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PR TB 019 Die Zone Des Schreckens

PR TB 019 Die Zone Des Schreckens

Titel: PR TB 019 Die Zone Des Schreckens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nicht lange dauern, bis auch die Kuppeln keinen Schutz mehr
bieten. Außerdem wird die Versorgungsanlage durch den Ausfall
der Festung mehr als kritisch. Nur wenige werden schließlich
überleben, aber glücklich werden sie nicht sein. Bis zu
ihrem Tod werden sie Kämpfe untereinander austragen, um das
Wenige, das ihnen geblieben ist. Nach jedem Sturm wird ihre Zahl
geringer werden, und schließlich wird es keine Eidechse mehr
auf Trinjr geben."
    Da verlor Shangty die Fassung. „Wir können doch nicht
hier stehen und warten, daß uns die stärker werdende
Strahlung umbringt", schrie er außer sich.
    „Irgend etwas müssen wir doch tun." „Das
werden wir auch", sagte Tragty fest.
    „Was?" wollte Shangty wissen. Seine Augen hingen an
Tragtys Lippen. „Was werden wir tun?"
    „Wir gehen zum Centar", warf Berritul ein. „Nur
dort gibt es Sicherheit."
    Shangty starrte ihn ungläubig an. Er hatte zwar an der
Transformanlage mitgearbeitet, aber nie ernsthaft damit gerechnet,
daß er sie einmal persönlich benutzen würde.
    „Nein", sagte er. „Wir wissen nicht, was uns auf
dem Centar erwartet."
    „Wir wissen, was uns hier erwartet", erwiderte
Berritul.
    Shangty wich vor ihnen zurück, als hätten sie eine
ansteckende Krankheit.
    „Ich folge euch nicht", sagte er. „Ich will nicht
mit dem Körper eines Halbwilden durch die Wälder streifen.
Ich gehöre hierher."
    Entschlossen trat er zum Rand des Abgangs. Berritul, der zu ahnen
begann, was der Wissenschaftler vorhatte, hielt den Atem an.
    „Zurück, Shangty!" rief Tragty. „Zurück,
oder du stürzt hinab."
    Shangty kicherte irre. Sein Gesicht zuckte. Er begann auf den
Trümmern des Abgangs zu balancieren. „Sie vernünftig,
Shangty. Komm zurück!" versuchte es Tragty wieder.
    Shangty breitete die Arme aus und warf sich mit einem Aufschrei in
die Tiefe. Sie hörten, wie sein Körper unten im Saal
aufprallte, wie Steine und anderes Material hinter ihm herfielen.
    Berritul trat langsam zum Rand des vernichteten Abgangs und
blickte hinab. „Er hat das Problem auf seine Art gelöst",
sagte er. Tragty hob das Strahlenmeßgerät.
    „Es wird Zeit, daß wir zum Transformer gehen",
sagte er schrill. „Die Strahlungswerte steigen ständig."

22.

    Curvilwohs glaubte, daß sein Körper vollkommen
schwerelos sei, er konnte sich ohne Anstrengung erheben. Er wußte
jedoch, daß ihn dieses Gefühl betrog-in Wirklichkeit war
seine Verwundung schwer, sie würde ihn wahrscheinlich töten.
    Der Umsiedler kam von der Tür zurück und nickte. „Sie
scheinen vorbei zu sein", berichtete er.
    „Gut", sagte Curvilwohs. „Ich fühle mich
stark genug, um Sie zum Transformer zu führen. Ich habe meine
Pläne geändert und werde auf Trinjr bleiben."
    Der Kranke blickte ihn ernst an, als wüßte er genau,
warum Curvilwohs seine Meinung geändert hatte. Curvilwohs
deutete auf Plequire.
    „Nehmen Sie seine Waffe", befahl er. „Vielleicht
können wir sie noch brauchen."
    Rhodan holte die Waffe und gab sie Jotifer. Der Reporter war als
einziger noch voll einsatzfähig. Curvilwohs protestierte nicht.
Gemeinsam verließen sie den Raum. Curvilwohs ging voraus,
Rhodan und Jotifer folgten dicht hinter ihm.
    Als sie in der Hauptgang einbogen, sahen sie zwei verletzte Tomes
vorüberhumpeln.
    Überall lagen Tote. Curvilwohs wandte den Blick ab und
starrte geradeaus.
    Er hatte geahnt, daß es soweit kommen würde, aber der
Anblick war erschütternd.
    Curvilwohs preßte die linke Klaue gegen die verletzte
Schulter. Jetzt, da keine Gefahr mehr bestand, daß sie
angegriffen wurden, konnte er seine Begleiter auf dem kürzesten
Weg zur Transformanlage führen.
    Sie verließen den Hauptgang, überkletterten eine
gesprengte Tür und drangen in einen großen Saal ein. Der
erste Aufgang, den sie erreichten, war zerstört. Curvilwohs
zögerte nicht, schnell weiterzugehen.
    Immer wieder stießen sie auf Verletzte, die Curvilwohs
anflehten, sie aus der Festung in eine rettende Kuppel zu bringen.
Curvilwohs stolperte an ihnen vorüber, versuchte ihre Klagen und
Bitten zu überhören, aber ihr Stöhnen und Drängen
verfolgte ihn in andere Räume weiter.
    Schließlich erreichten sie einen Aufgang, der nicht zerstört
war. Eine umgestürzte Kanone und sieben tote Tomes lagen quer
über den flachen Stufen.
    „Warten Sie!" rief der Umsiedler. „Hier gibt es
einen Schutzanzug für Sie, der noch in Ordnung ist."
    „Ich brauche keinen mehr", sagte Curvilwohs und stieg
über die Kanone hinweg.
    Er blickte kurz

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