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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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herum einige tausend Männer.
    »Ein paar zuviel«, flüsterte Gucky grimmig. Mit dieser Menge durften sie sich in keinen Kampf einlassen. Sie mußten dann den kürzeren ziehen. »Moment, Fellmer!« Damit verschwand der Kleine. Lloyd verließ seinen Platz nicht. Er ortete wieder und versuchte, die aufgenommenen Gehirnwellenmuster zu erkennen.
    »Mein Gott«, flüsterte er im nächsten Augenblick, »die sind ja alle krank!«
    Davon war Gucky nicht überzeugt, der auf der tragenden Verkleidung eines Mammutaggregates gelandet war und über die Kante in die Tiefe spähte. Zuerst begriff er nicht, wie es den vielen Menschen gelungen war, in diese drei- und vierfach abgesicherte unterirdische Station zu kommen. Aber als er den Transmitter entdeckte, wurde ihm alles verständlich.
    Der Mausbiber war so ehrlich, anzuerkennen, daß Froser
    Metscho für das Gerät ein erstklassiges Versteck gefunden hatte.
    Der Transmitter befand sich in dem Mammutaggregat ihm gegenüber. Ein Teil der Verkleidung war zur Seite geschoben worden und hatte ihn freigelegt. Ein Dutzend Männer arbeiteten daran und schienen nach einer Fehlerquelle zu suchen.
    Gucky wünschte ihnen, daß sie recht lange zu suchen hatten.
    Er beobachtete sie nicht weiter. Er watschelte zur anderen Seite. Die Anlage, auf der er spazierte, war dicht vor der Höhlenwand errichtet. Als er an dieser Seite in die Tiefe blickte, sah er aus zwei offenstehenden Toren grelles Licht in den riesigen Maschinenraum fallen. Er überlegte nicht lange und sprang. Es war ihm klar, welches Risiko er damit einging; ebenso war er sich aber auch klar, daß er Rhodan keine guten Informationen liefern konnte, wenn er nicht wußte, was es hinter den beiden Toren zu sehen gab.
    Kaum aus dem Sprung heraus, mußte er in den nächsten. Hoch unter der Decke, in der freien Luft, war er materialisiert. Auf dem obersten Fach eines stabilen Gestells, das zur Aufnahme von Ersatzteilen dienen sollte, kauerte er sich nieder. Angespannt spähte er nach unten. Er überblickte einen Lagerraum, der über hundert Meter tief und gut dreißig Meter breit war. Durch schallisolierte Trennwände waren viele Kabinen geschaffen worden, in denen Männer saßen, die von ihrer Arbeit kaum aufsahen. Durch sieben Längs- und viele Quergänge waren die Arbeitskabinen untereinander verbunden.
    Gucky wollte wissen, ob es am Ende des Lagerstollens auch so aussah wie hier. Er teleportierte, blickte in die Tiefe und grinste. Sein Nagezahn war in voller Größe sichtbar.
    Er sah auf den Generalstab der Gruppe Schwarzer Stern hinunter!
    Er sah Froser Metscho inmitten einer kleinen Gruppe Männer sitzen. Mit sparsamen Gesten unterstrich er seine Worte. Der Mausbiber schaltete sich in seine Gedanken ein.
    Im nächsten Augenblick sträubten sich Guckys Fellhaare. Froser Metscho teilte gerade seine engsten Mitarbeiter zu einem Unternehmen ein, bei dem die Erde ein Trümmerhaufen werden sollte. Mit der eiskalten Gefühllosigkeit eines Verbrechers erklärte Metscho, daß die wichtigsten Städte der Erde heute noch dem Erdboden gleichgemacht würden. Die Aufgabe seiner Mitarbeiter sei es, nach den Explosionen Panik zu erzeugen.
    Gucky verstand: Sobald die Störung am Transmitter beseitigt ist, lasse ich mich nach oben befördern, um den Zündimpuls abzustrahlen.
    Der Mausbiber zog seine Paralysewaffe und stellte sie auf höchste Strahlintensität, um diesen Verbrecher unschädlich zu machen. Für einen Augenblick ließ seine Aufmerksamkeit nach.
    Sein Leben verdankte er dem miserablen Schützen, der aus einer Thermowaffe nach ihm geschossen hatte. Drei Meter neben ihm entlud sich die Strahlenergie.
    Instinktiv teleportierte Gucky sich zu Fellmer Lloyd zurück. Der griff blitzschnell zur Waffe, als Gucky ihn anstieß.
    »Willst du auch schon auf mich schießen?« piepste Gucky wütend. »Wir müssen zu Mercant. Fragen kannst du später!« Mitten in Mercants Arbeitszimmer kamen sie an. Gucky bemühte sich so ausführlich und doch knapp wie möglich zu sprechen. Er bemerkte, daß der Solarmarschall seinen Bericht über Hyperkom weiterleitete.
    Die Karte mit der auf Sohle 5300 liegenden Anlagen wurde projiziert. Gucky gab den Standort des geheimen Transmitters an, aber dann suchte er auf der Projektion vergeblich die beiden Lagerhallen, von denen er eine besucht hatte.
    Darüber kam Eignar Troll herein. Er erhielt den Befehl, alle Antigravschächte zu der Anlage in 5300 Meter Tiefe sperren zu lassen, daß auch keine Maus herein und heraus

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