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PR Posbi-Krieg 01 - Das gestrandete Imperium

PR Posbi-Krieg 01 - Das gestrandete Imperium

Titel: PR Posbi-Krieg 01 - Das gestrandete Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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diese Angelegenheit auch während des Transfers koordinieren.«
    Auf ein Signal hin öffnete sich eine getarnte Tür im schlicht gehaltenen Büro des alteranischen Regierungschefs. Zwei Ordonnanzen, groß, muskulös und schweigsam, nahmen sie in Empfang und geleiteten sie in raschem Stechschritt durch schmale Gänge und über einen unscheinbaren Aufzug aus dem obersten Stockwerk der Administration hinab in den unterirdischen Teil des Gebäudes. Ein Gefährt, das Rhodan mit einem »Rohrgeschoss« assoziierte, setzte sich in Bewegung, als sie die Glastüre hinter sich geschlossen und in engen Sitzen Platz genommen hatten. Die Reise führte durch einen Tunnel aus grob Gehauenem Mauerwerk. Schlieren und Streifen von vereinzelten Lichtern zogen mit rasender Geschwindigkeit an ihnen vorbei. Das Tempo war dank des Einsatzes von Prallfeldern nicht zu spüren, wirkte aber dennoch Angst erregend, selbst für einen Perry Rhodan.
    Anton Ismael hingegen schien den Hochgeschwindigkeitstransport gewöhnt zu sein. Über eine dünne Hör-/ Sprecheinheit, die er sich mit erschreckender Brutalität in Hals und Ohren rammte, kommunizierte er während der Reise mit Mitarbeitern.
    »Leider nichts«, sagte er, nachdem sie dem Rohrgeschoss entstiegen. »Michou schwört Stein und Bein, dass er von diesem Startac
    Schroeder noch nie etwas gehört und ihn demnach auch nicht in seinem Gewahrsam hat. Auch sonst gibt es kein Lebenszeichen von Ihrem Begleiter. Die Legion Alter-X ist jedenfalls angehalten, nach ihm zu suchen und ihn als Verbündeten zu behandeln.«
    »Ist es ratsam, mit der Suchaktion ausgerechnet die Hausmacht Ihres Intimfeindes zu betrauen?«
    Ismael lächelte bitter. »Wem auch immer ich diese Aufgabe übertrüge, Laertes bekäme davon Wind. Also ist es nur vernünftig, ihm die Sache offiziell zu übertragen. Zumal die Agenten der Legion die besten auf ihrem Gebiet sind. Außerdem sind wir übereingekommen, Ihre gestrige Rede heute über alle Nachrichtenkanäle verlautbaren zu lassen. Ich kann mir vorstellen, dass ein Ruck durch die Alteraner geht, wenn man Sie sprechen hört. Sie waren wirklich beeindruckend.«
    »Danke sehr.«
    Sie schwiegen lange, während sie auf einem Fließband dahinglitten, das in einer sanften Kurve durchs Gestein; aufwärts führte. »Ich beneide Sie nicht um Ihre Position«, sagte Rhodan schließlich.
    »Ich habe gehört, dass Sie es auch nicht immer leicht hatten«, erwiderte Ismael. Er zeigte ein strahlendes Lächeln, das nicht zu diesem ernsthaften Gesprächsthema passte. »Aber haben Sie jemals aufgegeben?«

32. Startac Schroeder:
Kurzes Erwachen
     
    Die Paralyse ließ allmählich nach, und irgendwie hatte er das Gefühl, dass der Prozess des körperlichen Erwachens mit Absicht in die Länge gezogen wurde, als wolle man ihn durch eine zusätzliche Dosis Schmerz weiter schwächen.
    »Ich habe Ihretwegen gelogen«, sagte eine unangenehm schneidende Stimme, deren Besitzer sich unablässig von links nach rechts bewegte.
    Startac hielt die Augenlider, die sich trocken und seltsam schwer anfühlten, vorerst geschlossen.
    »Ich habe mich über Konventionen hinweggesetzt, an die ich mich bislang stets gehalten habe.« Erneut marschierte der Kerl, den Schroeder ungesehen hasste, von einer zur anderen Seite. »Ich tat es, weil ich der Überzeugung bin, dass Sie das Risiko wert sind.«
    Eine Pause folgte, während der sich der Mutant bemühte, möglichst ruhig und regelmäßig zu atmen. Der andere sollte ruhig glauben, dass er die Wirkung der Paralyse noch nicht überwunden hatte.
    »Sparen Sie sich die Scharade, Startac Schroeder. Wir wissen längst, dass Sie wach sind.«
    Nun gut, er musste sich der Wirklichkeit stellen. Trotz der Klebrigkeit und des Juckreizes in den verkrusteten Winkeln öffnete er die Augen.
    Gleißendes Licht brach über ihn herein. Eine verschwommene Gestalt, grau in grau, huschte an ihm vorbei. »Machen Sie sich keine Sorgen«, sagte der Mann, »Sie werden bald wieder ausgezeichnet sehen. Man hat Ihnen nach Einsetzen der Wirkung der Paralyse die Augen zu spät geschlossen. Wir mussten mit einem Spray dafür sorgen, dass Ihre Netzhaut keine bleibenden Schäden zurückbehält.«
    »...rrr sind Sie?« Diese Stimme, krächzend und knarrend wie eine abgetretene Holzbohle, war seine eigene.
    »Das tut momentan nichts zur Sache. Viel wichtiger ist die Frage, wer Sie sind - und was Sie für mich tun werden.«
    »...chch verstehe nicht.«
    »Das habe ich auch nicht erwartet. Ich habe keine

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