.
    »Fliegen Sie mit hundert Schiffen sofort ins Simban-System«, ordnete Ablebur ohne Umschweife an. »Dort treibt sich ein beschädigter feindlicher Schlachtkreuzer herum, an dessen Bord sich Rhodan aufhält. Nehmen Sie Rhodan und die anderen Besatzungsmitglieder fest. Da das Schiff nicht einsatzfähig ist, dürfte Ihnen das nicht schwerfallen.«
    »Aber Troat wird...« begann der Mann.
    »Troat wird mit seinen Schiffen Ihre Aufgabe bis zu Ihrer Rückkehr übernehmen«, unterbrach Ablebur ungeduldig. »Jede Minute ist kostbar. Sie müssen das terranische Schiff in Ihrer Gewalt haben, bevor die Reparaturen abgeschlossen sind.« Ohne auf weitere Einwände des Kommandanten zu warten, unterbrach Ablebur die Verbindung. Er betrachtete den immer noch unter Hypnose stehenden Terraner. Er schaltete das Gerät aus. Er schlug dem Mann dreimal leicht ins Gesicht, bis dieser benommen den Kopf

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