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PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder

PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder

Titel: PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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gegenüberliegende Wand zurückgewichen. Sie zog ihren Strahler, feuerte aber nicht.
    Rhodans Rechte lag nur auf seiner Waffe. Angespannt blickte er dem höchstens zwei Fäuste großen Roboter entgegen, aus dessen unregelmäßigem Körper beinahe zwei Dutzend dünne, jeweils gut einen Meter lange Tentakeln hervor wuchsen.
    Der Posbi arbeitete flink und ohne die Zuschauer zu beachten. Er klammerte sich mit mehreren Armen innerhalb des Schachts fest. Zumindest einige der anderen Tentakel mündeten in winzigen Desintegratorprojektoren, mit denen er die Kabel aufschnitt Er verknüpfte die feinen Enden mit Sensoren und anderen positronischen Elementen und verschweißte das Ganze zu einem größer werdenden Bündel. Der Vorgang nahm nur Minuten in Anspruch, danach zog sich der Roboter zurück.
    »Wie viele solcher Arbeiter befinden sich im Schiff?«, fragte Rhodan.
    »Drei«, antwortete Drover.
    »Mir gefällt nicht, dass sie über die Schachtsysteme überall Zutritt erlangen können.«
    Ein helles Kichern erklang und ein Flüstern, das gerade noch laut genug war, dass jeder es verstehen konnte. Blasenwerfend hatte Mauerblum sich aufgerichtet und mit mehreren Pseudopodien nach Drover gegriffen. Mit wellenförmigen Bewegungen seines flachen Körpers, die an die Fortbewegung eines terranischen Rochens erinnerten, glitt er an dem Posbi in die Höhe. »Ich habe euch beiden gesagt, dass Perry damit nicht einverstanden sein wird. Und was ist? Er mag das nicht.«
    Wie ein dicker Kragen rollte der Matten-Willy sich im Nacken des Posbis zusammen. Rhodan fühlte sich an die Symboflexpartner der Zeitpolizisten erinnert, aber von derart lange zurückliegenden Ereignissen hatte Mauerblum vermutlich nicht den geringsten Schimmer. Es war Zufall, dass er diese Position einnahm. Andererseits formte er zwei wulstlippige Münder, mit denen er von beiden Seiten zugleich auf den Posbi einredete.
    »Perry mag das nicht«, wisperte er in einer Lautstärke, die schwerlich zu überhören war. »Menschen haben ein übersteigertes Sicherheitsbedürfnis, daran ist ihr größerer Bio-Anteil schuld.«
    »Es reicht!«, fuhr Rhodan auf. »Sobald diese Posbis das Holovid installiert haben, werden sie abgeschaltet. Hast du verstanden, Dro-ver?«
    »Vollkommen!«, bestätigte der Rundron-Posbi, der sich selbst als Schwerer Arbeiter bezeichnet hatte, hinter dessen Fassade sich aber ein hochspezialisierter Kampfroboter verbarg.
    »Dann will ich jetzt die sanitären Einrichtungen sehen!«
    Rhodan wandte sich zur Seite, weil er aus dem Augenwinkel eine Bewegung auf dem Korridor bemerkt hatte. Jemand näherte sich schnell.
    Der Mann in der lindgrünen Uniform trug die Rangabzeichen eines alteranischen Captains. Er lächelte, als er Rhodans taxierenden Blick bemerkte.
    Der Resident schätzte ihn auf gut einen Meter neunzig, wenn nicht sogar ein wenig größer; das war ungewöhnlich für Alteraner, deren Durchschnittsgröße bei einem Meter fünfundsiebzig lag. Er hatte schwarzes, im Nacken gerafftes Haar und ein kantiges Gesicht Allerdings suchte Rhodan vergeblich nach leicht schräg stehenden Augen oder ausgeprägten Wangenknochen. Vielmehr waren es das markant vorspringende Kinn und die scharfrückige, leicht gebogene Nase, die dem Captain Profil verliehen. Die dunklen Bartschatten ließen seine Haut wie von Wind und Wetter gegerbt erscheinen.
    Dieser Mann hatte kein Han-Blut in den Adern, er führte seine Abstammung wohl in durchgängiger Linie auf die anderen gestrandeten Siedler zurück. Keiner seiner Vorfahren war den sinnlichen Reizen einer mandeläugigen Schönen verfallen. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Mundwinkel. Augenscheinlich war ihm die flüchtige Musterung durch den Terraner nicht entgangen.
    Auf gewisse Weise fühlte Rhodan sich an Don Redhorse erinnert, aber das war ein Vergleich, den er sofort wieder von sich schob. Das Imperium Altera war nicht das Solare Imperium.
    »Die Sanitäranlagen sind weitgehend fertiggestellt... «
    Rhodan ignorierte Drovers Wortschwall. Er ging auf den Captain zu, der ihm erwartungsvoll entgegensah und Haltung annahm.
    »Großadministrator, es ist mir eine Ehre ...«
    »Stehen Sie bequem, Captain!« In der Zentrale hatte er den Mann nicht gesehen, nur Unteroffiziere und einen Leutnant. »Ich nehme an, Ihnen wurde das militärische Kommando übertragen...?«
    Der Offizier zögerte nur den Bruchteil eines Augenblicks, bevor er die ihm dargebotene Hand ergriff.
    »Olexa, Sir. Captain Telemach Olexa«, stellte er

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