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PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder

PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder

Titel: PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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er ebenfalls befallen sei. An den Armen ebenso wie an mehreren Stellen seines Körpers.
    »Hainu, Ihnen geschieht nichts!«, rief Rhodan. »Das Zeug frisst nur den Stahl auf.«
    »Aber dann kommen die Posbis... «
    »Die Roboter haben sich aus der Höhle zurückgezogen. Weil sie diese Kristalle oder Mikroben oder was immer fürchten.«
    Der Alteraner lachte schrill.
    »Vor uns ist der Ausgang!«, rief Mondra Diamond dazwischen. »Hainu, sehen Sie den fahlen Schein? Nun machen Sie schon die Augen auf!«
    Dieselbe vage Helligkeit wie auf der anderen Seite rund um den Liftschacht zeichnete sich ab. Als sie nahe genug heran waren, sahen sie, dass es hier einen ähnlichen Schacht gab. Aber die Röhre senkte sich nicht von der Decke herab.
    Hainu drosch seine Roboterhand gegen die raue Wand. Wieder und wieder schlug er zu, aber das Glitzern, das sich bereits bis über das Handgelenk erstreckte und im Begriff war, auf den Arm überzuspringen, ließ sich nicht abschütteln.
    »Die Posbis verkriechen sich hinter ihren energetischen Sperren«, stellte der Captain fest. »Für uns gibt es keinen Weg nach draußen.«
    »Startac ...«, sagte Mondra bitter. »Jetzt wissen wir, nach welchen Gesichtspunkten Lotho Keraete die Teilnehmer ausgewählt hat.«
    Rhodan schwieg dazu. Was hätte er auch sagen sollen? in den letzten Tagen hatte er oft an Startac Schroeder gedacht. Er fragte sich, ob die Mannschaft der XA-PING mit ihrer Suche Erfolg gehabt hatte.
    »Wer ist dieser Startac?«, erkundigte sich der Captain, möglicherweise nur, um von allem anderen abzulenken. »Ich habe von einem dritten Mann gehört, der mit Ihnen nach Altera gekommen sein soll.«
    »Genauso ist es«, antwortete Mondra. »Aber Startac ist verschollen. Wäre er hier, hätten wir kein Problem.«
    »Ist der Mann Teleporter?«
    Captain Olexa schnappte hörbar nach Luft, als die Frau genau das bestätigte.
    Harrison Hainu ließ sich, wo er gerade stand, auf den Boden sinken. Das Glitzern bedeckte schon seinen halben Unterarm.
    Drovers Körper war mit Flecken übersät, die sich ebenso unaufhaltsam ausbreiteten. Während die Menschen ohne ihre vorgetäuschten Robotkörper leben konnten, würde ihn diese Infektion umbringen. Er hatte womöglich noch einen oder zwei Tage, bis seine Positronik versagte. Und sein Plasmaanteil würde nicht wesentlich länger am Leben bleiben, die Masse war zu gering, als dass sie eigenständig hätte existieren können. Andererseits war Drover deshalb nicht zu intensiven Gefühlen fähig wie Nano; er sah seinem Ende unaufgeregt entgegen. Ihn interessierte nicht, was bleiben würde, sobald die Positronik versagte.
    Erneut versuchte Rhodan, über Funk die BOX-1122-UM zu erreichen. Die energetische Sperre über der Felsenhalle schirmte alles ab.
    Dann sank der Lift herab. Die runde Kabine war leer, das zeigte sich, als sie transparent wurde.

Fünfzehn - Die - SIEBENKOPF-Schaltung
    »Nano meldet sich nicht«, stellte Drover sofort fest. Funkkontakt war also weiterhin unmöglich; der Lift bildete keine Schwachstelle in der energetischen Abriegelung.
    »Ich glaube nicht, dass die Posbis uns umbringen wollen. Das könnten sie einfach haben, wenn sie uns ignorieren.« Perry Rhodan hatte viele Möglichkeiten in Erwägung gezogen und alle wieder verworfen. Letztlich sah es doch so aus, dass sie durch nichts weiter als einen Zufall in diese Situation hineingeraten waren.
    Mondra betrat den Lift als Erste. »Die Absicherung beweist, dass die Posbis den Kristallstaub fürchten«, stellte sie fest. »Warum sollten sie sich selbst gefährden, indem sie uns nach oben holen?«
    »Wenn wir schon sterben sollen, habe ich nichts dagegen, wenn ich wenigstens einige Dutzend Maschinenteufel mitnehmen kann!« Leutnant Hainu hob demonstrativ beide Arme. Die zweite Hand war inzwischen ebenfalls bis auf den Unterarm befallen.
    Der Lift jagte in die Höhe. Sie merkten nichts davon, nur Drovers Messgeräte registrierten die Bewegung. Längstenfalls drei Sekunden, dann öffnete sich das Rund. Nicht einmal Rhodan hätte in dem Moment zu sagen vermocht, was er wirklich erwartete. Er hing einer vagen Hoffnung nach ...
    ... und sie erwies sich als zutreffend.
    Nano Aluminiumgärtner stand nur wenige Schritte entfernt. Der Rundron-Posbi trat in durchaus menschlicher Angewohnheit unruhig von einem Bein auf das andere.
    »Bleib auf Distanz!«, sagte Rhodan warnend über den Außenlautsprecher seiner Maske.
    »Du unterschätzt die Kristallviren, Perry. Sie verbreiten sich in

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