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PR Rotes Imperium 02 - Requiem für Druufon

PR Rotes Imperium 02 - Requiem für Druufon

Titel: PR Rotes Imperium 02 - Requiem für Druufon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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nachforschen kann.«
    »Es ist fast tausend Jahre her.«
    »Du hast damals denselben Namen benutzt wie heute.«
    »Es gibt keine offiziellen Aufzeichnungen, die meinen Namen enthalten. Ich stand immer unauffällig im Hintergrund.«
    »Ein Bavo Velines stand auf der Passagierliste des Schiffes, mit dem du ins Rote Universum übergewechselt bist. Ein Rätsel, über das mein Vater und ich schon lange nachdenken. Ein eigenartiger Zufall - alles passte, nicht nur der Name. Auch dein ungefähres Alter, das Aussehen, deine Fähigkeiten ... nur eins passte ganz und gar nicht: dass diese Aufzeichnung tausend Jahre alt ist.«
    »Nun weißt du, wie es möglich ist. Und lass dir von dem, der seit tausend Jahren lebt, sagen, dass es keine Existenz aus zweiter Hand ist.«
    »Wie viele ... Filiate gab es im Laufe der Zeit?«
    »Wenn du dich entscheidest, die freie Kammer zu nutzen, werde ich dir auch dieses Geheimnis offenbaren.«
    Audioaufzeichnung aus Bavo Velines' Archiv: Ordnungsnummer PATOLLO 2/3.15
    »Was ist los mit dir, Papa?«
    »Was soll schon sein, Siri? Ich bin müde. Es war ein langer Tag.«
    »Mach mir doch nichts vor! Du bist sauer.«
    »Es liegt an Bavo.«
    »Habt ihr euch schon wieder gestritten? Er ist ein seltsamer Kerl, oder? Ich mag ihn irgendwie nicht.«
    »Er hat uns beiden das Leben gerettet, damals auf dem Mond. Ohne ihn wären wir beide tot.«
    »Ich mag ihn trotzdem nicht.«
    »Wenn du wüsstest, was er für mich getan hat und ... und irgendwann auch für dich tun wird, würdest du nicht so reden.«
    »Hast du seine Freundin gesehen?«
    »Johari Ifama ist eine Generalin. Sie ist eine wichtige Frau im Krieg gegen unsere Feinde.«
    »Warum sind die Druuf eigentlich unsere Feinde?«
    »Sie ... weißt du, Siri, sie sind böse.«
    »Papa?«
    »Was denn, mein Liebes?«
    »Ich will diese Ifama kennenlernen.«
    »Sie wird morgen im Labor sein. Komm einfach vorbei.«
    Textaufzeichnung aus Bavo Velines' Archiv: Notiz Bavo Velines 48.943/2
    »Das Problem Patollo ist brisanter, als ich glaubte. Er redet mit seiner Tochter über mich. Ich werde ihn genau im Auge behalten müssen. Gäbe es die Prophezeiung nicht, müsste ich mich fragen, ob ich einen Fehler begangen habe.
    Er glaubt, ich wüsste nicht, warum er mit meiner Entscheidung für Ifama nicht einverstanden ist. Zwar behauptet er, er könne bald neue Filiationskammer-Einheiten errichten, aber er ist sich nicht sicher. Vielleicht wird es immer nur diese drei Einheiten geben. Eine für mich, eine für ihn und eine für Ifama. Doch damit ist er nicht zufrieden. Er will eine Kammer für seine Tochter. Für ein Kind, ein unnützes Kind! Seine Gedanken kreisen ständig nur um Siri, er vergöttert sie förmlich. Wenn er sich eines Tages für sie oder für seine Arbeit entscheiden muss, wird er seine Tochter wählen.
    Das darf nicht geschehen. Ich werde beizeiten nach einer Lösung suchen müssen.
    Gerade heute ist seine Befangenheit überdeutlich zum Ausdruck gekommen. [[SUBTEXT BEGINN [QUERVERWEIS PATOLLO 2/3.15] SUBTEXT ENDE]] Er wird dem Kind Zutritt zu unserem Labor gewähren, wenn wir Ifama die Leistungsfähigkeit der Quantronischen Armierung demonstrieren. Ein Sicherheitsrisiko!
    Patollo bricht die grundlegendsten Regeln. Was hat ein unmündiges Kind in einem Hochsicherheitsbereich zu suchen? Jeden anderen würde er wegschicken, doch seiner Tochter gewährt er Zutritt. Aber das wird sich ändern.«
    Der Coelos-Affe lag in tiefstem Koma. Die Kapsel in seinem Magen sonderte eine so große Menge Einschläferungsmittel ab, dass selbst ein Tier zehnfacher Körpergröße tagelang betäubt bleiben würde, und für den Fall der Fälle brauchten Bavo oder Patollo nur ein Kodewort zu nennen oder einen Impulsschalter zu drücken, um die Sprengladung im Gehirn des Versuchstiers zur Detonation zu bringen.
    »Es besteht keine Gefahr, Johari«, versicherte Bavo. »Sieh dir die aktuellen Messwerte an. Selbst im Koma sind die Neurotransmitter hyperaktiv und strahlen ...«
    Hinter ihm ertönte ein Geräusch.
    Die Sicherheitstür öffnet sich, dachte er. Das konnte nur eins bedeuten: Siri war gekommen. Er drehte sich um und mimte den Überraschten. »Was will sie hier, Jaakko?«
    »Ich bat sie zu kommen, damit sie ...«
    »Sie ist ein Sicherheitsrisiko! Das Labor ist für Kinder ungeeignet!«
    »Du hast doch eben selbst gesagt, dass keinerlei Gefahr besteht.« Patollo winkte seiner Tochter, näher zu kommen. »Ich darf dir Johari Ifama vorstellen, Siri. Sie ist eine Kriegsheldin,

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