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PR Posbi-Krieg 01 - Das gestrandete Imperium

PR Posbi-Krieg 01 - Das gestrandete Imperium

Titel: PR Posbi-Krieg 01 - Das gestrandete Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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suchen. Startac schüttelte den Kopf, um die plötzlich eintretende Müdigkeit zu verdrängen. Die Pharmaka verloren rascher an Wirkung, als ihm lieb war.
    Sollte er tatsächlich die Teleportation durch eine der Strukturlücken riskieren? Das Wagnis erforderte genaues Timing und erschien nahezu unkalkulierbar. Er wollte gar nicht daran denken, was ihm drohte, sollte sich die hyperdimensionale Abschirmung während seines Sprunges schließen...
    Zwei Gleiter kamen durch, dann drei weitere. Sie wurden offensichtlich von Leitstrahlen gelenkt, die ein geringstmögliches Öffnungsfenster erlaubten.
    Zweimal wollte er springen, zweimal überlegte er es sich anders. Immer wäre er zu spät dran gewesen, vermutete er. Verdammt!
    Hier am Flussufer war er der Unterkante des HÜ-Schirms so nahe, dass er ihn mit wenigen Schwimmzügen erreicht hätte. Dahinter wartete die Freiheit. So nah, und doch so fern...
    Moment! Warum war ihm das nicht längst aufgefallen? Der Energievorhang musste an der Oberfläche des Teragonda enden; das Wasser floss ruhig und unbehindert dahin. Nichts davon wurde in den überdimensionalen Raum abgeleitet!
    Startac watete tiefer ins Wasser, schloss den Anzug und tauchte unter.
    Die Sicht reichte nur ein oder zwei Meter weit. Das schlammige Flusswasser packte ihn augenblicklich und trieb ihn ab.
    Tatsächlich! Der Schutzschirm reichte nicht bis hierher hinab. Seine Ortungsgeräte zeigten lediglich Stahlnetze und Schockbomben an, aber nichts, das ihn an einer Flucht hindern konnte.
    Er wollte nicht mehr nachdenken, keine Gefahren mehr abwägen. Er sprang auf ein anvisiertes Ziel zu. Es war lediglich 20 oder 30 Meter entfernt auf der anderen Seite dieser energetischen Mauer.
    Es gelang.
    Er hatte es geschafft, die Flucht aus diesem fürchterlichen Foltergefängnis war gelungen. Startac tauchte auf, orientierte sich, tat einen weiteren Sprung zum anderen Ufer hin.
    Aber er war so schwach. Er konnte kaum noch die Augen offen halten. Doch er musste Distanz zwischen sich und das Festwerk bringen ...
    Der Mutant beschloss, in der Anonymität der Stadt Neo-Tera Sicherheit zu suchen. Ein paar Stunden Schlaf in irgendeinem Winkel musste genügen, dann würde er sich auf die Suche nach den anderen machen. Der Terranische Resident sollte erfahren, welch Geistes Kind dieser Mann war, der auf der Insel Gonda herrschte.

40. Perry Rhodan:
Die Rückkehr nach Altera
     
    69 mehr oder weniger unversehrte Schiffseinheiten kehrten ins Altera-System zurück. Wie geprügelte Hunde schlichen sich deren Kommandanten an den TERAGONDA-Wachforts vorbei und hielten Kurs auf den Militärhafen der Hauptstadt Neo-Tera.
    Die Besatzungen standen sichtlich unter Schock. Niemand fand große Worte für das, was geschehen war. Fort Kantons Schicksal lag nun in den Greifern der Posbis.
    Immer wieder hallte der Funkruf der Maschinenwesen in Rhodan nach: »Seid ihr Wahres Leben? Seid ihr Wahres Leben?« Er hatte diese Gefahr durch die Hassschaltung längst überwunden geglaubt und nie damit gerechnet, ihr erneut und unter gänzlich anderen Voraussetzungen begegnen zu müssen.
    War es denn überhaupt die Hassschaltung, die die Posbis in Ambriador vor 36 Jahren »umgepolt« hatte? Warum war sie in Kraft getreten, nachdem die Maschinenwesen über Jahrtausende hinweg friedlich ihren ureigensten Zielen nachgegangen waren? War ein Unfall passiert? Hatte eine unbekannte Macht die Maschinen übernommen?
    Gemeinsam mit Mondra verließ er die STERNENBLÜTE. Der Regenerationstank, in dem Anton Ismael um sein Leben kämpfte, schwebte neben ihnen her. Der rechte Arm des alteranischen Regierungschefs war zur Gänze abgeschmort, der Brustbereich von diesem letzten Streifschuss aus einer posbischen Thermokanone zerfetzt. Eine Niere war ebenso weggebrannt wie Teile des Magens und der Milz. Ein neues Herz schlug schwach und unregelmäßig. Der Körper des Regierungschefs stieß trotz aller Hilfsmaßnahmen durch ein Ärzteteam, das Ismael rund um die Uhr betreute, das frisch transplantierte Lungengewebe ab und produzierte einen Fieberschub nach dem anderen.
    »Er will nicht mehr«, sagte Mondra, als hätte sie seine Gedanken erraten.
    »Er kann nicht mehr«, widersprach Rhodan heftig. »Das ist ein Unterschied. Ich bin mir sicher, dass tief in diesem Leib ein Kämpfer schläft. Wir müssen ihm lediglich die Chance geben, seinen Körper zurückzuerobern. Er benötigt dringend eine Stabilisierungsphase... und viel Zeit.«
    »Wozu? Damit er mit ansehen darf, wie das

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