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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Offizier erklärte verlegen: »Sir, natürlich haben wir auch in dieser Richtung geforscht, aber die beiden Telepathen, die bei dem Kreuzverhör anwesend waren, erfuhren nur, daß ein Unbekannter, der Mitglied der Zentralstelle auf dem Saturn sein muß, Milton über QA-16 informiert hat. Milton glaubt selbst, daß derselbe Mann ihm nach seiner Ablösung den Rat gegeben hat, sofort zu verschwinden und einen bestimmten Gleiter als Fluchtmittel zu benutzen. Kaum hatte er ihn bestiegen, als er bewußtlos wurde. Hier in Terrania, bei den Plophosern, ist er erst wieder zu sich gekommen.
    Sir, nach wie vor hat sich der Geheimbund Schwarzer Stern nach allen Seiten abgesichert. Einer kennt den anderen nicht; alle aber haben einmal eine neue Art Gehirnwäsche über sich ergehen lassen und sind seit diesem Zeitpunkt umkonditioniert worden. Milton bildet keine Ausnahme.«
    Mercant war jetzt ausreichend informiert. Er beendete das Gespräch. Die Männer, die er hinausgeschickt hatte, mußten wieder hereinkommen.
    A-72 wurde immer noch scharf bewacht. Mercant fragte ihn: »Wollen Sie ein Geständnis ablegen, Merlin?«
    Henner Dutchman starrte den Mann an, den Mercant mit dem Namen Merlin angesprochen hatte. Merlin gehörte zum engsten Mitarbeiterstab des Solarmarschalls. Kein Wunder, daß ein Modaler behaupten konnte, Informationen aus erster Quelle erhalten zu haben.
    Merlin, ein untersetzter fünfzigjähriger Mann, grinste verschlagen. »Bald werden wir das gleiche Spiel mit vertauschten Rollen spielen, Mercant!« sagte er siegessicher. Der Solarmarschall hatte schnell einen Entschluß gefaßt. »Verhör nach Art 12. Abführen.«
    Jetzt zeigte Merlin doch Reaktion. »Das wagen Sie?« fragte er heiser. »Das werden Sie bereuen, Mercant - tausendfach bereuen... «
    »Raus mit dem Kerl!« befahl der Abwehrchef.
    Als Dutchman mit Mercant und Troll wieder allein war, stellte er die Frage: »Es stimmt also, daß Marschall Julian Tifflor in den heutigen Morgenstunden auf dem Raumhafen landet?« »Natürlich stimmt die Nachricht«, gab Mercant zu. »Nur wird Tiff nicht auf dem Raumhafen landen - äh, ich meine Julian Tifflor.«
    »Und davon wußte Mister Merlin?« stellte Dutchman seine zweite Frage.
    »Davon ja, von dem anderen nicht, Dutchman!«
    »Von welchem anderen, Sir?«
    In diesem Augenblick lachte Allan D. Mercant. »Dutchman, haben Sie etwa vor, mich zu verhören? Schon gut, mein Lieber. Die nächsten Stunden bis kurz vor Ankunft von Marschall Tifflor führen Sie Ihre Gruppe vom Schreibtisch aus. Aktiver Einsatz ist Ihnen für einige Stunden untersagt.«
    Der Bildschirm des Visiphons wurde stabil. Das Gesicht des Chefs der GCC, Homer G. Adams, erschien. Er stellte fest, daß Mercant Besuch hatte. Dementsprechend vorsichtig formulierte er seine Sätze.
    »Besten Dank für die letzten Informationen, Mercant. Meine Männer machen zur Zeit auch Überstunden. Der größte Kreis umfaßt 103 Mann. Ich habe alles schon darauf abgestellt und zum Teil sogar schon die letzten Vorbereitungen abgeschlossen.«
    »Das können wir leider nicht sagen. Wollten Sie nicht einige Administratoren einladen, Sie zu besuchen, Adams?«
    »Ich habe es mir anders überlegt, Mercant. Gibt's noch Neuigkeiten, die mich interessieren könnten?«
    »Bis zur Minute noch nicht. Ich glaube auch nicht, daß noch
    eine Meldung eintrifft.« Weder Eignar Troll noch Henner Dutchman ahnten, daß Mercant jetzt von Perry Rhodans kurz bevorstehender Ankunft auf der Erde gesprochen hatte. Es gab auf der Erde nur eine Handvoll Männer, die wußten, daß Rhodan, Bully und Atlan lebten.
    Sie schwiegen darüber; ebenso schwiegen die starken Hyperkomsender des großen Flottenverbandes, mit dem Marschall Julian Tifflor in den Raum gerast war, um Perry Rhodan zurückzuholen.
    Für 9.30 Uhr war im Parlamentsgebäude in Terrania die Sitzung der Administratoren und Staatschefs angesetzt.
    Alle Fernsehstationen des Solaren Imperiums hatten ihr Programm auf diese wichtige Tagung ausgerichtet und schon Tage vorher durch Probesendungen die Hyperkomverbindungen auf erstklassige Bild- und Tonübertragung geprüft.
    Bekannte und weniger bekannte Gesellschaften hatten sich auf den Galerien im Parlamentsgebäude eingerichtet. Im großen Saal schwebten vor den Wänden Antigravplattformen, auf denen die einzelnen Teams mit ihren technischen Geräten arbeiten wollten, wenn die Sitzung ihren Anfang nahm.
    Um 5.16 Uhr gab es im Parlamentssaal einen kurzen Zwischenfall. Während die Teams die

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