Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 021 Das Tödliche Paradies

PR TB 021 Das Tödliche Paradies

Titel: PR TB 021 Das Tödliche Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
seine Waffe fester. Er hatte von Leuten gehört,
die die merkwürdige Fähigkeit besaßen, die äußere
Etscheinung beliebiger anderer Personen anzunehmen. Man nannte sie
Transphyten. Der Mann vor ihm war der erste, den er jemals in Aktion
gesehen hatte, und der Anblick war alles andere als beruhigend.
    Rand und Halee reagierten mit entsetztem Schreien. Nur Lofty und
Ron ließen sich nicht anmerken, wie sehr der Schock auf sie
wirkte.
    ,Beeindruckend“, gab Ron zu. ,Wie wär’s aber,
wenn Sie uns erzählten, was hier eigentlich so vorgeht.“
    Filla Haynae machte eine leise Verbeugung.
    ,Mit Vergnügen. Gestatten Sie aber, dass ich Ihnen als der
Mann gegenübertrete, den Sie eigentlich erwarteten.“
    Der Körper machte eine zweite Umwandlung durch. Diesmal
verlor er an Länge und gewann dafür an Umfang. Die Haut
wurde um einen Ton heller, und der Haarwuchs wich w ieder zurück.
Das Ergebnis der Verwandlung war Howard Crane!
    Halee hatte vor Schreck das Bewusstsein verloren. Lofty stand
seitwärts und hielt Crane in Schach. Corry Rand wusste längst
nicht mehr, woran er war, und murmelte zusammenhanglos vor sich hin .
    ,Natürlich bin ich weder Crane, noch Haynae, noch Storn“,
begann der Transphyt. Jch bin der, den sie den Großen nennen,
und komme von einer der Amrrha-Inseln, von woher bislang alle Großen
gekommen sind. Uns obliegt es, die uralte Kultur unserer Rasse zu
hüten, damit sie nicht in fremde Hände fällt.“
    Ron winkte ab.
    „Vergessen Sie die Historie. Was ist mit dem wirklichen
Crane geschehen?“
    ,,Crane war ein einflussreicher Mann. Für meine Pläne
kam seine Position wie gerufen. Ich musste ihn beiseite räumen.
Niemand hat je davon erfahren. Selbst Cranes engste Verwandte halten
mich für Howard Crane. Filla Haynae bereitete die geringsten
Schwierigkeiten. Ihn gab es nämlich gar nicht in der Zeit, in
der Crane nichts zu tun hatte, erschien ich als Filla und arbeitete
mich im Polizeipräsidium nach oben. Das war leichter zu
bewerkstelligen, als etwa Everett Ewar auf die gleiche Weise zu
ersetzen wie Crane. Als Filla Haynae war ich ein freier Mann. Ewars
Gewohnheiten waren für meine Begriffe merkwürdig. Ich hätte
sie zu lange studieren müssen, um der Rolle sicher zu sein.
    Als Crane und Haynae hatte ich endlich die Möglichkeit, meine
Pläne zu verwirklichen. Ich brachte die Mächtigen von den
Amrrha-Inseln, wo sie seit Jahrtausenden gelebt hatten, hierher auf
den Nordkontinent. Die meisten fanden hier auf Maheene eine neue
Unterkunft, andere befinden sich in Rajpat selbst. Sie wissen das
natürlich, Landry. Schließlich hatte ich Gelegenheit, die
gewaltigen Fähigkeiten der Mächtigen gegen Sie einzusetzen.
    Eines fehlte mir allerdings noch. Ich brauchte Verbindungen zum
Raumhafen. Ich musste die Rolle eines Mannes übernehmen, der mit
den Leuten im Raumhafen bekannt war und überall Zutritt hatte.
Ich musste Herkunft, Bestimmungsort und Lageplatz aller möglichen
Raumfahrzeuge erfahren, und zwar den Lageplatz möglichst auf den
Meter genau. Sehen Sie - ich beschäftige mich mit einer
besonderen Art von Schmuggel. Meine Ware konnte erst dann an Bord der
Schiffe gebracht werden, wenn die Zollinspektion beendet war. Die
Mächtigen besorgten den Transport. Über eine begrenzte
Entfernung hinweg können sie Gegenstände transportieren,
ohne dass sie dazu einen Empfänger brauchen. Die Ware musste
selbstverständlich genau an der richtigen Stelle im Innern des
Schiffes ankommen. Was denken Sie, wäre geschehen, wenn mein
Schmuggelgut infolge eines Versehens von der Decke des Kommandostands
geregnet wäre, anstatt in einem der Lagerräume zu landen?“
Er lachte amüsiert und fuhr fort: „Kelliko Storn war der
richtige Mann. Er hatte mir sc hon eine Zeitlang, allerdings ohne es
zu wissen, gute Dienste geleistet. Er sammelte Altertümer, die
eigens zu diesem Zweck weit und breit über die Bharrat verstreut
waren, und schmuggelte sie nach TERRA. Er kannte so ungefähr
jeden, der im Raumhafen arbeitete. Ich pflanzte die Bombe in Storns
Boot, davon wissen Sie. Dann erfuhr ich jedoch, dass Everett Ewar
angefangen hatte, sich für Storn zu interessieren. Das
Bombenattentat war fehlgeschlagen. Ich musste Storn so beseitigen,
dass Ewar keinen Mörder finden konnte. Leider war mir entgangen,
wie weit Ewars Nachforschungen inzwischen gediehen waren. Eine
Filmkamera nahm mich auf, als ich die Falle errichtete. Ich erfuhr
erst später davon. Natürlich war Ewar nun erst recht
misstraurig. Er zog Sie

Weitere Kostenlose Bücher