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PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder

PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder

Titel: PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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Architektur. Hinter ihnen ragten fabrikartige Anlagen auf, Strukturen, wie Rhodan sie von der Hundertsonnenwelt nicht kannte. Ihm drängte sich der Vergleich mit einem Kinderbaukasten voll geometrischer Figuren auf, den jemand wahllos ausgeschüttet hatte. Ineinandergeschobene Kegel, deren weit offenstehende Basis wie der Eingang in eine bedrohliche Unterwelt wirkte, wechselten ab mit filigranen Elementen. Vor Kälte dampfende Rohrleitungen wanden sich um kugelförmige Elemente, in denen sich Energieerzeuger, Speicher- und Umformeranlagen sowie effektive Kühlsysteme verbergen mochten.
    »Zügig weitergehen!«, mahnte Nano Aluminiumgärtner. »Ich kann keine Posbis ausmachen, die ihrer Umgebung mehr Aufmerksamkeit widmen als unbedingt erforderlich. Die Gefahr, dass einer von uns wegen solcher Kleinigkeiten auffällt, wächst stetig.«
    »Du hast Kontakt?«, erkundigte sich Rhodan.
    »Eine verwirrende Vielzahl sogar. Ich kann positronischen Schalteinheiten bis in eine Tiefe von eineinhalb Kilometern nachspüren. Allein im Umfeld dieser Anlage gibt es Zehntausende Knoten- und Nebenrechner in positronischer und biopositronischer Konfiguration. Sie steuern und überwachen Abläufe, in die einzudringen ich Tage benötigen würde, sofern es mir überhaupt möglich wäre. Das Risiko wächst, als Eindringling erkannt zu werden, je näher ich mit meinen Nachforschungen der Zentralpositronik komme.«
    »Wir brauchen nur einen Hinweis auf die Hass-Schaltung«, meldete sich Captain Olexa. »Leutnant Hainu ist der Fachmann für chirurgisch exakte Sprengungen.« »Ganz so einfach wird es nicht werden«, erwiderte Rhodan verhalten. »Der geringste Hinweis auf eine Manipulation, und wir haben alle Posbis dieses Planeten gegen uns.«
    Harrison Hainu und der Captain stockten hin und wieder. Es war immer nur ein kurzes Zögern, aber es fiel Rhodan auf. Er war überzeugt davon, dass beide Alteraner im wahrsten Sinne des Wortes Blut und Wasser schwitzten. Nicht allein, dass sie sich mit dem Anlegen der Schatullen zumindest äußerlich selbst in Maschinenteufel verwandelt hatten, dieser Planet musste ihnen wie die Pforte zur Hölle erscheinen. Tausende vernichtete Raumschiffe der imperialen Flotte. Millionen Alteraner, die durch Angriffe der Posbis ihr Leben verloren hatten; mindestens ebenso viele, die lebenslang unter schwersten körperlichen Schäden zu leiden haben würden, von ihren psychischen Wunden ganz zu schweigen. Hier, auf der Achtzigsonnenwelt, entschied sich das Schicksal der Menschen in Ambriador.
    Posbis kamen auf Nano Aluminiumgärtner zu. Augenblicke später wurde er von mehreren der klobigen Maschinen aufgehalten.
    Mehr sah Rhodan nicht Seine Schritte dröhnten eine breite Rampe hinab. Für diesen Bewegungsablauf war der menschliche Körper nicht geschaffen, und ohne die Kraftverstärker wäre schnell ein Desaster daraus geworden.
    Er ignorierte das Verlangen, sich nach Nano umzudrehen. Auf mehreren handflächengroßen Bildfolien sah er die Umgebung vor sich. Natürlich hatte er auch die Möglichkeit der Direktbeobachtung, doch erlaubte sie nur einen sehr begrenzten Blickwinkel. Auf die Bildfolien wurden die Wahrnehmungen der Sehzellen übertragen, ohne dass von außen ungewöhnliche Energieflüsse zu orten gewesen wären, wie sie bei holographischen Darstellungen auftraten.
    Keiner der anderen nutzte jetzt noch den Funk, sie warteten darauf, dass Nano die Freigabe erteilte. Trotz ihrer Maske mussten sie vorsichtig sein.
    Das Ende der Rampe war schnell erreicht. Sie standen in einer halbrunden Nische, die für sie zur Sackgasse wurde.
    Die vermeintliche Wand war nicht wirklich eine, vermutete Rhodan. Vielmehr führten von hier aus Durchgänge in andere Bereiche, nur öffneten sie sich nicht selbsttätig. Ohne die entsprechenden Schlüsselkodes gab es kein Weiterkommen.
    Rhodan wollte sich Drover zuwenden, doch er registrierte in dem Moment ein leichtes Flirren, das den Hintergrund verwischte. Ein Energiefeld baute sich auf. Und schon sackte der Boden weg.
    Rasend schnell senkte sich die Plattform, auf der sie standen. Bestenfalls Drover hätte mit gewohnter Effizienz reagieren und sich absetzen können, tat es aber nicht.
    Zwei, drei Sekunden, nicht länger jedenfalls als ein erschreckter Atemzug, dann stoppte der Lift jäh. Fauchend öffnete sich eine halb transparente Rundung. Die Aufforderung war nicht misszuverstehen.
    Rhodan zögerte nur kurz. Er verließ den Lift als Erster.
    Die beiden Alteraner folgten ihm, wenn

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