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PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder

PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder

Titel: PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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gab.
    Rhodan lächelte, als er die unausgesprochene Frage in den Gesichtern der Alteraner sah. So knapp und präzise wie möglich erläuterte er den Zusammenschluss zwischen lebendem Plasma und positronischen Elementen.
    »...in diesem Konstrukt der Hyperinpotronik, in der eine zusätzliche Steuerung über Hyperimpulse erfolgt, übernimmt der Plasmazusatz nichts anderes als die Aufgabe eines Gefühlssektors. Aber gerade deshalb entwickelt das Plasma ein besonderes Eigenleben und Kreativität. Die Denkvorgänge werden effizient und erreichen innerhalb der Grundsatzprogrammierungen einen hohen Grad individueller Entscheidungsfreiheit.
    Die wichtigsten Daten und Basisprogramme sind in Kernspeichern mit sofortiger Zugriffsmöglichkeit integriert, alle übrigen Informationen einschließlich der Datenkomprimatoren werden in dem hierarchisch strukturierten Speichersektor der Peripherie abgelegt.
    All das macht natürlich vielfältige Anschlüsse und Verbindungskontakte notwendig, ebenso wie eine große Zahl von War-tungs- und Reparaturzugängen. Es muss ein verzweigtes System von Kanälen, Schächten und Zwischendecks zwischen den einzelnen Kuppeln bestehen.
    Wir werden uns an die eigentlichen Zentren der Anlage heranwagen müssen. Irgendwo in diesem Bereich muss die Hass-Schaltung installiert sein.«
    »Also die berüchtigte Suche nach einer Nadel im Heuhaufen!«, platzte Captain Grimm heraus.
    Der Terraner nickte knapp.
    »Sir, eine letzte Frage!«, warf Olexa ein. »Sie werden nicht müde zu erwähnen, dass die Posbis in der Milchstraße die besten Freunde der Menschheit sind. Inzwischen wissen wir eindeutig, dass die Maschinenteufel Abkömmlinge genau dieser Posbis sind, zu einer
    Zeit aber, als es in der Milchstraße keine Verständigung mit ihnen gab. Da die Maschinenteufel ihre alte Zivilisation fortsetzten, müssen sie von Anfang an unter dem Einfluss der Hass-Schaltung gestanden haben. Sie waren aber friedlich. Elftausend Jahre lang hätten sie Gelegenheit gehabt, Ambriador für sich zu erobern und alles Falsche Leben auszulöschen. Nichts dergleichen ist geschehen.«
    »Erst seit sechsunddreißig Jahren führen sie ihren Vernichtungskrieg.« Rhodan stand auf und ließ nachdenklich den Blick über die Versammelten schweifen. »Ich habe keine Antwort. Bislang nicht. Aber irgendetwas Schwerwiegendes muss geschehen sein.« Länger als auf allen anderen blieb sein Blick auf dem Laren hängen.
    »Wenn ich zur Aufklärung beitragen könnte, würde ich es tun«, sagte Verduto-Cruz. »Ich erinnere mich jedoch an keine außergewöhnlich scheinenden Dinge. Der Vorfall, den Sie suchen, muss nach unserer Heimkehr datieren. Andernfalls wären meine Leute und ich wohl die ersten Opfer dieses Krieges geworden.« Die Reparaturen an den Schatullen hielten die Techniker in Atem.
    Versuche, die beschädigten Körpermasken durch andere aus dem Vorrat zu ersetzen, scheiterten, weil die Hüllen auf ihre Träger justiert waren. Der Zeitaufwand wäre womöglich größer geworden als für die Wiederherstellung. Schon die Maske für Verduto-Cruz trieb einige Spezialisten langsam aber sicher zur Verzweiflung.
    Am Morgen des 24. Mai - der vierte Tag für die Besatzung der BOX-1122-UM auf der Achtzigsonnenwelt war angebrochen - stand endgültig fest, dass der Lare auch an der zweiten Exkursion nicht teilnehmen konnte. Die Motorik seiner Schatulle zeigte weiterhin Ausfälle. Zwar nur mehr sporadisch, aber das Risiko erschien Perry Rhodan trotzdem zu hoch. Er entschied, die Zusammensetzung der Gruppe nicht zu verändern.
    Nano setzte sich an die Spitze der Gruppe. Diesmal hielten sie sich nicht zwischen den äußeren Gebäuden auf, sondern drangen zielstrebig mehrere Kilometer weiter vor, bis sie schon die Kuppeln des Zentralplasmas sehen konnten. Obwohl es hier von Posbis und Matten-Willys wimmelte, blieben sie weitgehend unbeachtet. Die Gruppe wurde zwar mehrmals über Funk angesprochen, für Nano und Drover bereitete ihre Identifikation aber keine Probleme.
    Nicht einmal eine Stunde, nachdem sie das Schiff verlassen hatten, drangen sie in eines der kleineren Gebäude ein, in dem nach Nanos Informationen mehrere Knotenrechner für die Auswertung und Archivierung von Datenströmen zuständig waren.
    Nano Aluminiumgärtner brauchte gut zehn Minuten, um sich mit Hilfe von Drover in eine der Festverbindungen einzuschleusen.
    »Das kann Stunden dauern«, behauptete Drover. »Für den In-formationsabgleich zwischen zwei Knoten ist Nanos

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