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PR TB 017 Der Flug Der Millionäre

PR TB 017 Der Flug Der Millionäre

Titel: PR TB 017 Der Flug Der Millionäre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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einen Mann benötigen, dessen eiserner Wille eine
Garantie zum Gelingen dieses Planes bedeutet. Bevor wir Sie jedoch
einweihen, müssen wir sicher sein, daß wir uns auf Sie
verlassen können.«
    Garcia riß sich von dem bezaubernden Anblick Barbaras los.
    »Wie kann ich zustimmen, wenn ich nicht weiß, worum es
geht?«
    »Das ist Ihr Risiko, Garcia. Vielleicht darf ich Ihnen
einige Andeutungen machen. Sie wissen, daß nur noch Terrania
Ihre Absichten durchkreuzen kann. Nun, unser Plan betrifft Terrania.
Er ist sogar gegen Terrania gerichtet. Genügt Ihnen das?«
    »Nicht völlig. Einzelheiten, wenn ich bitten darf. Und
ich sage Ihnen schon vorher, wenn Sie glauben, mich irgendwie von
meinen Plänen abbringen zu können, haben Sie sich geirrt.«
    »Es wird Sie von Ihren Plänen abbringen, denn Sie
werden einsehen, daß sie Ihnen nichts mehr bedeuten. Uns geht
es um mehr als um Geld oder Macht. Denken Sie an Homer G. Adams,
Garcia. Was hat dieser Mann, was Sie nicht haben und niemals werden
haben können?«
    »Was hat er schon?« Garcia zog ein verächtliches
Gesicht und lächelte dann Barbara vertraulich zu. Sie lächelte
zurück. Duval sah es. Barbara spielte ihre Rolle wirklich gut.
Fast zu gut. »Er hat einen Rückhalt in Rhodan, das ist
alles. Die Weltregierung steht hinter ihm. Persönlich gesehen,
bedeutet Adams nichts.«
    »Ich meine aber gerade seine persönliche Seite. Sie
wollen mir doch nicht erzählen, daß Sie von seiner
Unsterblichkeit nichts wissen?«
    »Die Zelldusche? Natürlich weiß ich das. Was ist
damit?«
    »Sie hält die Zeit an, Garcia. Sie sorgt dafür,
daß man nicht mehr altert. Zweiundsechzig Jahre lang würden
Sie siebzig bleiben, Garcia. Und Sie wollen behaupten, das würde
Sie nicht interessieren?«
    Garcia sah von einem zum anderen. Er begegnete nur neugierigen und
forschenden Blicken. Barbara lächelte leicht und - wie es Garcia
schien - verheißungsvoll. Sie verwirrte ihn. Es war das erste
Mal, daß ihn das Lächeln einer Frau verwirrte. Er spürte,
daß sie anders war als andere Frauen. Ihre Zuneigung würde
ihm vielleicht sogar etwas bedeuten.
    Aber das war ja lächerlich!
    Was hatte Duval gefragt?
    »O ja, natürlich interessiert mich das - rein
wissenschaftlich. Warum aber sollte ich mir über Dinge den Kopf
zerbrechen, die unerreichbar sind? Glauben Sie vielleicht, ich hätte
es nicht versucht?«
    »So, das haben Sie also auch? Natürlich vergeblich, wie
in allen Fällen, die uns bekannt wurden. Also gut, Garcia, Sie
geben zu, daß Sie an der Zelldusche interessiert wären.
Damit haben Sie das Projekt, das wir meinen. Arbeiten Sie mit uns
zusammen oder nicht?«
    Garcia sagte, ohne den Tonfall seiner Stimme zu verändern:
    »Miß Rushton, würden Sie mir die Ehre geben, mich
zum Amazonas zu begleiten? Ich möchte Ihnen meinen
Dschungelpalast zeigen. Ich versichere Ihnen, daß es das
einzigartigste Bauwerk der Erde ist. Selbstverständlich in
Begleitung Ihrer Mutter. Ich würde mich glücklich schätzen
…«
    »Senor Garcia!« warf Duval dazwischen. »Sie
haben mir meine Frage noch nicht beantwortet. Wollen Sie mit uns
zusammenarbeiten oder nicht?«
    »Erst möchte ich Ihre Antwort haben, Miß
Rushton.«
    Barbara warf Duval und Börsinger einen Blick zu, dann
lächelte sie vielversprechend.
    »Natürlich nehme ich Ihre Einladung an, Senor Garcia.
Aber nicht heute. Ich komme mit Ihnen, wenn Sie aus dem Weltall
zurückkehren und >Wanderer< gefunden haben. Ich will
keinen Mann, von dem ich weiß, daß er in zehn Jahren tot
ist.«
    Garcia zuckte zusammen. Er ballte die Fäuste. Dann wandte er
sich mit mühsam beherrschtem Gesicht den Männern zu, die
auf seine Antwort warteten.
    »Gut, ich bin bereit, mit Ihnen zusammenzuarbeiten. Nennen
Sie Ihre Bedingungen. Miß Rushton erwähnte >Wanderer<.
Was wissen Sie darüber, und was planen Sie?«
    Alle atmeten auf. Nun war es heraus und die Entscheidung gefallen.
    Mabel Rushton legte ihre Hand leicht auf Garcias Arm. »Ich
freue mich, daß Sie mitmachen, Garcia. Bedenken Sie nur: Wir
werden nicht mehr altern! Wir werden unsterblich sein! Wir bleiben
ewig so jung, wie wir heute sind.«
    »Phantastereien, Lady. Ich will Tatsachen. Was wissen Sie?«
    »Duval wird es Ihnen erläutern«, sagte Börsinger
ruhig. Jacques Duval sprach eine Stunde, ohne einmal unterbrochen zu
werden. Er erläuterte seine Beziehungen zu Terrania und
unterstrich ihre Grenzen. Er gab offen zu, sich schon seit langem für
das Projekt Zelldusche zu interessieren und

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