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PR TB 021 Das Tödliche Paradies

PR TB 021 Das Tödliche Paradies

Titel: PR TB 021 Das Tödliche Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Jhr habt kein Teil an
ihm!“
    Corry Rand fing an zu reden. Er konnte die Gedanken nicht
wahrnehmen. Ron winkte ihm, ruhig zu sein.
    ,Geh aus dem Weg!“drohten die Mächtigen. ,Oder du wirst
aus dem Weg geräumt werden wie die Fremden.“
    „Lasst ihn in Ruhe!“verlangte Halee.
    ,Sie sind uns übergeben worden. Aus ihrem Bewusstsein sollten
wir Dinge lernen, die wir bisher nicht kannten, um den Plan zu
vollenden. Aber sie stellten sich gegen uns. Sie kennen den Plan. Wir
werden sie vernichten - und dich auch, wenn du nicht beiseite
trittst!“
    Jhr habt kein Teil…“, begann Halee.
    Der Rest ihrer Gedanken verschwand im Nichts. Ron sah sie wanken.
Bevor sie zu Boden stürzte, sprang er hinzu und fing sie auf. Es
kümmerte ihn nicht mehr, was die Mächtigen jetzt taten,
nachdem der Widerstand gebrochen war. Halee hatte alle ihre Kräfte
eingesetzt, um ihn zu retten. Er musste sich um sie kümmern. Das
war seine einzige Aufgabe.
    Er hockte sich auf den Boden und bettete den Kopf des Mädchens
vorsichtig in seinen Schoß. Wie von ferne hörte er die
Gedanken der Mächtigen, die sich zu neuem Angriff rüsteten.
Er achtete nicht darauf. Er nahm Halees Hand und fühlte nach dem
Puls.
    Im selben Augenblick trat eine merkwürdige Veränderung
ein. Die Gedanken der Mächtigen wurden schwächer, als
entfernten sie sich. Die Entfernung schien sich mit beachtlicher
Geschwindigkeit zu vollziehen, denn es vergingen kaum drei oder vier
Sekunden, da war von dem Gedankenwirrwarr überhaupt nichts mehr
zu vernehmen.
    Meechs Beine begannen sich zu regen. Der Robot kroch aus dem
Kasten hervor. Über den Deckel hinweg sah er Ron an.
    ,Die Gefahr ist gebannt, Sir“, sagte er ruhig. Jch ha be ein
paar Schaltungen geändert. In kurzer Zeit sollten wir wieder von
den Mächtigen hören, dann allerdings in anderem Sinne.“
    Ron verstand ihn nicht. Die Erkenntnis, dass Halees Puls noch
schlug, war für ihn wichtiger als alles ande re.
    ,Was ist das für ein Gerede?“wollte Rand wissen. ,Wer
sind die Mächtigen, und was geht hier vor?“Niemand achtete
au f ihn. Im Hintergrund der Halle ertönte plötzlich ein
wilder, schriller Schrei. Lofty kam aus einer hell erleuchteten
Öffnung hervorgestürzt. Er hatte seine Kleidungsstücke
gefunden. Die Jacke, für einen normal gewachsenen Mann gedacht,
umwehte ihn wie ein Kriegsmantel. Die Hose hatte er sich in der Eile
so weit umgeschlagen, dass ihm die umgekrempelten Hosenbeine bis
übers Knie hinaufreichten. Er war eine durch und durch
lächerliche Figur, wie er da aus dem Hintergrund herbeigestürzt
kam. Aber seine Augen funkelten kampfeslustig, und in den Händen
schwang er seinen Blaster.
    ,Wo?“schrie er wild., Worauf muss ich schießen?“Meech
stellte sich ihm in den Weg. Lofty stockte mit ten im Lauf.
^^.^“stieß er hervor. ,Wo kommst du her?“Meech
lächelte das gel assene Lächeln, das sein Programm für
solche Situationen vorsah.
    „Von dorther“, antwortete er und machte eine vage
Handbewegung. „Und du bist Lofty Patterson, nicht wahr?“
    Lofty schritt stolz an ihm vorbei.
    ,Sir, sagen Sie ihm“, wandte er sich an Ron, ,da ss er mich
nicht so behandeln darf. Schließlich ist er weiter nichts als
ein Haufen Blech.“
    Seitdem Ron wusste, dass Halee noch lebte, war ihm jeder Spaß
recht. Würdevoll wandte er sich an Meech.,Meech, du darfst Lofty
nicht so behandeln“, erklärte er steif.,Schließlich
bist du…“
    Er zögerte. Vielleicht hätte er noch.. weitergesprochen
und Loftys abfällige Meinung wiederholt. Aber ein fremder
Gedanke senkte sich mit Macht in sein Bewusstsein und dröhnte:
    ,Wir haben unseren Fehler eingesehen, Herr! Wir sind deine
Diener!“
    Ron fuhr auf. Zuerst zweifelte er an seinem Verstand. Dann
wiederholten sich die Gedanken, und diesmal blieb kein Zweifel mehr.
    Die Mächtigen waren bekehrt!
    Es war schwer zu begreifen. Meech hatte die Schaltung des
Steuergeräts verändert. Dadurch war die Wandlung zustande
gekommen. Er würde sich später Zeit nehmen, um zu
verstehen, was Meech getan hatte. Vorläufig kam es darauf an,
die Lage auszunutzen.
    Die Mächtigen verstanden seine Gedanken ebenso klar wie er
die Ihren.
    ,Wer hat euch den Auftrag gegeben, mich zu vernichten?“fragte
er.
    ,Wir uns selbst“, war die Antwort. ,Du wandtest dich gegen
uns - wie wir glaubten.“
    ,Wer gab euch den Auftrag, mein Bewusstsein zu absorbieren?“
    ,Der Große!“
    So zu fragen, hatte keinen Zweck. Für die Mächtigen
waren Namen Schall und Rauch. Sie

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