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PR TB 007 Die Zeitspringer

PR TB 007 Die Zeitspringer

Titel: PR TB 007 Die Zeitspringer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gut!“
kommentierte Takenaka. „Das Gewölbe hat schließlich
zwei Eingänge.“
    „Wird zwei haben“, verbesserte Rhodan ihn. „Aber
ich weiß, was Sie vorschlagen möchten und bin
einverstanden. Wir nehmen den inneren Eingang!“
    Der Pilot zwängte den Gleiter wiederum durch das
Dschungeldach und steuerte ihn dann am Hang des Vulkankegels nach
oben, bis sich vor den Augen der Menschen der erkaltete Schlund des
Vulkans auftat. Sacht ließ er das Fahrzeug nach unten sinken.
Als es dunkler wurde, schaltete er den beweglichen Scheinwerfer ein
und ließ den Lichtkegel kreisen. Doch erst dicht über dem
Grund entdeckten sie den im Gestein klaffenden Spalt.
    „Wir sind zu früh gekommen“, murmelte Takenaka.
    „Hm!“ sagte Rhodan. „Das wird sich erst drinnen
herausstellen. Schließlich müssen die Eingeborenen die
Transmitter nicht sofort nach ihrem Auftauchen entdeckt haben.
    Halten Sie an!“
    Der Sergeant auf dem Pilotensitz ließ den Gleiter bis auf
den Boden sinken, schaltete aber das Gravofeld nicht ab.
    „Sie bleiben hier!“ befahl Rhodan dem Piloten. Dann
wandte er sich an die beiden schwerbewaffneten Begleiter. „Sie
auch! Es wird wichtiger sein, uns den Rücken freizuhalten, als
uns in der Höhle im Wege herumzulaufen. Kommen Sie, Takenaka,
wir schauen nach! Noch völlig unbearbeitet.“ Rhodan
betastete die Ränder des Höhleneingangs. Sie zeigten noch
nichts von der ornamentalen Verzierung, die beim ersten Besuch
dagewesen war - in der Zukunft.
    Er schaltete seine starke Lampe ein, hielt den Impulsblaster
schußbereit und schritt voran. Takenaka folgte ihm hastig.
Mehrmals wollte er sich an Rhodan vorbeidrängen, bis dieser
schließlich sagte: „Hören Sie auf damit! Es ist
sinnlos, daß Sie mich von vorn decken wollen. Ich erkenne eine
Gefahr bestimmt schneller als Sie.“ Vorläufig deutete
jedoch nichts auf eine Gefahr hin. Der grelle Lichtkegel beleuchtete
nichts als nackten Fels.
    Als die Höhle sich plötzlich weitete, hielt Rhodan an.
An die Felswand gepreßt, leuchtete er die Wände ab. Sie
waren leer. Keine Nischen, keine Transmitter.
    Hinter ihm holte Takenaka tief Luft.
    „Unter Umständen können wir jahrelang auf das
Erscheinen der Transmitter warten, Sir.“ Rhodan wollte etwas
erwidern. Da zuckte ein violetter Lichtblitz mitten in der Höhle
auf. Als die Augen der beiden Männer wieder sehen konnten,
starrten sie wie gebannt auf die Mitte des Höhlenbodens.
    Vor ihnen stand ein Transmitter!
    *
    Rhodan und Takenaka waren zurückgewichen, bis sie den kahlen
Fels an ihren Rücken spürten.
    Die Mündungen ihrer Waffen wiesen auf den Transmitter.
    Rhodan faßte sich zuerst wieder.
    „So also sind die Fiktiv-Transmitter nach Jaspis gelangt!“
    Takenaka nickte.
    „Man hat jeweils einen in einen größeren
Transmitter gesteckt, diesen auf die Höhle hier eingestellt und
dann die Übertragung ausgelöst.“
    „Hm!“ machte Rhodan. Man sah, daß er angestrengt
nachdachte. „Zweifellos hätte in dem Zweit-Transmitter
jemand mitreisen und dann auf seine Welt zurückkehren können,
nicht wahr?“
    „Das stimmt“, gab Takenaka zu, „man hätte
es tun können, aber man hat es nicht getan.“
    „Und was schließen Sie daraus, Takenaka?“
    „Nichts, Sir.“ Der Kybernetiker zuckte mit den
Schultern.
    Unwillig runzelte Rhodan die Stirn.
    „Menschen, die solche Geräte bauen“, sagte er
leise, „sind logisches Denken gewöhnt. Wir dürfen
annehmen, daß sie etwas Wichtiges nicht grundlos tun. Sie
müssen also einen Grund gehabt haben, den ersten Transmitter
allein auf die Reise zu schicken.“ Er schüttelte den Kopf.
„Aber ich komme nicht darauf.“
    Das Telekomgerät an seinem Handgelenk meldete sich summend.
Er schaltete es ein.
    „Hier Rhodan...“
    „Hier Leutnant Kronin!“ brach eine hastige Stimme aus
dem Empfänger. „Sir, Unbekannte tauchen auf. Sie haben den
Gleiter...“ Jäh brach die Stimme ab. Das dumpfe Röhren
einer Impulswaffe orgelte von draußen durch den Tunnel, im
Empfänger war noch ein erstickter Schrei zu hören - dann
war es still.
    Rhodan wirbelte herum.
    „Überfall auf den Gleiter!“ schrie er Takenaka
zu.
    Dann stürmte er den Weg durch den natürlichen Tunnel
zurück.
    Als er auf den Grund des toten Kraters hinaustrat, war schon alles
vorüber. Der Gleiter brannte mit sprühendem Geknatter, und
der Pilot lag regungslos daneben. Rhodan konnte nichts von den
gemeldeten Unbekannten entdecken, sosehr er auch suchte. Doch dafür
fand er Leutnant

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