Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 011 Im Zentrum Der Galaxis

PR TB 011 Im Zentrum Der Galaxis

Titel: PR TB 011 Im Zentrum Der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
eindeutig. Noch ahnte er allerdings nicht, daß er dazu
ausersehen war, diesen bestehenden Konflikt entscheidend zu
beeinflussen.
    Immerhin verspürte er keine Lust, zwischen den feindlichen
Parteien hin- und hergereicht zu werden. Mit den Robotern konnte er
nicht verhandeln, weil es keine Verständigungsmöglichkeit
gab, doch mit den Fremden selbst ließ sich vielleicht sprechen.
    Aber mit den Robotern doch auch!
    Natürlich, die Muster auf dem ovalen Bildschirm! Er verstand
die Symbole, die als Verständigungsmittel zwischen den Robotern
und ihren Herren dienten. Er konnte sich einschalten und so den
Kontakt mit den Robotern herstellen. Er konnte von ihnen verlangen,
endlich zu den eigentlichen Beherrschern dieser merkwürdigen
Welt gebracht zu werden.
    Der Bildschirm war erloschen. Noch ehe Homunk eine Bewegung machen
konnte, wurde er erneut in das Fahrzeug gebracht. Er wurde mit
höchster Ehrerbietung behandelt, aber man gab ihm auch keine
Gelegenheit, gegen eben diese Behandlung zu protestieren. Die
Höflichkeit der Roboter war geradezu entwaffnend.
    In dem Augenblick, als sich der Wagen in Bewegung setzte, faßte
Homunk den Entschluß, bei der nächstbesten Gelegenheit zu
fliehen.
    Auf eigene Faust wollte er die Fremden in ihrem Versteck
aufstöbern, um endlich die Ungewißheit zu beenden.

4.
    Für Gucky war die Sache trotz seiner nahezu unbegrenzten
Bewegungsmöglichkeit wesentlich schwieriger. Er durfte sich
nicht sehen lassen, ohne das Risiko einzugehen, sofort von den
Robotern angegriffen und getötet zu werden. Er konnte sich auch
nicht mit ihnen verständigen und hatte keine Ahnung, daß
es Robotgehirne mit ovalen Bildschirmen gab, auf denen farbige Muster
zu sehen waren.
    Als er Homunk und den Kommandanten in dem Kuppelbau verschwinden
sah, wartete er fast eine halbe Stunde. Er schwebte in zwei
Kilometern Höhe über dem

    Gelände und hatte den Helm längst geöffnet, denn
die Luft war gut und atembar. Es war warm, und er brauchte die
Heizung nicht einzuschalten.
    Unter ihm lagen die Gebäudekomplexe. Sie reichten bis zum
Horizont. Es gab genug Anzeichen, die darauf hinwiesen, daß es
sich um Fabriken und Fertigungsanlagen für Raumschiffe handelte.
Ein kurzer Sprung in eine der Hallen bestätigte diese Vermutung.
Die Fertigung erfolgte vollautomatisch. Ein einziger Roboteraufseher
patrouillierte an den Fließbändern und Automationspressen
vorbei, kontrollierte die Schalttafeln und überprüfte
Einzelteile der Produktion.
    Als die halbe Stunde vorbei war und weder Homunk noch der Roboter
wieder erschienen, teleportierte Gucky in die Kuppelhalle. Er mußte
feststellen, daß er zu spät gekommen war.
    Zwei Roboter lagen bewegungslos vor einem gewaltigen
Maschinenungetüm. Es war klar ersichtlich, daß man mit
Gewalt gegen sie vorgegangen war. Der eine zeigte deutliche Spuren
von Homunks Nadler. Bei dem anderen wies der Kopf starke
Beschädigungen auf.
    Gucky ahnte nicht, daß er von dem Robotgehirn beobachtet
wurde. Er wußte nichts von versteckten Kameras und dem ovalen
Bildschirm. Er suchte Homunk, das war alles. Aber er fand keine
Spuren, in welche Richtung der Androide sich gewandt hatte.
    Aus dem Kuppelbau jedenfalls war er nicht mehr herausgekommen,
also mußte es einen zweiten Ausgang geben. Die Tür ließ
sich nicht öffnen, aber als Gucky das verborgene Schloß
telekinetisch bearbeitete, glitt sie beiseite. Dahinter lag der
Tunnel mit der Gleitschiene.
    "Darum also habe ich nichts gesehen", murmelte der
Mausbiber wütend. "Sie haben ihn fortgebracht. Nun kann ich
marschieren, um ihn wiederzufinden. Das ist ja zum... "
    Er unterbrach den Gedankengang, denn hinter sich hörte er
Geräusche. Etwa zwei Dutzend Roboter quollen in die Kuppelhalle
und schwärmten nach allen Richtungen auseinander.
    Gucky tat das einzig Vernünftige und teleportierte auf das
Robotgehirn. Hier hatte er die beste Aussicht und war außerdem
nach allen Seiten gedeckt. Dicht unter ihm flammte der ovale
Bildschirm seine Kommandos. Er gab den Robotern den Befehl, den
kleinen Fremdling lebendig zu ergreifen.
    Es war Guckys Pech, daß er mit Energiestrahlwaffen rechnete,
nicht aber mit Lähmstrahlern, deren Wirkungsbündel ohne
Schaden von der Kuppeldecke reflektiert werden konnten. Er sah, wie
einige der Roboter kleine Waffen zogen und in seine Richtung hielten.
Er duckte sich und wartete ab. Wenn sie ihn erwischen wollten, mußten
sie erst den Oberbau ihres Robotgehirns zerstören. Mehr zum Spaß
schleuderte er zwei seiner

Weitere Kostenlose Bücher