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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Arbeit. Sonden wurden ins Wasser gelassen. Rhodan war überzeugt, daß auch Fernsehkameras dabei waren, mit denen man den Seegrund absuchte. Am jenseitigen Ufer war eine andere Gruppe von Blues aufgetaucht, zog aber weiter.
    Dann wandte Rhodan seine Aufmerksamkeit den beiden Fahrzeugen zu.
    Die Besatzungen standen oder saßen davor und beobachteten ihre Gefährten auf dem Wasser. Das war nicht uninteressant, denn die Saurier nahmen die Belästigung übel. Sie griffen die Boote an. Eins wurde dabei umgekippt, und die Blues versuchten verzweifelt, schwimmend das nahe Ufer zu erreichen. Da sie nicht von den Sauriern verfolgt wurden, gelang ihnen das auch. Allerdings wurde die Suchaktion erheblich verzögert.
    Plötzlich begannen die beiden Fahrzeuge, obwohl die Motoren abgestellt waren, vorwärts zu rollen. Einer der Blues geriet dabei unter die Gleisketten und verschwand unter dem Fahrgestell. Die anderen sprangen rechtzeitig zur Seite, ohne zu begreifen, was sich vor ihren Augen abspielte.
    Geister mußten sich hinter die Kontrollen der Panzer gesetzt haben, eine andere Erklärung gab es nicht.
    Bokom und Hemi saßen still da und rührten sich nicht. Ihre Augen waren auf die beiden Fahrzeuge gerichtet, die langsam auf das Seeufer zurollten und auch nicht im Schilf steckenblieben. Sie sanken immer tiefer, und bald sahen nur noch die runden Panzerkuppeln aus dem Wasser hervor.
    Dann waren sie verschwunden.
    Die Blues in den Booten hatten ihre Tätigkeit eingestellt. Verwundert schauten sie auf die Stelle, an der ihre Fahrzeuge versunken waren. Dann fuhren sie zum Ufer zurück und versammelten sich zu einem Kriegsrat. Immer wieder deuteten sie dabei auf den See hinaus. Es wurde immer offensichtlicher, daß sie das Gesuchte dort vermuteten.
    »Gut gemacht«, lobte Rhodan, der sich noch nicht ganz schlüssig darüber war, ob sie das Versteck wirklich schon aufgeben sollten. »Es sieht so aus, als hätten wir sie aufgehalten. An die gesunkenen Panzer kommen sie so schnell nicht heran. Wenn sie keine tragbaren Funkgeräte bei sich haben, können sie lange warten, bis man sie abholt.«
    »Im Wald wimmelt es von Blues«, sagte Kasom.
    »Früher oder später werden sie uns sowieso entdecken«, stellte Rhodan fest. »Ich glaube, wir verschwinden. Richtung Norden, würde ich sagen. Hinauf ins Gebirge. Über Wasser können wir uns im Notfall besser verteidigen.«
    Eine halbe Stunde später nahmen die Blues ihre Suchtätigkeit wieder auf. Am Ufer waren weniger von ihnen zu sehen. Eine
    Gruppe mußte zu Fuß den Weg zum Stützpunkt auf dem Plateau angetreten haben, um von dem merkwürdigen Ereignis zu berichten.
    »Es ist bald dunkel«, warf Bully ein.
    Rhodan sah auf die Uhr. Hier auf Roost dauerte der Tag länger, aber in drei Stunden etwa würde es dunkel werden. Wenn man sie bis dahin nicht gefunden hatte...
    »Warten wir also noch.«
    Langsam verging die Zeit. Aber die Blues kamen auch nur langsam voran. Meter für Meter suchten sie zuerst die Ufer ab, ehe sie vorsichtig und behutsam zur Mitte vordrangen. Die Sonne sank immer tiefer und war schon längst hinter den Baumwipfeln verschwunden. Sie würde in einer halben Stunde untergehen.
    Die Spannung erhöhte sich, als ein neuer Vorfall die Blues abermals aufhielt. Die Saurier waren immer unruhiger geworden und schienen sich entschlossen zu haben, die Eindringlinge zu vertreiben. Geschlossen stürzten sie sich auf die relativ schwachen und kleinen Boote und brachten drei von ihnen zum Kentern. Die Besatzungen der übrigen Boote eröffneten sofort das Feuer auf die Ungeheuer und töteten die Hälfte von ihnen.
    »Barbaren!« sagte Bokom angeekelt.
    Rhodan enthielt sich eines Kommentars. Die Blues wehrten sich nur ihrer Haut. Und sie vergaßen ihre Aufgabe dabei.
    Es wurde dunkel. Zwei Stunden nach Sonnenuntergang schaltete Rhodan den Antrieb des Shifts ein. Leise surrte der Motor. Die Kraftfelder begannen zu wirken, und das Fahrzeug stieg langsam nach oben.
    Es war völlig finster. Am Ufer war alles still. Aber die Blues waren noch dort. Gelegentliche, schwache Geräusche bewiesen das. Wahrscheinlich wartete man auf das Eintreffen von Verstärkung und neuen Fahrzeugen.
    Der Shift durchbrach die Wasseroberfläche - und stieg weiter, bis er hoch über den Baumwipfeln schwebte. Immer noch war die Flucht nicht bemerkt worden. Rhodan setzte den Kurs auf Norden und nahm Fahrt auf.
    Der See blieb zurück, als der Shift dicht über die Baumwipfel davonglitt und dabei mit dem ansteigenden

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