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PR TB 011 Im Zentrum Der Galaxis

PR TB 011 Im Zentrum Der Galaxis

Titel: PR TB 011 Im Zentrum Der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Gegner gegen die Wand und hörte mit
Vergnügen, wie Metall auf Metall schlug. Die Roboter wußten
nicht, was mit ihnen geschah, als sie plötzlich von unsichtbaren
Kräften gepackt und in die Höhe gehoben wurden. Sie standen
etwas gegenüber, das sie nicht verstanden.

    Dann sah Gucky plötzlich die blassen Lichtbündel gegen
die Decke rasen - und von dort zu ihm herab. Die Lähmung ergriff
ihn so schnell, daß er sich nicht mehr dagegen wehren konnte.
Er verlor nicht das Bewußtsein, wohl aber jede parapsychische
Fähigkeit. Seine Augen blieben geöffnet, obwohl er sich
nicht mehr zu rühren vermochte. Er lag da und wartete. Die
Erinnerung an das Vergangene war zum Teil erloschen, weil gewisse
Partien seines Gehirns von der Lähmung betroffen worden waren.
    Ein Robot erstieg den Maschinenblock und holte den Gefangenen in
die Halle. Er legte ihn hart auf den Boden, und Gucky beschloß
insgeheim, sich gerade diesen Burschen zu merken, obwohl das so gut
wie unmöglich war. Sie sahen alle gleich aus und besaßen
keine besonderen Merkmale.
    Der Bildschirm gab seine Befehle.
    Gucky konnte zwar die abstrakten Farbbilder sehen, aber sie
blieben für ihn ohne jede Bedeutung. Er fühlte sich auf
einmal hochgehoben und fortgetragen. Noch während man ihn auf
den Boden eines Fahrzeuges legte, spürte er, wie die Lähmung
allmählich nachließ.
    Nicht mehr lange, und die Roboter würden ihr blaues Wunder
erleben.
    Gucky ahnte nicht, daß ausgerechnet Wunder das waren, was
sie am wenigsten gebrauchen konnten.
    *
    Als der Wagen, der bisher durch den Tunnel gefahren war, aus der
Betonröhre herauskam, war es Nacht. Der einzige Planet der
gelben Sonne hatte keinen Mond, aber das war auch nicht nötig.
Die Nacht war fast heller als der Tag. Es war eine gleichmäßige
Helligkeit, die von allen Seiten kam und keine Schatten zuließ.
Der ganze Himmel von Horizont zu Horizont glich einer strahlenden
Kuppel mit Millionen von kleinen Lichtern. Alle Sterne standen gleich
weit voneinander entfernt, und so etwas wie Konstellationen gab es
nicht.
    Homunk sah aus dem Fenster des Fahrzeuges. Draußen lag eine
einsame Landschaft. In der Ferne war eine hohe Gebirgskette. Das
mußte das Gebirge sein, an dessen Fuß die verlassene
Stadt lag. Die "heilige Stadt", wie die Fremden sie
be-zeichneten. Soweit Homunk das beurteilen konnte, wahrscheinlich
die einzige Stadt auf der Oberfläche dieser Welt.
    Dorthin wollte man ihn bringen. Warum?
    Die Antwort interessierte Homunk im Augenblick recht wenig. Zuerst
ging es ihm darum, wieder mit Gucky zusammenzutreffen. Der Mausbiber
würde ihn suchen, und solange er sich in der Gefangenschaft oder
meinetwegen auch Obhut -der Roboter befand, war das so gut wie
unmöglich. Die Fahrtunnel, das hatte er inzwischen
herausgefunden, führten nicht durch die Kruste des Planeten,
sondern unter der Oberfläche entlang. Homunk war sich darüber
klar, daß er sich draußen im Freien bewegen mußte,
wenn er Gucky die Chance geben wollte, ihn zu entdecken.

    Die fünf Roboter, die ihn begleiteten, schliefen nicht. Ihre
Augen waren ununterbrochen geöffnet, und sie betrachteten ihn
mit einer gewissen Scheu, die Homunk immer unheimlicher wurde. Die
bisherigen Ereignisse hatten ihn davon überzeugt, daß er
es mit ganz besonderen Robotern zu tun hatte. Sie besaßen eine
Mentalität, während sie eigentlich nur eine Programmierung
besitzen durften. Sie glaubten, obwohl Roboter doch nur wissen
sollten. Sie hatten Gefühle. Als Roboter waren sie demnach
völlig unnormal und unzurechnungsfähig.
    Homunk spürte in der Tasche immer noch seinen Strahler. Sie
hatten ihm die Waffe nicht abgenommen - ebenfalls eine völlig
unlogische Handlungsweise, die sich nicht mit den Lehren der Robotik
vereinbaren ließ.
    Homunk drehte sich ein wenig, bis er so saß, daß er
die Schalttafel des Wagens überblicken konnte. Seine bisherigen
Beobachtungen hatten ihm verraten, wo die Energiezuleitungen unter
der Verkleidung verborgen waren. Wenn man sie unterbrach, mußte
das Fahrzeug stehenbleiben.
    Vorsichtig zog er die Waffe und stellte sie auf höchste
Leistung. Er zielte sorgfältig und so vorsichtig, daß
keiner der Wärter sein Vorhaben ahnen konnte. Dann drückte
er ab.
    Das grelle Energiebündel traf die Schalttafel in der Mitte.
Es gab einige kleinere Explosionen, dann floß das geschmolzene
Metall ab und tropfte auf den Boden, wo es sofort wieder erstarrte.
Mit einem Kreischen traten die Notbremsen in Tätigkeit. Die
Geschwindigkeit des

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