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PR TB 019 Die Zone Des Schreckens

PR TB 019 Die Zone Des Schreckens

Titel: PR TB 019 Die Zone Des Schreckens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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er sich, wie von Geister gesteuert.
    Bevor er am Boden zerschellte, hatte ihn die ewige Dunkelheit
aufgenommen.
    *
    Berritul, Shangty und Tragty betraten den Raum, in dem die
Transformanlage aufgestellt war. Die drei Wissenschaftler hatten
bisher in den Kampf gegen die Hegwas nicht eingegriffen.
    Vor wenigen Augenblicken - sie waren gerade in der Krankenstation
gewesen, um sich mit Plequire über den heimgekehrten Umsiedler
zu unterhalten - hatte die Alarmanlage des Transformers abermals
angesprochen.
    Nun waren sie hier, um festzustellen, ob der Alarm falsch oder
durch das Auftauchen eines zweiten Umsiedlers begründet war.
    Von den drei Wissenschaftlern war Tragty zweifellos der
intelligenteste. Da er jedoch ein Hegwa war, mißtraute man ihm,
obwohl er sich deutlich auf die Seite der Tomes gestellt hatte. So
war Berritul der Leiter des Umsiedlungsprojektes geworden.
    Von der Tür aus konnten die drei Männer nicht sofort in
die Integratorkammer blicken, aber das Aufleuchten der Kontrollen
deuetete daraufhin, daß die Anlage gearbeitet hatte.
    Berritul fühlte, wie sein wissenschaftliches Interesse die
Angst vor dem Hegwa-Angriff überwand. Er bedauerte, daß
Curvilwohs nicht zu erreichen war, denn er hielt es für richtig,
daß ihr Anführer über alle Dinge Bescheid wußte.
Wenn bekannt wurde, daß bereits der zweite Umsiedler
zurückgekommen war, verloren die Hegwws wahrscheinlich viel
politisches Prestige.
    Gemeinsam traten die drei Wissenschaftler vor die
Integratorkammer.
    Dort erlebten sie eine unerwartete Überraschung. Die Kammer
war leer!
    „Fehlalarm!" zischtelte Shangty.
    Berritul schüttelte langsam den Kopf. „Sehen Sie sich
die Kontrollen an", sagte er. „Irgend etwas ist hier
durchgekommen."
    „Irgend etwas?" wiederholte Tragty gelassen. „Sie
meinen doch sicher irgendwer."
    „Aber dann müßte er doch hier liegen", warf
Shangty fassungslos ein. „Während der Zeit, die wir
benötigten, um von der Krankenstation hierher zu gelangen, kann
er doch unmöglich das Bewußtsein wiedererlangt haben."
    Berritul versuchte seine Gedanken zu sammeln. Wenn hier
tatsächlich jemand durchgekommen war,
    dann lag der Fall völlig anders als bei dem ersten Umsiedler.
Dann war etwas völlig Ungewöhnliches geschehen.
    „Was sollen wir tun?" fragte der praktisch veranlagte
Tragty. „Wir können jetzt unmöglich Alarm geben, denn
alle Wächter werden dringend gebraucht, um die Hegwas wieder aus
der Festung zu treiben."
    „Ich glaube, wir müssen die Suche nach dem Heimkehrer
selbst übernehmen", meinte Beritul.
    „Und wenn es ihn gar nicht gibt?" wandte Shangty ein.
    „Es gibt ihn", sagte Berritul fest. „Darauf
können Sie sich verlassen."
    *
    Bereits bei den ersten Tönen des Alarmsignals wußte
Curvilwohs, daß er die Transformanlage nicht erreichen konnte.
Jedenfalls nicht jetzt. Zwischen ihm und der Maschine befand sich
eine Horde Hegwas auf dem Vormarsch zum zweiten Turm.
    Curvilwohs mußte nun feststellen, daß er die Lage
falsch beurteilt hatte. Zwar verteilten sich die Hegwas in den
Seitengängen, aber die blieben nach wie vor in zwei starken
Gruppen zusammen. Eine davon stieß durch den mittleren Teil der
Festung vor, offensichtlich mit der Absicht, die
Hauptversorgungsanlage im hinteren Teil zu erreichen. Die zweite
Gruppe hatte es auf den zweiten Turm abgesehen. In den Seitengängen
kämpften mehrere Splittergruppen einen zwar aussichtslosen
Kampf, banden aber damit Wächter an Stellen, die völlig
bedeutungslos waren und schwächten auf diese Weise die
Verteidigungsfront der Tomes..
    Um das Maß vollzumachen, war Lenprove wahrscheinlich noch
immer auf freiem Fuß und würde alles daransetzen, um den
vierten Turm lahmzulegen.
    Alles in allem war von der erwarteten Überlegenheit der Tomes
wenig zu bemerken..
    Curvilwohs war bereits von mehreren Seitengängen aus
beschossen worden, aber er hatte sich bisher nicht aufhalten lassen.
Noch befanden sich die Aufgänge in
    der Hand der Tomes, aber das konnte sichjeden Augenblick ändern.
    Curvilwohs spielte mit dem Gedanken, seine Männer einfach in
die oberen Räume zurückzuziehen, aber damit hätte er
den Hegwas praktisch einen leichten Zugang zu allen vier Türmen
geöffnet, was gleichbedeutend mit der Herrschaft über die
Festung gewesen wäre.
    Curvilwohs fragte sich, ob ein Mann mit größerer
Weitsicht als er den Angriff der Hegwas vorausgesehen hätte.
Doch solche selbstquälerischen Gedanken brachtenjetzt nichts
ein.
    Wohin er auch blickte,

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