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PR TB 006 Die Tochter Des Roboters

PR TB 006 Die Tochter Des Roboters

Titel: PR TB 006 Die Tochter Des Roboters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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mittlerweile ebenfalls den
Eindruck, daß es sich um etwas Wichtiges handelt?«
    Larry wollte antworten. Im letzten Augenblick fiel ihm ein, daß
er zwar auf variabler und deswegen unentdeckbarer Frequenz mit der
kaiserlichen Kanzlei sprach und daß die Leute in der Kanzlei
samt und sonders vertrauenswürdige Leute sein sollten. Aber wer
garantierte ihm dafür, daß da nicht einer an der Leitung
hing, den die Dinge gar nichts angingen? Der junge Beamte hatte sich
legitimiert. Dieser Mann hier kam einfach ins Bild und stellte
Fragen. »Verzeihung, Sir«, antwortete Larry zögernd,
»ich bin nicht befugt, Auskünfte nach Belieben zu
erteilen. Würden Sie sich bitte Identifizieren!«
    Der Würdige auf dem Bildschirm war einen Augenblick
verblüfft. Dann fing er an zu lachen. Er lachte so herzlich, daß
Larry daran zu zweifeln begann, ob er eben etwas besonders
Vernünftiges gesagt hatte. »Entschuldigen Sie meine
Heiterkeit«, begann der Arkonide nach einer Weile. »Es
ist ziemlich amüsant

    zu erfahren, daßjemand den Imperator des Arkonidischen
Reiches nicht kennt.«
    In diesem Augenblick wäre Larry am liebsten davongelaufen. Er
hatte Mühe, Worte für eine Entschuldigung zu "finden.
Mit Gonozal VIII! Mit Atlan, dem Unsterblichen, sprach er also! Es
stellte sich heraus, daß der Arkonide über die
Fortschritte der terranischen Einsatzgruppe gut informiert war. Er
bedauerte, daß Ron Landry offenbar entführt worden war,
und nahm mit Interesse, ja sogar Bestürzung, Meech Hannigans
Theorie über den Zusammenhang zwischen dem Ausfall der
Energieversorgung und dem unbekannten Gegner zur Kenntnis. Er
versprach Larry alle Vollmachten, die er brauchte. Er erklärte,
daß er selbst den Leiter des Kraftwerkes Thapmoor auf Meechs
Besuch vorbereiten wolle. Larry hielt das nicht für eine
glänzende Idee. Zumindest stand sie im Widerspruch zu Nike
Quintos Forderung, daß Ron Landrys Gruppe im Verborgenen
arbeiten solle. Aber er getraute sich nicht, dem Imperator zu
widersprechen. Er war erleichtert, als das Gespräch schließlich
ein Ende fand. Er ging hinaus zu Meech und erklärte ihm, daß
seinem Besuch beim Kraftwerk Thapmoor nichts mehr im Wege stünde.
Er brauchte sich nur auszuweisen, und man würde ihm den Zutritt
zu jedem Raum gestatten. Meech machte sich sofort auf den Weg. Larry
rief Lofty Patterson zu sich, der in einer der Küchen dabei war,
sich eine Mahlzeit zu bereiten, und setzte ihm die neuen Pläne
auseinander. »Es heißt also«, schloß er:
»Entweder Boolun oder Looram. Ich denke, wir fangen mit Boolun
an. Meech hat eine gute Beschreibung des Wagens geliefert, mit dem
das Mädchen entführt worden ist...«
    »Wahrscheinlich!« unterbrach ihn Lofty. »Ja,
wahrscheinlich. Wenn wir diesen Wagen bei Boolun finden, wissen wir,
wer sich durch unseren Feldschirm hindurchgeschlichen hat. Und wir
werden versuchen, aus ihm herauszubringen, wie er das getan hat.
Erweist Boolun sich als unverdächtig, wenden wir uns an Looram.
Jetzt wollen wir erst Boolun unseren Besuch anmelden.«
    Für dieses Gespräch bediente Larry sich der normalen
Bildsprechleitung. Er wählte Booluns Kodeadresse und wartete,
daß der Empfänger sich meldete. Auf dem Bildschirm
erschien jedoch statt des blitzenden Freizeichens das rote
Störungszeichen. Larry legte auf und machte einen zweiten
Versuch. Das Ergebnis blieb das gleiche. Als er es ein drittes Mal
probierte, erschien auf dem Bildschirm die Schrift ZENTRALE THAPMOOR,
und eine freundliche, aber unpersönliche Stimme erkundigte sich:
»Mit wem wünschen Sie zu sprechen, mein Herr?«
    »Arasgar Boolun, Thapmoor einundzwanzig, A
dreihundertundfünfundsechzig«, antwortete Larry aus dem
Gedächtnis.
    »Ich bedaure sehr, mein Herr«, antwortete die Stimme
ohne Zögern, »der Anschluß existiert nicht mehr.«
»Können Sie nicht etwas spezifischer werden?« fragte
Larry verblüfft.
    »Natürlich, mein Herr. Das Gebäude, zu dem der
Anschluß gehört, ist vor siebzehn Minuten explodiert.«
    Aina hatte nichts anderes zu tun, als ihre Gedanken spielen zu
lassen und zu versuchen, die Erinnerung an die Dinge, die sich seit
Booluns Auftauchen ereignet hatten, zurückzuzwingen. Das
Bewußtsein, daß sie unter einem hypnotischen Bann
gestanden hatte, half ihr dabei. Sie suchte nicht nach deutlichen
Eindrücken; denn unter der Hypnose hatte es keine gegeben. Sie
suchte nach den kleinen Dingen, die sich in das Unterbewußtsein
eingegraben hatten. Sie erinnerte sich plötzlich daran, daß
Booluns Wagen

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