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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Delegation verschwunden! Unter Berufung auf Paragraph 365, Absatz 3, hat ein Kommando unter Major Vynn alle Gebäude besetzt und durchsucht. Von D-66 ist keine Spur gefunden worden. Die Suche wird verstärkt fortgesetzt. Ende.«
    D-66 war der Deckname für Henner Dutchman.
    »Was mag er bei den Plophosern gesucht haben?« Auf diese Frage erwartete Mercant keine Antwort.
    »Mutanten einsetzen, Sir?« fragte Troll.
    »Wir haben jetzt 15.48 Uhr. Warten wir bis 17 Uhr. Ist bis dahin D-66 nicht gefunden worden, dann setzen Sie Mutanten ein. Wie oft ist Metscho nun unserer Überwachung entkommen, Troll?«
    »Sechsmal, Sir.« »Ist aus den Berichten über sein Verschwinden zu ersehen, wie er die Überwachung abgeschüttelt hat?«
    »Nein. Daraufhin habe ich die Männer, die zu Metschos Überwachung abkommandiert waren, vernehmen lassen. Ihre Aussagen ergaben nichts. Es wurde nachgeprüft, ob sie suggestiven Einflüssen zum Opfer gefallen waren. Das Prüfungsergebnis war negativ.«
    »Danke, Troll, mir reicht's. Setzen Sie die besten Männer auf Froser Metscho an. Der Mann darf keinen unbeobachteten Schritt mehr tun. Apropos Startverbot. Hat es sich inzwischen herumgesprochen, daß kein einziges Delegationsschiff starten darf?«
    »Sir, bei der Großadministration liegen schon ein Dutzend offizieller Beschwerden vor. Elf Regierungschefs haben gegen diese Verletzung ihres Sonderstatus' protestiert. Mit weiteren Protesten ist zu rechnen.«
    »Die Herren Administratoren und Regierungschefs sollten sich einmal mit dem Solaren Hauptgesetz beschäftigen. Paragraph 8, Absatz 4 und 5, erlauben uns, diese einschränkenden Maßnahmen zu ergreifen. Unterrichten Sie mich, wenn neue Nachrichten über D-66 eintreffen.«
    Troll ging. Mercant nahm wieder eine Folie in die Hand und betrachtete sie. Lächelnd sagte er vor sich hin: »Der Spuk ist bald zu Ende... «
    Henner Dutchman fluchte erbittert. Die Plophoser hatten ihm den Sechser-Zahn rechts unten gezogen, in dem das Mikrofunkgerät eingebaut war.
    Er konnte sich mit seiner Zentrale nicht mehr in Verbindung setzen. Wo man ihn eingesperrt hatte, wußte er auch nicht zu sagen, nur, daß er sich in der Gewalt der Plophoser befand. Furchtlos betrachtete er den Wachroboter, der unbeweglich in der Ecke stand und ihm sein Linsensystem zugekehrt hatte. Von zwei höhnenden Plophosern war er darauf aufmerksam gemacht worden, mit wieviel Strahlwaffen die Kampfmaschine bestückt war, und sie hatten ihm geraten, doch an diesem Wachroboter zu beweisen, wie erstklassig er bei der Galaktischen Abwehr ausgebildet worden sei. Für ihn müsse es doch eine Kleinigkeit sein, mit diesem Waffenmonstrum fertig zu werden.
    Für Henner Dutchman war diese einseitige Unterredung sehr aufschlußreich gewesen. Überhaupt hatte ihm das Zusammentreffen mit dieser Delegation unerhört wichtige Informationen geliefert. Diese Menschen, deren Vorväter einmal als Kolonisten die Erde verlassen hatten, waren ganz besonders gut über die Galaktische Abwehr unterrichtet.
    Er selbst war von ihnen erwartet worden! Für ihn hatten sie eine Falle aufgebaut, und er war ahnungslos hineingestolpert. Dutchman gab für sein Leben keinen Soli mehr. Die Plophoser hatten ihm auch deutlich genug zu verstehen gegeben, daß er beseitigt werden würde.
    Doch warum er in diesem hell erleuchteten Loch eingesperrt und bewacht wurde, hatten sie ihm nicht gesagt.
    Die Zeit verrann, aber er konnte nicht mehr sagen, wie spät es war. Außer den notdürftigsten Kleidungsstücken besaß er nichts mehr. In dem Raum befanden sich nur der Stuhl, auf dem er saß, und der Roboter. Von draußen drang kein Geräusch zu ihm. Im gelähmten Zustand hatte man ihn hierher geschafft. Wahrscheinlich steckte er viele Meter tief unter der Erdoberfläche.
    Er ahnte nicht, daß er sein Leben nur einem winzigen Zufall zu verdanken hatte. Das stand im Zusammenhang mit Froser Metscho. Aber der Erste Konsul, der angegeben hatte, gegen 16 Uhr wieder zurück zu sein, war von Administrator Pol Underson in der Vorhalle zum Parlamentssaal aufgehalten und in ein interessantes Gespräch verwickelt worden.
    Um ungestört sprechen zu können, hatte Metscho Undersons Angebot angenommen und mit ihm dessen Flaggschiff aufgesucht. An Bord der ALA konnten beide sicher sein, von der Galaktischen Abwehr nicht belauscht zu werden.
    Darüber wurde es 17 Uhr.
    Eignar Troll setzte Mutanten zur Suche nach D-66 ein. Als einziger Teleporter war nur Iltu verfügbar, Guckys angetraute

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