Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 017 Der Flug Der Millionäre

PR TB 017 Der Flug Der Millionäre

Titel: PR TB 017 Der Flug Der Millionäre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
beiden
Frauen. Aber ich fürchte, Sie werden Ihr Täubchen Barbara
recht bald an Garcia verloren haben.«
    »Ich liebe sie nicht«, sagte Duval gleichmütig.
    »Ausgezeichnet, dann kann nichts passieren. Wäre es
anders, würde ich abgeraten haben. Mit Liebe und Zuneigung hat
unser Geschäft nichts zu tun. Es geht um mehr.«
    »Die Endphase der Konferenz ist erst gegen Abend zu
erwarten, Börsinger. Ich schlage vor, wir treffen uns in einer
halben Stunde in unserem Hotel. Ich werde dafür sorgen, daß
Garcia und die Rushtons anwesend sind. Wir können den
Südamerikaner dann einweihen und sehen, wie er reagiert.
Vielleicht beeinflußt sein Verhalten den Ausgang der Konferenz,
und selbst Adams kann dann befriedigt nach Terrania zurückfliegen.«
    Börsinger nickte.
    »Ich gehe schon vor. Ich erwarte Sie in einer halben Stunde
auf meinem Zimmer. Mit Garcia und den Damen.«
    Er nahm seinen Stock und ging davon, gebeugt und scheinbar müde.
    Niemand nahm von ihm Notiz und niemand sah ihm nach.
    So wie Börsinger gekommen war, so verschwand er auch wieder.
Unauffällig und harmlos.
    Duval kehrte in den Saal zurück, wo eine heftige Debatte
entbrannt war. Die Forderungen und Beweise Garcias hatten wie eine
Bombe eingeschlagen. Homer G. Adams saß an seinem Tisch. Er
sprach mit einem Mann, dessen Gesicht auf dem kleinen Visiphon nicht
zu erkennen war. Da Adams den Kopfhörer benutzte, war kein Wort
zu verstehen. Duval nahm an, daß Adams mit Terrania sprach.
    Mabel Rushton atmete erleichtert auf, als Duval sich setzte.
    »Wo sind Sie denn gewesen, Duval? Ohne Sie kommen wir uns
richtig einsam vor. Was meint Börsinger?« Duval lächelte
Barbara zu, ehe er Mabel antwortete:
    »Er ist einverstanden. Kommen Sie jetzt, verschwinden wir
möglichst unauffällig. Warten Sie unten im Foyer auf mich.
Ich muß noch mit Garcia sprechen.«
    »Wenn er Sie überhaupt anhört.«
    Duval lächelte kalt.
    »Er wird, darauf können Sie sich verlassen.«
    Die Andeutung Duvals hatte Garcia neugierig gemacht, nicht mehr
und nicht weniger. Er wußte, daß der Franzose Verbin
dungen zu den Leuten in Terrania unterhielt, aber er wußte
nicht, welcher Art diese Verbindungen waren. Immerhin - Terrania
bedeutete auch Homer G. A dams. Allein deshalb nahm Garcia die
Drohung Duvals ernst, daß es immer noch Mittel und Wege gäbe,
seine Pläne zu gefährden. Die Tatsache, daß Duval
einen neutralen Treffpunkt vereinbarte, ließ darauf schließen,
daß diese Mittel nicht ganz legal waren. »Kümmern
Sie sich um die Leute im Saal«, befahl er seinem Sekretär.
»Sie wissen ja Bescheid - kaltes Büfett, Getränke,
Rauchwaren und so weiter. Sagen Sie ihnen, daß wir bis zum
späten Nachmittag eine Pause einlegen, damit jeder Gelegenheit
hat, sich mit seinen Leuten und Auftraggebern zu unterhalten. Ich bin
nicht zu erreichen,
    falls jemand nach mir fragen sollte. Für Sie bin ich im
>Imperial<, aber auch nur im dringendsten Notfall.
    Fragen Sie dort nach Mister Börsinger. Klar?«
    Er wartete keine Antwort ab. Mit ruhigen und sicheren Schritten
ging er zum Lift und ließ sich aufs Dach bringen, wo der
Helikopter bereits wartete. Er stieg ein. Die Kabinentür schloß
sich, dann hob das Flugzeug ab. Es glitt über die
Straßenschluchten und Hochhäuser dahin, bis es auf dem
Dach des >Imperial< sicher landete. Eine halbe Stunde nach der
kurzen Unterredung mit Jacques Duval betrat Lopez Garcia das
Apartment, das Ronald Börsinger gemietet hatte.
    Duval stellte ihm die Anwesenden vor.
    »Mrs. Rushton kennen Sie bestimmt, Garcia. Ebenfalls ihre
reizende Tochter Barbara, die sich besonders freut, Sie
kennenzulernen. Das ist Ronald Börsinger, der Stahlkönig
aus Europa. Meine Damen und Herren - Lopez Garcia. Setzen wir uns.«
    Garcia starrte Barbara Rushton ungeniert an. Er setzte sich so,
daß er ihr genau ins Gesicht sehen konnte. Er schien plötzlich
vergessen zu haben, warum er hierhergekommen war.
    So eine hübsche Frau wie Barbara Rushton hatte er selten
gesehen. Und daneben, das also war ihre Mutter, die berüchtigte
Finanzhyäne aus Nordamerika. Sah auch nicht übel aus mit
ihren 65 Jahren. Trotzdem, die Tochter… »Sie werden neugierig
sein, was wir Ihnen zu sagen haben, Garcia«, sagte Duval jovial
und streckte die Beine weit von sich. »Glauben Sie nur nicht,
wir wollten um Gnade bitten. Wir haben Ihnen lediglich einen
Vorschlag zu machen, der nichts mit Ihren Forderungen auf der
Konferenz zu tun hat. Wir haben einen Plan, zu dessen Durchführung
wir noch

Weitere Kostenlose Bücher