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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Ihnen gesagt hätte, Underson wäre der Chef der Gruppe Schwarzer Stern, dann würde ich Undersons Monolog dementsprechend bewerten«, warf Bertrand ein.
    »Wie denn?« wollte Magnioli wissen.
    »Als einen Versuch, uns zu beschäftigen... als einen Versuch, uns davon abzuhalten, etwas zu tun!«
    »Und was müßten wir tun, meine Herren?« fragte Magnioli.
    Cefe und Bertrand musterten ihn plötzlich mit leichtem Mißtrauen. Sie ahnten, daß Magnioli viel mehr wußte. »Großalarm für unsere Flottenverbände geben... «, sprach Cefe zögernd aus.
    Magnioli erhob sich. »Damit bin ich einverstanden, trotzdem schlage ich vor, den Großalarm genau zu umreißen und ihn mit dem Befehl ausdrücken: Totale Absicherung des Solsystems.« »Wieso?« stutzte Cefe. »Diese Aufgabe haben doch die 50.000 Giganttransmitter übernommen!«
    »Ja ... das habe ich auch bis zu dem Augenblick geglaubt, an dem mir Mercant erklärte, daß es zur Zeit unmöglich sei, auch nur eine Station von einer Zentrale aus umzuprogrammieren. Es könne einige Tage dauern, bis der Schaden behoben sei... « »Alle 50.000 Stationen?« fragte Bertrand aufgeregt.
    »Ja. Das heißt aber nicht, daß die Stationen ihre ursprünglichen Aufgaben gaben nicht mehr wahrnehmen. Nach wie vor sind alle intakt, nur konnte ihnen nicht der Befehl übermittelt werden, unter allen Umständen zu verhindern, daß eins der Delegationsschiffe das Solsystem verläßt. Und diese Aufgabe sollen ab sofort unsere Raumer übernehmen.«
    »Große Milchstraße«, entsetzte sich Bertrand, »wer steckt hinter dieser Sabotage?«
    Ruhig antwortete Magnioli: »Der Solarmarschall ist der Überzeugung. daß dieser Vorgang auf das Konto der Gruppe Schwarzer Stern geht... «
    »Zum Teufel, ist die Gruppe denn überall?« rief Cefe aus.
    »Das möchte Mercant auch gern wissen.«
    Während der größte Teil der fünfzig Millionen Menschen, die in Terrania lebten, sorglos schlief, alarmierte die GA ihre besten Einsatzagenten. Alarm gab es sowohl auf dem Mond, der im Laufe der letzten zweihundert Jahre zu einer Raumschiffswerft ausgebaut worden war, wie auch auf den Planeten Mars und Venus.
    Für einen unbefangenen Beobachter veränderte sich auf den einzelnen Welten nichts. Es wurden weder Mannschaften aus ihrem Schlaf gerissen noch Strahlgeschützstellungen doppelt oder dreifach besetzt.
    Der Alarm traf nur die einzelnen Chefs wichtiger Abteilungen. Ihrer Kunst oblag es, jetzt so zu verfahren, daß auch ein lauernder Spion nicht erkannte, daß um sie herum Alarmzustand herrschte.
    Order R-1 war jetzt gültig.
    Kein einziger Einheitschef machte sich Gedanken über die Bezeichnung des Geheimbefehls, der ihnen schon vor einigen
    Wochen verschlüsselt per Kurier zugegangen war. Niemand brachte den Buchstaben R mit Perry Rhodan in Verbindung. Rhodan war doch tot. Sein Tod sollte morgen, am 13. März 2329 innerhalb der Sitzung der Regierungschefs offiziell verkündet und urkundlich festgelegt werden.
    Die erste Stunde des 13. März hatte gerade begonnen, als Henner Dutchman zusammenzuckte. Getarnt als Nachtbummler, der zuviel getrunken hatte, saß er in seinem Wagen, mehr als anderthalb Kilometer von den Gebäuden entfernt, in denen die modalische Delegation mit Staatschef Elk Yörgö untergebracht war.
    Dutchman lag halb auf dem Sitz, den Mantel so weit über sich gezogen, daß sein Gesicht nicht zu erkennen war. Vor ihm auf dem Boden stand ein Sper-Gerät. Diesen Apparat gab es nur bei der Galaktischen Abwehr. Er gehörte zur Sorte der geheimen Hilfsmittel und ermöglichte es, Gespräche in geschlossenen Räumen bis auf eine Entfernung von fünf Kilometern abzuhören.
    Natürlich gab es wirkungsvolle Methoden, solche Überwachungen unmöglich zu machen. Die Delegation vom Planeten Modal aus dem Hafnis-System hatte Schutzmaßnahmen vorgenommen, um sich ungestört in ihren Räumen unterhalten zu können. Aber weil auch sie keine Ahnung hatten, zu welcher Leistung ein Sper-Gerät fähig war, glaubten sie, ihre Gespräche könnten nicht mehr abgehört werden.
    Henner Dutchman hatte mit seiner Einstellung am Apparat das Große Los gezogen. Deutlich hörte er einen Mann der modalischen Delegation sagen: »Marschall Tifflor trifft im Laufe des heutigen Morgens ein.«
    Eine zweite Stimme fragte: »Gerücht oder zuverlässige Nachricht?«
    »Zuverlässige Nachricht, Sir. Aus erster Quelle...«
    »Keine Namen, weil ich einfach das Gefühl nicht loswerde, daß uns diese verdammte Abwehr doch

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