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PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder

PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder

Titel: PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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euch beide endlich gemeinsam zu sehen, wie es sich für eine gute Schlussregie gehört Wenn ich mir in den Speicher rufe, dass in der letzten Folgen von Liebe und der Hypersturm die beiden Menschen ...«
    »Nicht jetzt, Nano!«, wehrte Mondra ab. »Der Tag war ohnehin schon verdammt lang. Perry redet mit Verduto-Cruz über Orombo.«
    »Nein.«
    »Was heißt nein?«
    »Ich habe eben mit Drover kommuniziert. Der Resident ist nicht bei der Gruppe.«
    »Dann hat er sie schon wieder verlassen.«
    »Auch das ist u-unzutreffend. Während der Inspektion hat sich Perry jedenfalls nicht mit dem Laren in Verbindung gesetzt.«
    Mondra warf einen Blick auf die Zeitanzeige. »Wir haben uns vor dreieinhalb Stunden getrennt...«
    »Er vergnügt sich mit einer anderen«, kreischte Mauerblum. »Ich kenne die Trivid-Folge ebenfalls, Nano. Sie ist das Beste, was Terra uns bislang nach Rundron geliefert hat.«
    »Es reicht!«, fuhr Mondra auf. »Wenigstens weiß ich nun, woher deine Wahnideen stammen.«
    »Ruf Perry einfach an«, schlug Nano Aluminiumgärtner vor. »Wenn du aber stattdessen eine Schulter brauchst, u-um dich anzulehnen ... «
    Mondra hatte ihren Sender selten so schnell aktiviert Allerdings kam keine Verbindung zustande. Perry musste den Empfang blok-kiert haben. Das war zumindest ungewöhnlich.
    Fünf Minuten später konnte sie sicher sein, dass der Resident nicht in seiner Kabine war. Nach einer halben Stunde hatten Nano und Drover herausgefunden, dass Rhodan sich auch nicht in der Nähe von Posbis oder Alteranern aufhielt.
    Weitere dreißig Minuten später sah es so aus, als hätte das Schiff den Terraner verschluckt. Mehrere Alteraner sagten übereinstimmend aus, dass sie kurz mit Rhodan gesprochen hatten, als er in Richtung der peripheren Geschützkontrolle gegangen war, um den Laren zu treffen.
    Nur war er dort nie angekommen.
    Er erwachte mit einem fürchterlichen Brummschädel, aber er spürte auch die Impulse des implantierten Aktivatorchips, die dafür sorgten, dass er sich schneller als jeder andere von den beiden wuchtigen Hieben erholte.
    Die Augen hielt er geschlossen, auch versuchte er, flach und gleichmäßig weiterzuatmen. Wer immer ihn angegriffen hatte, sollte nicht merken, dass er das Bewusstsein schon zurückerlangt hatte.
    Zusammengekrümmt lag er auf einer harten Unterlage, vermutlich dem nackten Boden. Seine Arme waren gefesselt Er spürte den kühlen Widerstand, als er vorsichtig die Muskeln spannte; eine Art Handschellen lagen um seine Handgelenke.
    Der Raum hier war auf jeden Fall nicht mehr der Korridor, der Schall wurde anders gebrochen. Er hörte Schritte. Jemand lief in unmittelbarer Nähe auf und ab, verharrte immer wieder. Dazu Stimmen, im Flüsterton und kaum verständlich. Aber das alles so dumpf, als biete der Raum wenig Platz.
    Auf die Weise konnte er nicht einmal annähernd herausfinden, in welchen Bereich er gebracht worden war. Aber selbst wenn er sich hätte umsehen können, hätte das nicht unbedingt eine bessere Orientierung erlaubt. BOX-1122-UM war und blieb ein technisches Labyrinth.
    »... kommen an den Laren nicht heran«, hörte er. »Vor allem der Maschinenteufel in seiner Nähe ... «
    »Trotzdem müssen wir herausfinden, was abläuft. Das Schiff darf sein Ziel nicht erreichen!«
    Die Schritte erklangen wieder, kamen näher. Rhodan bemerkte, dass neben ihm jemand in die Hocke ging. Augenblicke später spürte er eine tastende Hand an seinem Oberkörper. Sie riss den Magnetsaum der Kombination auf und fuhr suchend unter den Stoff.
    »Nichts! Da haben wir den Beweis. Bist du sicher, Yu, dass das
    Ding eiförmig sein muss?«
    »Alle Quellen sind eindeutig: erst die Zelldusche, später der Zellaktivator, der an einer Kette um den Hals getragen wird.«
    Die Finger glitten bis unter Rhodans Kinn, fuhren suchend sogar in seinen Nacken.
    »Er trägt nicht einmal eine Kette.«
    »Weil der ursprüngliche große Zellaktivator von ES mittlerweile durch ein Implantat abgelöst wurde«, erwiderte Rhodan schroff. »Es wäre einfacher gewesen, mich danach zu fragen, als mich aus dem Hinterhalt niederzuschlagen.«
    Der Mann neben ihm wich zurück und musterte ihn verbissen. Rhodan, der jetzt die Augen offen hatte, sah einen jungen, muskulösen Burschen. Ob die lindgrüne Uniform, die er trug, ihn als Besatzungsmitglied auswies, vermochte der Terraner nicht zu sagen. Das längliche, hagere Gesicht mit der scharfrückigen Hakennase und den deutlich hervortretenden Wangenknochen, dazu die

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