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PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder

PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder

Titel: PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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Selbstverständlichkeit in seiner Haltung machte deutlich, wie sehr er sich den Alteranern überlegen fühlte. Offensichtlich zog er nicht in Erwägung, dass sie ihn tatsächlich angreifen könnten.
    »Ich brauche das Justierelement!« So hatte Rhodan den hastig hingeworfenen Satz verstanden. Keine Bitte war dem gefolgt, keine Erklärung. Der Ärger war und blieb vorprogrammiert.
    Verduto-Cruz widmete sich den Schaltungen, als hätte er sein Umfeld völlig vergessen. Augenblicke später wurde die Zentrale in eine angenehme Helligkeit getaucht, die alle provisorisch aufgebauten Scheinwerfer überflüssig machte.
    Deutlicher hätte der Lare seine Kompetenz nicht zeigen können. Seine Miene blieb unbewegt, als er dem Alteraner das Werkzeug zurückgab.
    Er sagte nichts. Erst als er Perry Rhodan und Mondra Diamond erreichte, zog er eine geringschätzige Grimasse.
    »Diese Leute sind unfähig. Die beiden Posbis ebenfalls. Ab sofort ist die Beleuchtung überall im Schiff aktiv. Sagen Sie Ihren Lakaien, dass sie ihren Schrott aus dem Schiff werfen sollen! Anschließend will ich eine Definition aller Probleme. Oder zumindest dessen, was diese Stümper für Probleme halten.« Herausfordernd sah er den Terraner an. »Ich nehme an, Sie wollen meine Unterstützung nach wie vor? Für den Fall noch etwas: Ich habe einigen Ärger abzubauen. Falls Ihnen das nicht gefällt, beschweren Sie sich bei den Verrückten, die geglaubt haben, mich unbedingt verhören zu müssen.«
    »Das ist alles?«, fragte Rhodan gelassen. »Keine Verhandlungen?«
    »Worüber? Ich habe keine Bezahlung verlangt, und ich werde auch keine Forderungen nachschieben. Mir genügt es, den Alteranern vorzuführen, was sie können und was nicht. Sie sollten glücklich darüber sein, dass der Trovent sich ihrer annehmen will...«
    »Hören Sie auf, Verduto-Cruz!«, fiel Rhodan dem Laren ins Wort. »Ich sagte schon, dass ich keinen Ärger haben will. Das gilt für jeden, auch für Sie.«
    Die Pupillen des Laren verengten sich. Verbissen blickte er den
    Terraner an, und es war ein stummes Kräftemessen zwischen ihnen, ein Versuch, herauszufinden, wer an Bord von BOX-1122-UM letztlich das Sagen haben würde.
    Schließlich senkte Verduto-Cruz den Blick.
    »Gut.« Als sei nichts vorgefallen, streckte der Terraner dem Laren die Hand entgegen. »Auf uns wartet sehr viel Arbeit.«
    Sekunden vergingen, dann ergriff Verduto-Cruz die ihm dargebotene Rechte. Es mochte sein, dass ihm diese Geste tatsächlich unbekannt gewesen war, aber vielleicht hatte er durchaus bewusst gezögert. Sein krampfhaftes Lächeln erlaubte keine zutreffende Deutung.
    »Wo sind die Unterkünfte?«, wandte Rhodan sich an die Posbis.
    »Ich führe euch«, bot Drover an.
    Mauerblum hatte seine ausgebreitete Körpermasse wieder zusammengezogen. In deformierter Kugelgestalt rollte er kichernd vor dem Posbi und seinen Begleitern her in Richtung Hauptschott.

Sechs - Bedrohungen
    »Sehr schön!«, sagte Mondra Diamond mit Nachdruck. »Wirklich sehr schön!«
    Die Ironie in ihrer Stimme verstand der klobige Rundron-Posbi nicht, und Mauerblum zeigte sich schon gar nicht gewillt, die feinen Nuancen menschlicher Phonetik zu analysieren. Der Matten-Willy hatte ein halbes Dutzend plumper Fortsätze ausgebildet, auf denen er sich an Perry Rhodan und Mondra vorbeizwängte, bevor sie beide die Kabine betraten.
    Drover verharrte neben dem Schott. »Es freut mich, wenn dir der Raum zusagt«, stellte er mit positronischer Zufriedenheit fest. »Vor allem, weil ich diese spontane Zustimmung nicht erwartet habe. Im Gegensatz zu dir waren die Alteraner ... «
    »Ja?«, drängte Mondra, die sich kopfschüttelnd umsah und die zuckende Riesenamöbe vor ihren Füßen ignorierte. »Was ist mit
    unseren Freunden?«
    Rhodan schwieg. Nachdenklich massierte er sich den Nasenrücken. Als ihn Mondras Blick traf, zuckte er fatalistisch mit den Schultern. Es ist eben so, besagte seine Geste. Was haben wir erwartet? Keinesfalls Verhältnisse wie in der Milchstraße. Die Posbis von Ambriador hatten wohl nie für längere Zeit Gäste an Bord ihrer Schiffe.
    »Ein Teil der Alteraner sprach von desolaten Verhältnissen«, schnarrte Drover. »Sie bezeichnen die Unterkünfte als Mu.«
    Mondra hatte nur Sekunden gebraucht, um alles zu erfassen, was es zu sehen gab. Auffordernd schaute sie den Posbi an. »Ich vermute, du sprichst von den Han, die zu den Arbeitsteams an Bord gehören?«
    »Von wem denn sonst?« Mauerblum bildete mehrere

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