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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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solange wie möglich zu warten und im Versteck zu bleiben.
    Die Blues beobachteten die Saurier.
    Mit merklicher Erleichterung entspannte sich Rhodan. Vielleicht waren es wirklich nur die Saurier, die die Aufmerksamkeit der Blaupelze erregt hatten. Vielleicht hatten sie noch nie Saurier gesehen.
    Die harmlosen Urwelttiere kümmerten sich nicht um die Neuankömmlinge. Sie suchten weiter nach Nahrung, tauchten auf den Grund des Sees hinab und wühlten das Wasser auf. Rhodan war ihnen dankbar dafür.
    Kasom und Bully waren wach geworden. Sie kamen vor zu Rhodan.
    »Hier liegen wir gut«, meinte Bully. »So schnell finden uns die nicht.«
    »Wenn sie auf die Idee kommen, den See zu untersuchen, sind wir geliefert. Kümmern Sie sich um die Funkgeräte, Kasom. Kann sein, daß Sie ein paar interessante Meldungen auffangen. Ich möchte wissen, was mit der TRAMP ist.«
    »Die senden immer noch den Geheimspruch. Aber im Peiler hat sich die Richtung geändert. Sieht so aus, als entfernten sie sich von uns.«
    »Das sollten sie auch. Dann scheinen sie durchgekommen zu sein.«
    »Wahrscheinlich.« Kasom verstellte etwas am Empfänger. Andere Zeichen wurden lauter und deutlicher. Er lauschte angestrengt. Dann nickte er. »Stimmt, der TRAMP ist die Überraschung gelungen. Ein Flaggschiff der Blues wurde vernichtet - auf unerklärliche Art, wie die Blues behaupten. Dieser Gecko hat eine Menge von Gucky gelernt.«
    Rhodan nickte, gab aber keine Antwort. Er ließ das Seeufer nicht aus den Augen. Die Blues blieben ihm zu lange. So konnte sie doch der Urwaldsee auch nicht fesseln, daß sie bei seinem Anblick ihre eigentliche Aufgabe vergaßen. »Befehlsausgabe bei den Blues«, unterbrach Kasom seine Überlegungen. »Die Suche auf Roost wird mit verstärkter Anstrengung fortgesetzt. Man ist davon überzeugt, daß hier noch etwas sein muß, weil die TRAMP nicht flüchtet. Wenn sie hier nichts verloren hätte, so folgert man, würde sie so schnell wie möglich verschwinden, um der Vernichtung zu entgehen. Da das Schiff jedoch beharrlich in der Nähe des Systems bleibt, muß es hier auf Roost etwas geben, das sehr wertvoll ist. Die Blues sind entschlossen, es zu finden.«
    »Sie wissen also nicht genau, worum es sich handelt? Sie wissen nicht einmal, was sie suchen?«
    »Scheint so. Machen wir uns jedenfalls auf das Schlimmste gefaßt.«
    »Wir bleiben so lange im See, wie irgend möglich. Notfalls fliehen wir hinauf ins Gebirge, wo es genügend Verstecke gibt.«
    Bully sah auf den Panoramaschirm. »Seht nur - sie holen Boote aus den Fahrzeugen. Verdammt, wer hat ihnen denn nun wieder verraten, daß wir im See stecken?«
    Rhodan beobachtete die neue Entwicklung mit besorgten Blicken. In der Tat hatten die Blues kleine, aufblasbare Boote aus den beiden Panzerfahrzeugen geholt und machten sie am Ufer betriebsbereit. Aus der Art der Geräte, die sie verluden, war zu schließen, daß sie den Grund des Sees mit Ortern abtasten wollten.
    »Bully, weck die Mausbiber! Sie sollen sofort herkommen.« »Was willst du...?«
    »Hol sie, Bully. Für Erklärungen ist jetzt keine Zeit.«
    Die Blues stiegen in die Boote und fuhren vorsichtig auf den See hinaus. Sie verteilten sich und setzten die Massetaster ein. Es würde noch eine halbe Stunde dauern, bis sie zur Mitte herausgelangten.
    Bokom und Hemi wurden von Bully gebracht. Sie schienen weniger neugierig als letzterer zu sein, denn sie stellten keine Fragen.
    Rhodan deutete auf den Schirm. »Ihr seht, was passiert. Keine Frage, wir müssen flüchten, denn wenn sie uns finden, sind wir ihnen wehrlos ausgeliefert. Unsere Kanonen funktionieren nicht unter Wasser. Wir müßten auftauchen, aber dann wären die Blues vorbereitet. Also tauchen wir schon jetzt auf, aber vorher müssen wir dafür sorgen, daß sie keine Funkbotschaft aussenden können. Die Sender befinden sich in den beiden Fahrzeugen. Glaubt ihr, daß ihr stark genug seid, sie ins Wasser zu stoßen? Sie müssen versinken.«
    Bokom äußerte Bedenken. »Zusammen schaffen wir es vielleicht, aber das Schwierige ist, sehr schnell zu sein. Wenn sie zu früh Verdacht schöpfen, ist alles umsonst. Hemi und ich werden versuchen, die beiden Fahrzeuge gleichzeitig zu bewegen.«
    Rhodan nickte. Er verspürte keine Lust, dem Mausbiber dreinzureden. In bezug auf Telekinese verstanden sie mehr als er. Sie mußten selbst wissen, was sie leisten konnten. Er konzentrierte sich auf das, was auf dem Panoramaschirm zu sehen war.
    Die Boote begannen mit ihrer

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