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PR TB 017 Der Flug Der Millionäre

PR TB 017 Der Flug Der Millionäre

Titel: PR TB 017 Der Flug Der Millionäre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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obwohl sie mich sehr
interessieren. Mein Freund im Wirtschaftsministerium verriet mir
sogar, daß Sie einer der wenigen Glücklichen sind, die den
geheimnisvollen Planeten >Wanderer< gesehen haben.«
    Mangold kniff die Augen zusammen.
    »Ihr Freund ist sehr gut unterrichtet, Duval. Das wundert
mich.«
    »Er hat so seine Beziehungen«, wich Duval aus. »Wieso,
darf das niemand wissen?« Mangold trank erneut von dem Whisky.
»Es ist kein ausgesprochenes Geheimnis, aber ich wundere mich
trotzdem. Das Zeug ist aber gut.« Er schob Duval sein Glas hin,
der es wieder füllte. Er goß sich selbst auch ein wenig
nach. »Bleiben Sie lange in Terrania?«
    Duval zuckte mit den Achseln. Er setzte sich zurecht und war dabei
etwas ungeschickt. Aus seiner Rocktasche flatterte eine Fotografie
auf den Boden. Mangold war schneller als er. Er bückte sich und
hob sie auf. Dabei warf er einen Blick auf das Bild. Es zeigte
Barbara Rushton in ihrem bemerkenswerten Bikini. Sie saß auf
der gläsernen Wand des Schwimmbeckens in Florida, die Beine weit
von sich gestreckt und den Oberkörper der Sonne entgegengereckt.
Das brachte ihre Figur voll zur Geltung. Die langen Blondhaare gingen
ihr bis auf die Schulter.
    Mangold starrte wie gebannt auf das Foto. Barbara sah aus wie
zwanzig. Mangold hatte noch nie in seinem
    Leben ein so hübsches Mädchen gesehen.
    »Gefällt sie Ihnen?«
    Mangold sah auf und begegnete Duvals Lächeln.
    »Wer ist das? Ihre … Ihre Braut oder Frau?«
    »Ich bin weder verlobt noch verheiratet, Mangold. Eine
Bekannte von mir. Sie werden ihren Namen kennen -Barbara Rushton.«
    »Die Millionärin?« Etwas wie Enttäuschung
klang in Mangolds Stimme mit. »Ich hätte es mir denken
können. Eine gewöhnliche Sterbliche kann niemals so schön
sein.«
    »In Wirklichkeit ist sie noch hübscher«, sagte
Duval und nahm das Foto wieder an sich. Er legte es so auf den Tisch,
    daß Mangold es immer wieder ansehen konnte. »Ich
arbeite geschäftlich mit ihr zusammen. Sie verbringt gerade
zusammen mit ihrer Mutter ihren Urlaub an der Riviera. Ich habe dort
einen sehr netten Wohnsitz, direkt am Meer.«
    »Wie stehen Sie zu ihr, Duval?«
    »Oh, wir sind gute Freunde, das ist alles. Barbara hat etwas
gegen Männer. Oder sie hat den richtigen noch nicht gefunden.
Sie ist etwas - nun, sagen wir exzentrisch. Sie bildet sich einen
Helden ein. Und ein Held ist bei ihr jeder, der mindestens bis zum
Pluto gewesen ist. Etwas raumverrückt, würde ich sagen.«
    Mangold starrte wieder auf das Bild.
    »Was für eine Frau! Ich gäbe mein halbes Leben
dafür, sie kennenzulernen.«
    Duval lachte.
    »Vielleicht wären Sie der Held, auf den sie wartet,
Mangold.«
    Es klang scherzhaft, aber es saß.
    Mangold leerte das ganze Glas und setzte es hart auf den Tisch
zurück. Seine Hände zitterten, als er das Foto nahm. Er
betrachtete es und in seinen Augen blitzte es hungrig auf. Als er das
Bild auf den Tisch zurücklegte, fragte er heiser:
    »Was wollen Sie für das Bild haben, Duval?«
    Achtlos schob Duval es ihm hin.
    »Lieber Freund, wenn Sie es haben wollen, nehmen Sie es. Ich
werde Barbara erzählen, daß sie einen neuen Verehrer
gefunden hat - einen, der den Pluto schon mindestens zwanzigmal
gesehen hat. Vielleicht imponiert ihr das.«
    »Danke, Duval.« Mangold nahm das Foto, warf noch einen
Blick darauf und ließ es dann hastig in seiner Tasche
verschwinden. »Ein Traum, nichts als ein verrückter Traum.
Nie im Leben werde ich sie kennenlernen, das ist unmöglich. Was
bin ich schon? Ein kleiner Kommandant, mehr nicht. Ich könnte
ihr nichts bieten. Überhaupt nichts.«
    Duvals Gesicht war plötzlich ganz ernst.
    »Sagen Sie das nicht, Mangold. Barbara hält nichts von
Männern mit Geld. Sie lernt aber nur solche kennen. Ich glaube,
Sie würden ihr sogar gefallen. Menschenskind, machen Sie doch
Urlaub und fahren Sie mit mir. Sie können mit ihr unter einem
Dach wohnen und den ganzen Tag mit ihr im Meer baden. Eine bessere
Gelegenheit werden Sie nie mehr haben. Es ist purer Zufall, daß
ich gerade jetzt hier bin, wo sie bei mir ihren Urlaub verbringt.
Los, entschließen Sie sich. Kommen Sie mit. Ich fliege morgen
zurück. Begleiten Sie mich.«
    Mangold zuckte zusammen. Urlaub …! Natürlich konnte er
kurzfristig Urlaub einreichen, und er würde ihn auch bewilligt
erhalten. Mindestens acht Tage. Sergeant Lancaster würde solange
das Kommando über die Gazelle übernehmen, die auch mit vier
Mann Besatzung einsatzbereit war. In acht Tagen war er

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