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PR TB 022 Der Geister Agent Aus Dem All

PR TB 022 Der Geister Agent Aus Dem All

Titel: PR TB 022 Der Geister Agent Aus Dem All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sanft.
    "Sie auch, Sir", gab ich trocken zurück.
    Goratschin lachte.

    "Sagen Sie daß dem General, Doktor!"
    "Ich würde es ihm sagen" entgegnete ich ernst.
"Aber kein Mensch weiß, wo Brielle steckt. Das war auch
der Grund, warum wir Sie gerufen haben, Sir." Goratschin
lächelte ungläubig.
    "Warum haben Sie nicht in der Sicherheitszentrale
nachgefragt? Dort weiß man, wo der General sich auf hält.
Quinto-Center ist ja wirklich nicht groß." "Sie
werden lachen", sagte ich grimmig. "Aberweder gestern abend
noch jetzt weiß man in der Sicherheitszentrale etwas von
Brielle."
    Goratschin wurde blaß.
    "Das ist unmöglich! Dr. Teleke, Sie müssen sich
irren!"
    "Ich wollte, es wäre so, Sir."
    "Nein ... !" Goratschin verlor für den Bruchteil
einer Sekunde die Beherrschung. Seine Gesichterglichen plötzlich
dämonenhaften Fratzen. Dann hatte er sich wieder in der Gewalt.
    Erwandte sich an den Sergeanten.
    "Sie rufen bitte sofortAdmiral Grant an und bestellen ihm von
mir, ich erwarte ihn in zwanzig Minuten in der Sicherheitszentrale."
Er nickte mirzu. "Und wir beide werden uns beeilen, damit wir
noch vor dem Admiral dort sind, Dr. Teleke!"
    "Versetzen Sie sofort alle Stationen des
HQ-Sicherheitsdienstes in den Alarmzustand!" befahl Goratschin.
    Major Kitachi, den ich bereits von den Ermittlungen in TF-19 her
kannte, preßte die Lippen zusammen. Seine Wangenknochen traten
unterder straffgespannten gelben Haut hervor.
    "Sir!" sagte er langsam und leise. "Einen solchen
Befehl darf ich nurvom Stützpunktkommandanten selbst annehmen.
Er ist dem HQ-Sicherheitsdienst übergeordnet."
    Goratschin blickte unschlüssig auf seine Uhr. Es war kurz vor
fünf Uhr morgens. Dann hatte er einen Entschluß gefaßt.
    "Als Sonderoffizierdes Imperiums übernehme ich das
Kommando über Quinto-Center, bis Admiral Grant hier eingetroffen
ist. Genügt Ihnen das?" "Vollkommen, Sir!"
erwiderte Kitachi lächelnd. Ereilte zum Visiphon und erteilte
von dort aus seine Befehle.
    "Ich habe selbstverständlich eine geheime Fahndung nach
General Brielle eingeleitet", sagte er, als er zurückkam.
"Aber ich kann mir nicht denken, daß der General sich
versteckt hält."
    "Ich auch nicht", entgegnete Goratschin. "Um so
schlimmer ist sein Verschwinden."
    "Meinen Sie, Sir", warf ich ein, "ihm könnte
etwas zugestoßen sein?"
    "Ich verstehe Ihre Frage nicht." Goratschin blickte
verwundert auf mich herab. "Auf Sie wurde wahrscheinlich ein
Anschlag verübt, weil Sie sich zu

    sehr für den ,Geister-Agenten' interessierten. Für
Brielle trifft das doch in viel größerem Maße zu."
    "Sie vergessen eins, Sir", wandte ich ein. "Brielle
glaubte, die Affäre ,Geister-Agent' sei mit Greens Tod erledigt.
Er stellte deshalb für einen Agenten keine Gefahr mehr dar.
Warum also sollte man ihn beseitigen?"
    "Dieses Argument hat etwas für sich", sagte
Kitachi. "General Brielle hielt den Fall tatsächlich für
abgeschlossen - und die Ermittlungsergebnisse schienen das eindeutig
zu beweisen."
    "Schienen ... ?" fragte Goratschin verwundert.
    Major Kitachi zuckte die Schultern.
    "Mir gefiel diese unkomplizierte Lösung nicht. Ich
erwähnte es auch dem General gegenüber. Aberwas sollte ich
sonst noch tun? Es steht eindeutig fest, daß MajorWrighley die
Feuerknöpfe in TF-19 selbst bedient hat. Wir fanden seine
Fingerabdrücke. Es ist auch bewiesen, daß er sich danach
selbst das Leben nahm und bei Aldo Green gab es sogar zwei Zeugen:
Sie, Mr. Goratschin und Sie, Dr. Teleke."
    "Werwußte von Brielles Meinung?" fragte
Goratschin.
    "Die halbe Sicherheitszentrale, Sir. Dann Sie selbst,
derAdmiral und sicher auch der Stab des Admirals. Warum fragen Sie
danach, Sir? Diese Leute hätten doch kein Motiv dafür
gehabt, den General verschwinden zu lassen." "Eben!"
sagte Goratschin. "Deshalb scheiden alle diese Leute aus. Dazu
kommen noch Dr. Teleke und sein Kollege, Dr. Abdulla, die es von mir
wissen."
    In diesem Augenblick trat Admiral Grant ein.
    Ohne eine Miene zu verziehen, hörte er sich Goratschins und
meinen Bericht an.
    "Eine dumme Sache!" kommentierte er unsere Berichte.
    Ich gewann immer mehr die Überzeugung, daß Admiral
Grant zu jenen wenigen Menschen gehörte, die niemals die Ruhe
verlieren.
    "Hm!" brummte er. "Also war doch etwas an Mercants
Meldung. Lassen Sie uns alle scharf nachdenken, meine Herren. Es hat
gar keinen Sinn, einen Riesenwirbel zu veranstalten. Das menschliche
Gehirn ist immer noch der beste Detektiv."
    Wir schwiegen eine Weile. Ich rauchte in hastigen

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